5er Blätter

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von snah62, 4.März.2017.

  1. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Für mich wäre die Kombi absolut unspielbar. Bei meinem Lehrer wirkt das total mühelos und entspannt. Und klingt auch noch richtig gut.
     
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  2. rbur

    rbur Moderator

    das bedeutet bei mir auf dem Tenor 3 1/2 Vandoren Classic
    war bei mir nicht nötig, die Soundverbesserung hat sich sofort eingestellt
    aber tatsächlich spiele ich schon seit Jahren nichts anderes mehr ...
     
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  3. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    stimmt ;-)
     
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  4. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    spiele 4,5 oder 5 auf Vandoren Jumbo Java T97
     
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  5. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    hi mike,
    mich würde interessieren, was passiert wenn du ein 2-2,5er spielst. geht das überhaupt?

    die kombi -große öffnung/weiche blätter- spiele ich nun schon so lange, dass ich sie nie hinterfragt habe.
    man hat mir damals (ich hatte null ahnung von allem was mit sax zu tun hatte) das -matratzen- beispiel genannt um ein mundstück zufinden. (warum mundstück finden?? spielt man nicht mit dem was beim sax dabei liegt?) -weiche matratze/harte unterlage- und umgekehrt.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nein, und Nein.
    JEs
     
  7. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    @zappalein: Geht zwar, aber ist unbequem und macht keinen Spaß, weil das Blatt immer knapp vorm zumachen ist. Auf dem Alto sieht das ganz anders aus, da spiele ich mittlerweile ein eher engeres Zinner - allerdings auch mit stärkeren Blättern.
     
  8. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    Hi Mike,
    wie würdest du denn den Soundunterschied von starken Blättern und weniger starken erklären ? Natürlich auch auf einem nicht sehr engen Mundstück
    Wie gesagt meine ich das sie fetter klingen.....dem Sax auch mehr Bässe geben.... mehr Volumen und es klingt runder......
    nicht so dünn und grell.....
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Otto Link 9* mit Rico Grand Concert 5:



    Tolle Mucke, aber nicht deswegen IMHO.
     
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  10. last

    last Strebt nach Höherem

    Sieht aber auf dem Bild auch schon ziemlich "verbissen" aus... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.März.2017
  11. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Man munkelt, dass dieser Herr Sonderanfertigungen ab 7 aufwärts problemlos spielt :D

    Nobody Does It Better ;)

    [​IMG]
     
  12. flar

    flar Guest

    Moin, moin @snah62

    Albie Donnelly spielte Rico Royal 5er Blätter auf dem Tenor, allerdings meiner Kenntniss nach nie ein Rascher Mundstück und benutzt mittlerweile Forestone Blätter soweit ich weiß.
    Für meine Begriffe hat er einen sehr guten Klang!

    Ob Dir diese Info irgendwie weiter hilft halte ich allerdings für zweifelhaft, selber ausprobieren führt am ehesten zu brauchbaren Ergebnissen!

    Hier dürfte noch einer der Rico Eisstiele im Einsatz sein...



    Viele Grüße Ralf
     
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  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Leute,

    eine sehr seltsame Diskussion hier, um es mal gelinde auszudrücken.

    Es gibt Leute, die spielen halt schwere Blätter, auch auf nicht ganz so engen, oder sogar weiten Bahnen. Und klingen auch noch gut damit.

    Das bedeutet aber nun nicht, dass das eine Empfehlung für jedermann darstellt, genauso wenig aber auch, dass man sich auch noch lustig darüber machen muss.

    Maßstab ist, wie es letztlich klingt. Das gilt für Alle.

    Es kehre also jeder vor seiner eigenen Haustüre und finde das für ihn Optimale.

    Gruß,
    Otfried
    immer häufiger hier nur noch kopfschüttelnd lesend
     
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  14. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Für MICH trifft das zu. Allerdings ist der Sound nicht unbedingt das Entscheidende, denn den erzeugt man dann, wenn das Setup bequem ist. Das heißt nicht automatisch, dass man völlig mühelos spielen kann. Ich für meinen Teil brauche einen bestimmten Druck, um mich wohlzufühlen. Was starke Blätter für mich allerdings leichter machen, ist, ein großes Spektrum an Lautstärke erzeugen zu können. Leise geht natürlich auch mit leichteren Blättern, keine Frage. Aber was den Pegel nach oben angeht, geben mir 4,5er oder 5er die Möglichkeit, bei Bedarf sehr laut zu spielen. Dabei geht es nicht zwangsläufig darum, sich durchzusetzen (ok, manchmal auch), sondern darum, sehr dynamisch spielen zu können, also echte fff und ppp.
     
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  15. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Morgen at all,
    @bluemike → das ist sehr interessant, dass Dir die schweren Blätter so liegen, ich könnte das nicht, ...
    aber: für ein großer Spektrum an Dynamik brauche ich nicht zwingend ein 5er Blatt auf einem Ofenrohr,
    das geht sogar mit einem 3er MP und 1er Rico-Blättern, das ist nur eine gute Kontrolle das Ansatzes → Lippenspannung verbunden mit sehr hoher Flexibilität das Atemapparates.
    Auf der Bb-Klara [andere Baustelle] spiele ich ein simples Yamaha 4c und 2-3er Blätter unterschiedlicher Marken [je nach Gusto]
    da mach ich Dir ein Piano, dass die Ohren es nicht mehr hören, das Messgerät aber noch anspringt. Im FFF bin ich dann leider begrenzt, die Möhre gibt nun mal leider nicht so viel her.
    Was ich damit sagen möchte: solche Aussagen verleiden leider andere Foristen dazu, unbedingt nun auch 5er Blätter zu spielen unter der Massgabe,
    dann laut zu klingen, halte ich persönlich für gefährlich.
    Auch die weit verbreitete Annahme, mit starken Blättern zu 'trainieren' wie im Fitnessstudio, damit man dann beim Gig mit einem leichteren Blatt super spielt, ist leider nur Volksglaube.
    Aber ich habe Leute mit 5er Blättern spielen gehört, da ist richtig Punch dahinter, da kommt Freude auf!
    Aber ich bin überzeugt, dass ich den selben Druck und Lautstärke auch mit einer anderen MP | Blattkombi hinbekomme.
    Ich selbst spiele lieber leise...[aber Geschmack ist ja bekanntlich nicht verhandelbar]

    @Ton Scott → wie immer hast ein tolles Beispiel im Köcher, ich frag mich, woher Du das alles immer kennst ;-) vielen Dank
    aber: für mich klingt der Mann rein 'Klangtechnisch' betrachtet äußerst fragwürdig - der spielt klanglich! nur im Subtonebereich [zumindest klingt es so], sprich an der Blattspitze, wenn dem nicht so ist, dann beherrscht er das Blatt nicht,
    weil der das 'angeblich fette Blatt' nicht zum schwingen bringt [ob er dann tatsächlich Dachbalken spielt, weiß ja eh keiner, außer ihm selbst]
    Musikalisch ist es ein Ohrenschmauß, mir gefällt es....
    aber auf die Dauer muss ich nicht 90min Subtone hören - beim Sänger würde man sagen: Der Markiert - nun sing doch mal durch...
    dann schönen Tag at all
    Paco
     
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  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es muss immer passen. Und Jemand der ein hartes Blatt spielt, der nimmt es vielleicht nicht als so hart wahr. Vielleicht nutzt derjenige auch eine deutlich höhere Lippenspannung. Ich habe einen Kollegen, der spielt auf dem Tenor 3,5 Rigotti strong Blätter, die sind mir aus der Packung zu hart, ich bevorzuge 3 light (oder V 16 2,5). Wenn ich aber eins seiner eingespielten anspiele auf meinem Mundstück, sind die leichter als meine eingespielten Blätter..........

    Sinnlos ist es auch möglichst auf Krampf harte Blätter spielen zu wollen, nur weil man glaubt, das wäre der richtige Weg zu einem fetten lauten Ton. Der ist auch ohne super harte Blätter möglich aber das ist halt auch abhängig vom jeweiligen Spieler. Ich kenne auch Kollegen, die so harte Blätter über einen längeren Zeitraum gespielt haben und dabei so viel Kraft vom Ansatz haben kommen lassen, daß es zu Verformungen der unteren Schneidezähne kam.

    Die Idee sollte also nicht sein möglichst harte Blätter zu spielen, sondern mit welcher Stärke man gut klar kommt.
     
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  17. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Wenn meiner einer auf den 7er Link Blätter stärker als 2,5 spielt, dann werden die leisen Töne immer "unsauberer". Der Anteil der Luftgeräusche steigt mit jeder halben Blattstärke rapide an. Wie schafft ihr Athleten es damit ein klares piano zu spielen??
    LG quax
     
  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Fokussierung des Luftstromes.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    und was ich noch viel beeindruckender finde .... als er bei uns auf dem Geburtstage gespielt hat:

    da nimmt er ein neues Blatt aus der Verpackung (ich glaube es war ein 4,5) ... schraubt es auf Mundstück ... probiert einmal kurz ... und spielt dann das ganze Konzert

    kein vorher selektieren ... ewig Austesten ... beschriften .......... drauf und los!!!!!
     
    Iwivera*, snah62 und flar gefällt das.
  20. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Genau so ist es und genau das meinte ich mit meinem Beitrag, denn die Frage war die, was für mich die Vorteile sind. Ich empfinde die Blätter eben nicht als schwer. Wäre es so, würde ich sie nicht spielen.


    Das glaube ich nicht, denn gefragt wurde nach meinen Präferenzen. Und die haben sich in den vergangenen vierzig Jahren (davon die Mehrzahl beruflich) als Saxophonist in diese Richtung entwickelt. Da geht es kaum um höher, schneller, weiter, sondern darum, welche Vorteile ich persönlich habe. Ich hoffe zumindest, dass alle das so wahrnehmen. Dass man dies nicht braucht, wie Du sagst, darüber sind wir uns sicher einig.
    Gefährlich wäre (meines Erachtens) zu sagen, dass eine halbe Flasche Stroh-Rum vor dem Auftritt den Ansatz lockert oder dass man die Blätter in E605 einweichen sollte ;-)
    Ich glaube, dass die allermeisten hier ein Setup suchen und finden, das ein optimales Verhältnis von Aufwand zu Ergebnis bietet. Nach der Gausschen Glockenkurve wird sich die Mehrheit in der Mitte von Bahnöffnung und Blattstärke bewegen. Möglichkeiten zur Kombination gibt es übergenügend.
     
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