Autodidaktisch zum Saxophon. "Auditive Methode"

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von AutoSax, 5.Februar.2017.

  1. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Na, wenn Du so einschlägige Hinweise von den Saxlehrern hier im Forum erhältst
    (versus 1:1-Unterricht "da draußen"), ist das aber kein autodidaktisches Lernen
    nach Deiner Definition mehr ;-)
     
  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eigentlich wird doch die eigentliche Intention durch jeden Tip hier oder durch einen Lehrer verfälscht.
     
  3. AutoSax

    AutoSax Guest

    Bei "autodidaktisch" geht es mir vor allem darum, dass ich in Bezug auf die Ohr-Finger-Koordination meinen eigenen Weg gehe - ohne Lehrer-Input. Denn das ist der Kern meiner Herangehensweise und nur da wirkt sie sich aus.
    Wenn's um den Ton geht ist mir Input willkommen. Deshalb werde ich mir ja (wie mehrmals gesagt) in 2 Wochen oder so für eine Stunde oder so eine/n Bekannte/n heranziehen, der/die mir ein paar Tips gibt.

    Außerdem, mal auf die Spitze getrieben: Was ist "Autodidaktisch".... wenn ich mir jetzt Aufnahmen von allen Jazz-Größen anhöre... ist das auch nicht mehr autodidaktisch, weil ich den Jazz nicht mehr allein erfunden habe? Je nach milderer Definition kann man immernoch behaupten, dass es in zeiten des Internet keine Autodidakten mehr geben kann.
    Für mich bedeutet es nur, dass ich mich nicht an die Didaktik eines Lehrers dranhänge. Aber irgendwo muss ich ja Ideen zu den saxophonspezifischen Punkten wie Atmung/Ton bekommen. Insofern: Danke für die Tips und das Forum!
     
    last gefällt das.
  4. ppue

    ppue Experte

    Man muss sich auch nicht an die Didaktik eines Lehrers hängen. Es ist ja Erwachsenenbildung und ich war immer froh über Schüler, die ihre eigene Vorstellung von dem hatten, was und wie sie von mir lernen wollen, also den Unterricht selber strukturiert haben.

    Ich hatte mal einen Straßenbahnfahrer, der kam zum Unterricht, stellte sich ans Fenster und sagte, er wolle sich ein wenig einspielen. Beim ersten Mal holte ich mir einen Kaffee und wartete ab. Als er nicht aufhörte mit dem Einspielen, fragte ich kurz, ob wir anfangen sollten. Nein, er wolle lieber weiter spielen. Nach ner halben Stunde wars dann gut, wir spielten noch einen Song zusammen und verklönten die Restzeit. Na, und genau so tat er das dann Stunde für Stunde.

    Ich fand das ein super Konzept (-:

    Gut, er bezahlte auch nicht sooo regelmäßig, brachte mir dafür aber hin und wieder dann einen Ledermantel oder sonstige Sachen an, die ich brauchen konnte.
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Bist Du sicher, dass er nicht einfach nur einen Raum gebraucht hat? :duck:
     
    niko005, Bereckis und last gefällt das.
  6. AutoSax

    AutoSax Guest

    Hallo malwieder.
    Ich habe in Bezug auf meinen Kanal einiges von eurem Feedback mitgenommen!
    Daher hier ein paar Updates für die, die es interessiert:

    Neue Introduction: #01 AutoSax - Introduction & The Big Picture
    Ich habs jetzt viel stärker auf den Zuschauer bezogen und darauf, was der eigentliche Sinn der ganzen Sache ist. Das war z.B. von deinen Fragen, @Dreas, angeregt. Ich habe auch eine von @saxhornet und @b_nic inspirierte "Warnung" eingebaut, für wen das wie interessant sein kann und inwieweit es sich zur Nachahmung eignet (und zwar nicht für totale/allgemeine Musik-Anfänger). Auch @RomBl 's und @macpom 's Kommentare finden hier ihren Bezug, da ich jetzt nochmal klargestellt habe, dass natürlich beide/alle Ansätze zusammen wichtig sind, dass ich mich aber des Experiments halber auf diesen einen "auditiven" beschränke. Auch der Kommentar von @JES findet hier noch eine Antwort; in meiner angerissenen Erklärung zur Beziehung zwischen Theorie und Gehör (also, so wie ich die Beziehung verstehe) und warum Theorie und "klassischere" Methode natürlich unentbehrlich sind.

    Außerdem hab ich's visuell noch etwas aufgehübscht.

    Erklärung von "DoWaR": #05 AutoSax - week 01 extended - Days of Wine and Roses explained
    Das ist vor allem das Ergebnis deines Kommentars, @zwar . Meine Herangehensweise an den Tune ist sicherlich nichts Neues (da im Grunde nur "Trial and Error ohne Noten"), aber vielleicht findet es ja doch jemand interessant.

    Erstes "Gehör -> Finger"-Koordinations-Übungs-Video: #06 AutoSax - week02 - Diatonic Giant Steps/Blue Bossa
    Das heißt hier fängt es eigentlich erst mit der Methodik an.
    Entsprechend @Juju 's und @ppue 's Kommentaren versuche ich (wie hoffentlich ab und zu zu hören ist), die Töne nicht mehr nur anzuhauchen, und probiere mich mit dem Anstoßen mit der Zunge. Weitere Zungen/Ansatz/Intonations-Tips hole ich mir demnächst irgendwo ab.
    Den Clip hab ich übrigens am Ende einer längeren Übe-Session aufgenommen; nicht, dass ich sonst grandios klingen würde, aber: mein Ansatz war dann noch erledigter als so schon.

    Und hier nochmal allgemein zum Kanal: AutoSax Blog

    Das heißt: Herzlichen Dank soweit für eure Kommentare, Tips, Fragen, etc. Wie ihr seht habe ich das ernst genommen und es hat glaube ich geholfen (auch an alle jetzt nicht explizit markierten User). Freue mich natürlich auch weiter auf regen Austausch!!
    Damit ist der Probelauf jetzt erstmal durch und ich werde die Videos auch mal an anderer Stelle posten. Mal sehen, ob sich ein paar YouTube-Gucker/innen dafür interessieren. Für meinen Übe-Fortschritt ist es so oder so gut.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Februar.2017
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