Akkorde lernen mit fun

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von lola, 26.Oktober.2016.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Gib mal "6 mal 7" in Google ein...

    Siri kann es auch...
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Immer wider schön:

    [​IMG]

    Grüße
    Roland
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vielleicht sich mehr an den Textinhalt halten und weniger reininterpretieren.
    Manchmal ist es sinnvoller die Wege zu etwas ohne zig moderne Hilfsmittel zu lernen. Beim Saxspielen hilft Dir dann auch keine App, ob die Töne stimmen oder ob es gut klingt. Es gibt auch nicht für jeden Wunsch die passende App und Kosten für vorgeschlagene Apps wurden vom Fragesteller auch schon moniert.
    Man braucht nicht für alles eine App, das ist einfach nicht nötig, es gibt Alternativen, auch wenn die ohne Highscore und bunte Lichter auskommen müssen.

    Aber jeder wie er braucht, sinnvoll und hilfreich ist vieles im Appbereich nicht. Und der Hinweis mit es ging früher auch ohne Handy ist nicht als technikfeindlich zu werten, sondern, daß man nicht für absolut jede Sache das Handy benutzen muss, wenn der effektivste Computer immer noch unser Hirn ist und das ruhig etwas gefordert werden darf und viele viele Musiker vor uns das auch schon ohne App gelernt haben, man es also auch so auf alle Fälle lernen kann.
     
  4. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht bringt ja Nintendo ein musiktheoretisches Update zu Pokémon Go heraus, und man kann demnächst Pokéchords jagen.
     
    Rick gefällt das.
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Bei Kommunikation muss man immer hineininterpretieren. Ohne geht's nicht. Leider. Das Beispiel "Der Mensch ist vergänglich." kennse ja. Selber Satz, total andere Aussage.

    Je expliziter man seine Meinung ausdrückt, desto weniger kann man über-/rein/danebeninterpretieren. Die Sätze 'ging früher auch ohne', 'hatten wir früher ja auch nicht' usw. sind i.A. negativ konnotiert.

    Grundsätzlich gebe ich Dir da absolut Recht.

    Die jungen Leute heute sind anders sozialisiert und motiviert. Ich bin auch kein Freund der 'Gamefication', aber man nutzt dieses Prinzip schon in Firmen:
    "...
    Erste Datenanalysen von gamifizierten Anwendungen zeigen teilweise signifikante Verbesserungen in Bereichen wie Benutzermotivation, Lernerfolg, Kundenbindung, ROI oder Datenqualität
    ..."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gamification

    "...
    Gamification commonly employs game design elements[1][2][3][4] which are used in so called non-game contexts[1][2][5] in attempts to improve user engagement,[6][7][8] organizational productivity,[9]flow,[10][11]learning,[12][13][14][15] crowdsourcing,[16] employee recruitment and evaluation,[17][18]ease of use and usefulness of systems,[11][19][20]physical exercise,[21] traffic violations,[22] and voter apathy,[23] among others. A review of research on gamification shows that a majority of studies on gamification find positive effects from gamification.[3] However, individual and contextual differences exist.[24]
    ..."
    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Gamification

    Da wird halt das Belohnungssytem angetriggert, viele Leute sind motivierter.

    Ja, das ging früher auch ohne.
    Ja, wir beide haben das auch so gelernt.
    Ja, das Organ zwischen den Ohren kann ja so viel.

    Aber wenn es die Leute motiviert, als monoton empfundene(!) (wer ist schon Theoriefreak!? Leute mit Hang zu abstrakten Strukturen, aber das ist die Minderheit.) Lerninhalte zu erwerben, ist das doch erst einmal nicht a priori negativ, oder!?

    Grüße
    Roland
     
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  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    öfters wissen junge Leute doch gar wie es auch gehen könnte. wenn man es dann zeigt verzichten die gerne auch auf die Technik, ist meine Erfahrung.

    nachhaltige Motivation ist intrinsisch, was du beschreibst funktioniert so beim Instrumentenlernen oft dann nicht langfristig.


    man kann auch ohne App Spaß haben und wenn der ohne App nicht da ist wird das bei der Thematik langfristig eh nichts.lerninhalte sind nicht negativ, das habe ich auch nirgends behauptet. Manchmal muss man beim Thema lernen und lernwege realistisch sein und schauen was wie Sinn macht und was nicht (und ich lehne Apps nicht ab, man muss nur schauen was und wofür damit es effektiv ist ).[/Quote][/QUOTE]
     
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  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich bin halt ein Strukturfreak und kann nur mutmaßen, was bei anderen funktioniert und was nicht.

    Ich denke, die intrinsische Motivation ist vorhanden. Und das intrinsische Motivation nicht nur die Zustände 'an' und 'aus' kennt, sondern ein ganzes Spektrum dazwischen. Möglicherwise - wissen tu ich das nicht - gibt dann das Spielerische mit dem Handy den nötigen Schub. Wer weiß!?

    Sie kann es ja ausprobieren. Koste keine 5€, davon kann man noch nicht einmal ins Kino gehen, selbst ohne Cola, Popcorn, 3D oder Überlänge.

    Langzeitstudien zur Handyunterstützen gamififizierten Lernmethode gibt's ja nicht, Android gibt's halt keine 10 Jahre. Wir kennen also noch keine Studien, die vergleichen können, wie Leute musiktheoretisches Wissen vor 25 Jahren spielweise erworben haben.

    Ich auch nicht, da sind wir beim Thema Kommunikation. :)

    Aber ich weiß, dass von manchen die Beschäftigung mit Musiktheorie emotional nicht gerade positiv vorbelastet ist. Warum auch immer, ich kann das nicht nachvollziehen, nur so akzeptieren. Sie interessieren sich, aber sobald es in die Struktur geht, gehen bei ihn die Schotten dicht.

    Siehe Mathe: Manche haben es mit Strukturen, andere nicht. Die einen wissen, was '1/32 + 1/5 + 1/7' ist und sagen Dir auch, warum man so rechnen muss. Andere wissen es nicht. Die einen wissen nicht nur, wie man eine quadratsiche Gleichung löst und können die p-q-Formel herleiten, die anderen haben das bei Noichtgebrauch nach enigen Wochen vergessen.

    Es gibt eine große Welt zwischen 'Du musst nur innerlich wollen! Sonst wird das nix!' und 'New Acheivement: You guessed 10 chords correctly! <Share on facebook> <Share on Twitter>'.

    Grüße
    Roland
     
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  8. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Fand ich ganz interessant als "Ohrenmensch", das die Hörbeispiele für Saxophon nur in "klingend C" ausgegeben wurden.....:mad::confused::(

    Eine freundliche Anfrage beim Entwickler bewirkte ein Update der App, das gerade eben erschien. :D
    In den Grundeinstellungen werden ab sofort transponierende Instrumente berücksichtigt.

    Die Oktavhöhe lässt sich zusätzlich anpassen, dann sind die Hörbeispiele auch von Bari bis Sopranino passend !

    Jetzt gefällt´s mir....:applaus:

    tomaso

    (...der für diesen post nix bekommt und auch in keiner persönlichen oder geschäftlichen Beziehung mit dem Entwickler steht.)
     
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  9. lola

    lola Schaut nur mal vorbei

    @tomaso, das warst Du? Witzig, gerade eben hat sich die App auf meinem Handy upgedated. :yiep:Gut gemacht.

    Also auch obwohl ich hier im thread schon reichlich belehrt wurde, dass man mit ner App nix reissen kann, sondern alles im Kopf machrn muss, habe ich mitlerweile schon sehr viel mit der App geübt, wenn ich unterwegs war. Und das hat mir echt was gebracht. Noch vor zwei Wochen kannte ich kaum einen Akkord so gut auswendig, dass ich den hätte mal eben so raushusseln können. Mit Mühe herleiten vieleicht, aber das ist ja zum "jammen" zu langsam. :confused: - Jetzt kann ich zumindest schon mal die meisten maj7 in passabler Geschwindigkeit abrufen. Für mich ein riesen Fortschritt.

    Für alle, die mal sehen wollen wie das so aussieht...
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    Da habe ich ganz andere Probleme: Ich kann mir nicht merken, WELCHE Apps ich drauf habe (habe sowieso vor einem dreiviertel Jahr ganz viele mitgelieferte gelöscht, seitdem hält der Akku doppelt so lange).
    Und wenn ich dann die passende App gefunden hätte, müsste ich ja zuerst mal rauskriegen, wie die funktioniert, was sie genau kann und was nicht - in der Zeit habe ich die meisten Probleme schon anderweitig gelöst. :cool:

    So geht es mir auch beim Notenschreiben: Anstatt mich da im Voraus tagelang in ein Programm einzuarbeiten, schreibe ich etwa im Unterricht am liebsten mit der Hand, beispielsweise Tonleiterübungen, Akkordbrechungen usw., das geht am schnellsten und ich muss noch nicht mal mehr etwas ausdrucken, das spart außerdem Druckertinte. ;)
    (Allerdings scanne ich die Blätter gerne ein, dann muss ich das Ganze nicht für den nächsten Schüler wiederholen.)

    Das sowieso - und je mehr Apps, desto eher, wie gesagt. :-D
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.November.2016
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  11. lola

    lola Schaut nur mal vorbei

    @ Rick: Hm, hört sich für mich an, als wärst Du jemand, der weder Smartphone noch Computer braucht. Respekt. :o o:

    Aber die Fragestellung dieses Threads war ursprünglich, ob jemand eine Idee für ne App hat, die etwas ganz spezifisches leisten soll: Akkorde abfragen während man im Bus sitzt. - Gar nicht so sehr, ob jemand lieber Noten von Hand schreibt oder generell Apps und Computerprogramme nicht mag.
     
  12. Knutzel

    Knutzel Schaut nur mal vorbei

    Es macht aber durchaus Sinn, sich mal ein paar Tage in eine Software einzuarbeiten, um beispielsweise Noten zu schreiben. Also nicht life im Unterricht, ist ja logisch, aber danach. Man spart nach den paar Tagen Einarbeitung haufenweis Lebrnszeit im Laufe der Jahre. Also ich kenne keinen professionellen Musiker, der seine Arrangements noch per Hand schreibt.
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Arrangements schreibe ich selbstverständlich schon seit den 1990ern nicht mehr von Hand, das ist tatsächlich zu umständlich, vor allem, wenn etwas nachträglich geändert oder transponiert werden soll.
    Es ging jetzt nur um rasche, kurze Skizzen während des Unterrichts, die gehen mir per Hand wesentlich schneller als mit dem Rechner.
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Schon klar, aber jetzt, wo Deine Fragen offenbar beantwortet sind, kann man sich doch auf Seitenthemen stürzen, oder ist das noch zu früh? ;)
     
    Dreas gefällt das.
  15. Saxjoggl

    Saxjoggl Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi
    Ich benutze "Piano companion"

    Probier mal aus, Ich finde es nicht schlecht
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eigentlich war die Aussage nicht, das geht nicht mit einer App, sondern: dafür brauchst Du nicht zwingend eine App, das geht auch ohne.
     
  17. lola

    lola Schaut nur mal vorbei

    Am besten geht's mit dem Instrument, am zweitbesten mit ner App, am drittbesten im Kopf. Konsensfähig? :hammer:
     
  18. ppue

    ppue Experte

    Ja, am Besten noch an Klavier oder Keyboard.
     
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  19. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Klavier und Flügel sind für den ÖNV auch eher zu groß . ...;):duck:
     
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