Bach Shapes - Jon De Lucia

Dieses Thema im Forum "Bücher / CDs / Noten / Playalongs" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 28.Mai.2017.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hallo,

    mein Coach hat mich gestern auf ein neu erschienenes Buch hingewiesen.
    "Bach Shapes" von Jon De Lucia. Worum es geht, wird hier erklärt:

    Bach Shapes - Link

    Hier gibt es ein pdf einer Etüde mit einigen Shapes über die Progressionen eines recht bekannten Songs, die sich "Johann With The Wind" nennt, Experten kennen den Standard natürlich sofort :)

    Etüde - Link

    Ich glaub, dass das Zeug recht interessant zu üben sein könnte, ziemlich schwer sind die Intervalle allemal, aber sehr gut hör- und verstehbar, wie ich finde.
    Ich hab's mal eingespielt, gar nicht leicht, das muss ich üben.

    Johann With The Wind Tenor - Link

    Ich hoffe, dass das Buch auch bei uns bald erscheint, den Autor habe ich wegen einer E-Book-Version angeschrieben, mal sehen.
    Bei amazon.com ist es jedenfalls im Moment nur gebunden erhältlich.

    Bach Shapes Amazon.com - Link

    Wer es auch versuchen möchte, hier ist das Playback:

    Playback - Link

    Grüßle, T.S.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.Mai.2017
    Saxfreundin, Juju, p-p-p und 12 anderen gefällt das.
  2. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Großartiger Ansatz. J.S. Bach ist ja meine große Liebe und wird es bis ans Ende meiner Tage bleiben. In der Tat ist die konsequente Durchführung seiner Motive sehr "rewarding" beim Hören und Spielen. Das Buch werde ich mir besorgen, keine Frage. Einer meiner Favoriten für das motivische Hören ist die Chaconne aus der Suite in d-moll für Solo Violine (hier beginnend bei 15:31). Aber auch die gesamte Suite bietet viele Anregungen:



    Selbst wenn die Chaconne ja durchaus viele Terzen und Dreiklangsbrechungen zeigt, so sind die Melodiebögen und Motive eine wahre Fundbruge. J.S. Bach rocks.
     
  3. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Fundbruge ist ja auch nicht schlecht....Kein weiter Weg mehr zur Brundfuge, und schon sind wir wieder bei Bach.
     
  4. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ich habe mal die Noten ausgedruckt vom "Johann mit dem Wind" und es mal ohne PA mit stark reduziertem Tempo durchgespielt. Öffentlichkeitstauglich ist das alles noch längst nicht, darauf kommt es ja letztlich auch nicht an. Einige Linien erinnern mich stark an Bird (ich hatte mal irgendwann an Donna Lee mit dem Tenor herumgeschraubt), das ist aber kein Wunder, da die Prinzipien der Modulation im Jazz und im Barock doch einige Parallelen haben.
    Das Buch habe ich nicht bestellt, da es, wie schon festgestellt, nur als Paperback daher kommt. Ich warte auf die E-Version zum Download.
     
  5. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    @Ton Scott
    sportlich, klingt sehr gut aber nicht einfach!

    Danke für den Tipp - vielleicht geht es ja so mit halber Geschwindigkeit ;)
    LG
    Albrecht
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich würde mich übrigens über weitere Versionen von Euch zum Vergleich freuen....
    BTW:
    Jon Hat das Ebook für nächsten Monat versprochen.
    Grüßle, T.S.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.Mai.2017
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

  8. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Der Johann with the Wind macht wirklich Spaß zu spielen! Ich finde, die Töne sind wie auf einer Perlenschnur aufgefädelt.

    Weit entfernt vom Originaltempo (95 statt 155) kommt hier mein
    Schnecken-Johann.
    Mitsamt Quietschen & Stolpern, besser habe ich es nicht hingekriegt. Insofern natürlich kein Vergleich zu Ton´s Version, eher ein Hinweis, dass es auch langsam gespielt werden kann :)

    Das Playback ist nicht schön aber zweckmäßig. Falls jemand Interesse hat zum Üben:
    Johann - Eb - 95
    Johann - Bb - 95
    (hat jeweils ein Intro von 4 Takten).

    Sonnige Grüße,
    Anja
     
  9. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    @moloko_plus dein Schnecken Johann gefällt mir sehr gut.
    Aber. Da ich kein Blattspieler bin ist daswohl nichts für mich.
     
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  10. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Danke für deine Einstellung, liebe @moloko_plus. Interessant ist für mich persönlich, dass die schönen Linien ohne das PA prägnanter und klarer erscheinen als mit. Das ist sicherlich persönlicher Geschmack, zumal die vom Verfasser genannte Interpretationsvorgabe ("straight and legato") auch nicht so ganz nach meinem gusto ist, weil sie die vielen Möglichkeiten der zeitlichen Gestaltung etwas einschränkt. So könnte ich mir z.B. einen Ruhepunkt auf der ersten Achtel A im 5. Takt, ein Verweilen, etwas kürzer als eine Fermate, gut vorstellen, weil dort ein langer Gedanke zu Ende geht. Ich vergesse halt zwischendurch, dass ich mich im Jazz bewege.....
    Ich breche mir z.Zt. noch einen ab mit der Palm-Key Hopserei in den Takten 13 und 14, werde aber gerne auch etwas einstellen, sobald es etwas flüssiger läuft.
    Insgesamt aber ein gelungener Ansatz von Jon de Lucia, der viel Spaß macht.
     
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  11. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Lieber @henblower ,
    jaja, die Hopserei ist wirklich fies.
    Das Stück ohne Begleitung zu spielen finde ich auch sehr reizvoll!
    Mir ging es bei der Begleitung eher um den harmonischen Zusammenhang, den zu erhören mir eine gute Übung ist.
    Wäre schön, eine Einstellung "ohne" von dir zu hören!
     
  12. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Schade! Wäre bestimmt auch mit dem Sopran eine feine Sache!
     
  13. RomBl

    RomBl Guest

    Ich habe mir die Bach Shapes auf @Ton Scott s Empfehlung hin auch besorgt und finde sie einfach klasse und lehrreich.
    Aufgrund meiner temporären Einschränkungen spiele ich die Stücke auf dem Sopran. Allerdings macht mir die hohe Lage (also alles über dem D - Takt 13 im Johann) echte Probleme.

    Worüber man sich als jazzafiner Musiker auch weniger Gedanken macht ist die Atmung. In der Barockmusik muss man sich aber immer Gedanken darüber machen, wo man sinnvollerweise Luft holt. Das ist beim Johann auch ein Thema. Theoretisch ist erst in Takt 6 eine kurze Pause zum Atmen. Wenn es langsamer als die 155 nimmt wird das ganz schön lang ... :cool:
     
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