E-Piano

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von TSax80, 8.Oktober.2017.

  1. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Moin,

    bin umgezogen, habe mehr Platz, und ein neues E-Piano steht an. Habe die neuen CLP von Yamaha und Kawai CA 67 und 97 angespielt. Wow, was klingen die gut. Muß nicht transportabel sein, soll gut klingen, auch über Kopfhörer. Ein guter Klang reicht, an Schnickschnack interessiert mich nur das Metronom.

    Hat da jemand Erfahrungen? Bei Yamaha fürchte ich einen auf Dauer nervigen überbrillianten Klang, Kawai ist schon fast vor dem Modellwechsel, die Yamaha sind ganz frisch (625, 635 usw.).

    VG, TSax80
     
  2. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab ein Kawai MP11 und bin begeistert...

    Just my 2 ct.
     
  3. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Habe vor etwa 7 Jahren kawai und Yamaha getestet. Grundsätzlich fand ich, Yamaha hat mehr Schnick-Schnack, kawai dafür mehr sound. Aber wie gesagt, das ist ein paar Jahre her.
    Kindofkawai
     
  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich habe schon jahrelang ein Yamaha. Der Klang gefällt mir sehr gut. Ist wohl sehr subjektiv, was man unter einem überbrillianten Klang versteht.

    Ich fürchte, da kann man schlecht raten. Probier am besten einige im Geschäft aus.

    Metronom und Kopfhöreranschluss haben wohl alle.

    LG Helmut

    Ach ja, die eingebauten Lautsprecher sind wohl nirgends das Gelbe vom Ei. Eine gute Aktivbox kann da Wunder wirken.
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Schau mal nach "Nord Pianos"....die sind auch gut.

    Eckart ist sehr angetan....(hat zwei..)

    CzG

    Dreas
     
  6. Kannix

    Kannix Ist fast schon zuhause hier

    Nun, Klang/Sound ist wie bei den Saxen auch ne ziemliche Geschmacksfrage. Dementsprechend wirst du hier viele sehr unterschiedliche Antworten bekommen (was du dir wahrscheinlich auch gedacht hast).

    Aber da du danach gefragt hast:
    Mein persönlicher Geschmack sind die Yamaha-Sounds nicht. Als eingefleischter Klavierspieler (mein Erstinstrument, über 35 Jahre Praxis) spiele ich selbst seit rund zwei Jahrzehnten ein Kurzweil Mark 5 V, mit dem ich hochzufrieden bin. Das Teil hat zu DM-Zeiten aber zwischen 4-5 Tausend DM gekostet. Bei Anschaffungen im Freundes-/Bekanntenkreis sind wir in den letzten Jahren beim Roland FP50/80 gelandet (damals im Bereich um 1.500 €).

    Aber wie gesagt, alles eine Geschmacks- und Preisfrage. Metronom sollten eigentlich fast alle Instrumente haben, so dass du dich ganz auf die beiden genannten Parameter konzentrieren kannst.

    Und @bluefrog's Hinweis zu den Boxen kann ich in weiten Teilen nur bestätigen. Hängt halt wieder mit deinen Ansprüchen an den Klang zusammen.

    Aber das ist eben nur meine persönliche Meinung bzw. mrin Geschmack. Jedem das Seine.

    Viel Erfolg bei der Suche nach "deinem" Favoriten,

    Holger
     
  7. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Genau deshalb das Kawai MP11. Die Tastatur ist definitiv das Beste was man kaufen kann.
    Wenn mir der Sound nicht gefällt nehme ich Pianoteq, Lounge Lizzard oder sonst was.

    Aber das Spielgefühl der Tastatur kann ich nicht so einfach austauschen.

    Just my 2 ct.
     
    MrWoohoo gefällt das.
  8. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    da ist alles gesagt, der Mann kennt sich aus.
    seit das Kawai MP 9000 vor reichlich 10-15 Jahren rauskam,
    ist die AWA-Grand-Pro Tastatur, was reales Spielgefühl betrifft, mit das Beste, was ich erlebt hab.
    Die wurde stetig verbessert, MP 9000, MP 8, MP 10 und nun das 11er.
    Teuer sind die Dinger schon, ja,
    was die Samples betrifft, bin ich kein Experte, ich selbst spiel immer noch mein Roland, weils mir reicht und die Tastatur auch gut ist,
    ich würde aber jedem unbesehen ein K...mit der AWA-Grand Pro empfehlen.
    Ich bin nicht mehr ganz up to date - aber diese Mechanik sollte auch in einigen digitalen Stand-Klavieren drin sein,
    das lässt ich aber schnell überprüfen.
    Viel Erfolg
    Cheers
    Paco
     
  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Metronom kann mittlerweile jedes Smartphone, wenn man eine entsprechende app drauf lädt...

    Ich auch - ich hab ein stage, und der Vorbesitzer hat noch die besseren Klavierklänge (mit "string action") reingeladen. Mechanik auch sehr gut, wobei ich mit Kawai nicht verglichen habe - wenn es schon mal was europäisches in dem Sektor gibt... und die Nord-Sachen haben auch einen sehr guten Ruf.

    Beim Nord Piano muss man sowieso was anhängen, das ist eigentlich ein Bühneninstrument.
    Ich hab zwei Adam F7 - Monitore angehängt, weil ich einfach so viel "Klavier"-Gefühl wie halbwegs erschwinglich möglich haben will... aber das Geld muss man auch investieren wollen...
     
  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Wenn es beweglich sein sollte würde ich ein MP11 nehmen (Ja ok, ist sauschwer das Ding)... ansonsten ein anderes, gehobenes Kawai die haben auch die bessere Tastatur...
    Ansonsten: ein Klavier ist ein Klavier, ein E-Piano ist ein E-Piano und ein Digitalklavier ist eine äußerst praktische Konserve ;-)
    LG
    Thomas
     
  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Roland FP30 - sehr guter Klang über die eingebauten Lautsprecher und besonders über Kopfhörer, relativ gut zu transportieren und nach Meinung meiner Frau (die ist bei uns für die Tasten zuständig) der beste Anschlag in der Preisklasse unter 1000 Euro. Kann alle möglichen Stimmen (Piano, Bass, Chor und was weiß ich), hat USB-Anschluss für App und MIDI sowie einen für einen USB-Speicherstick zum drauf aufnehmen, es gibt Pedale dafür, hat eine einfache Rhythmusfunktion (eher ein Metronom mit Drumsounds) ... alles, was ich so brauche.
    Was es nicht hat sind irgendwelche 1-Tasten Begleitungsgimmicks.

    LG
    LJS
     
  12. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Danke für Euren input, ich gehe noch einmal in den Laden mit meinem Kopfhörer (DT 770), ich tendiere bislang zu den Kawai. Stagepiano brauche ich nicht mehr, dass soll da so für sich stehen und spielen. Nord: die sind deutsch oder europäisch? Kannte ich noch gar nicht. VG, TSax80
     
  13. p-p-p

    p-p-p Ist fast schon zuhause hier

    Schwedisch! Aus Stockholm.
    Tolle Instrumente, schönes Tastaturfeeling, ordentlicher Klang, gute Ausstattung - fallen allerdings nicht unter die Kategorie "preiswert" oder "einfach"...
    aber spielen sich schön: mal gucken, ob ich mir den sozialen Status mal erarbeiten kann... ;)
    LG p-p-p

    p.s.:
    Mein geschätzter großer Bruder bevorzugt auf der Bühne auch das Feeling von Roland - FP 90 oder 50.
    Ich spiele mein Schimmel...
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.Oktober.2017
  14. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ich habe das Klavierspielen wieder reaktiviert und benutze mein uraltes Klavier dazu. Ich habe auch mal geguckt ob da aus praktikabeln Gründen ein Digital klavier das Richtige wäre. War es halt nicht... trothz aller Vorteile, aber was ich mir schon auch gedacht habe war ein MP 11 das ich gleichzeitig zum EInspielen am Computer benutzen kann.... oder als Alternative habe ich mir ein nackiges Keyboard ( vpc1 oder Doepfer oder so) kaufe und den Sound vom Rechner machen lasse entweder von Pianoteq oder was samplebasiertem. Das ist einerseits keine richtige "Klavier"-Lösung wie ein CAxx aber für mich wäre der Charme gewesen, dass ich dann die Klangerzeugung ratzfatz upgraden oder ersetzen kann nach Herzenslust... und wenn die Tastatur am A. ist ( es ist halt keine Klavier) ist es billiger. Ist aber halt nicht jedermanns Sache, aber was gibt es Beschisseneres als in ein Wohnzimmer u kommen und da steht ein 50 Jahre altes Digitalklavier mit 8 Bit Sampling und 4 Anschlagstufen im Holzrahmen und der Besitzer erzählt ganz stolz wie gut und teuer das da,als war :) :)
    LG
    Thomas
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Clavia (die Firma hinter Nord) hat halt nur Bühnengeräte... aber eigentlich ist das egal, dann steht es halt nur. Bei dem Gewicht der vollen Hammermechanik will man es eh nicht viel bewegen...

    Und die Klaviermechanik ist eine von Fatar aus Italien, die sich auch in anderen Instrumenten wiederfindet, z.B. in Studiologic-Masterkeyboards... das wäre eine günstigere Alternative für dieselbe Mechanik, die Klangerzeugung muss dann halt ein anderes Gerät (Rechner...) übernehmen, das "eh da" ist.

    Mein Klavier ist leider hin, sonst hätte ich mir nichts angeschafft. Aber so stand ich vor der Wahl: wieder ein akustisches Klavier, das steht wo es steht, gestimmt werden muss und wegen dem Körperschall zu bestimmten Zeiten nicht gespielt werden kann, oder was digitales, das nie das komplette Klaviergefühl haben kann, aber obige Nachteile nicht hat.
    Daher auch nicht ganz billige Monitore dran, die möglichst viel "Klavier" rüberbringen. Sind aber nur 7"er - Membranfläche ist da fast durch nichts zu ersetzen. Hatte davor probeweise eine Gitarrenbox dran, mit 2x12" Breitbändern, natürlich hart aufgehängt - Bass hat gefehlt, aber einen "Körper" hatte da der Klavierklang...
     
  16. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin nicht ganz allein mit meiner Meinung über Kawai MP11...
    Hat gerade Christoph Spendel (Jazzpianist, Komponist und Produzent von Film- und Fernsehmusik sowie von elektronischer Chillout-Musik.
    Zudem ist er als Hochschullehrer und Musikjournalist tätig.) auf Facebook gepostet. Hab viel mit ihm gedreht und halte viel von ihm.

    Bildschirmfoto 2017-10-10 um 13.18.12.jpg

    Just my 2 ct.
     
  17. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Da gibt es doch noch von Yamaha die "Silent" Klaviere, die beides können sollen.
     
  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    genau, das vereinigt die Nachteile von beiden... ;)

    Sie kosten mehr als selbst ein Nord Stage 2 neu oder ein Blüthner E-Klavier, es hat wieder Saiten, die sich verstimmen können, die halbwegs günstigen sind aber recht klein gebaut und haben höchstwahrscheinlich einen recht beschränkten akustischen Klang (die Physik lässt sich nicht aushebeln), auf den ich dann auch verzichten kann, weil da auch kein großartiges "Klavier"-Gefühl aufkommt. Ich bin an einem Blüthner-Konzerzflügel aufgewachsen, und selbst das Klavier, das jetzt kaputt ist, war ein klanglich recht ordentliches.
    Und die, die möglicherweise brauchbar klingen, kosten dann richtig Geld.

    Und am stage kann ich zwischen Bösendorfer, Steinway, Yamaha,... wählen, oder Hammond, Farfisa,...
     
  19. p-p-p

    p-p-p Ist fast schon zuhause hier

    ...genau, das vereinigt die Vorteile von beiden... ;)
    Mein Schimmel hat eine Yamaha silent Elektronik. Heißt: ich hab mein vollwertiges Klavier - und das hat mir bei allen Vorteilen der elektrischen noch keins von denen in Haptik und Klang ersetzen können. Sind auch schön, aber anders.
    Zusätzlich kann ich aber die Hämmer von den Saiten abkoppeln; Abnahme der Anschlagsvehemenz per Laserabtastung von unten, den Rest übernimmt die Elektronik:
    dann kann ich auch wählen zwischen Bösendorfer, Steinway, Yamaha, Hammond oder Farfisa, mit Kopfhörer zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen oder üben ohne zu nerven (meine Töchter ebenso;)) - eben am echten Klavier.
    Der Kostenfaktor stellt jedoch in der Tat ein Hemmnis dar: ich hab ein paar Jahre darauf gespart...
    LG p-p-p
     
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