Das Berliner Rockhaus braucht dringend Eure Hilfe!

Anscheinend keine Frage des Alters sondern des Geschmacks. Meiner ist es auch nicht.
Aber rein objektiv betrachtet ist es ja doch recht gute Musik - und wenn sie ihre Fanschaft hat - sei ihr gegönnt.

 

Das hat mich auch gewundert, als ich den Artikel gelesen habe. So richtig überraschend kann das alles für Herrn Kümmele nicht gekommen sein. Der wusste ja nun seit einem Jahr, dass da was schwelt.

Und ehrlich: Das ist gut so. Wenn sich deutsche Gerichte von Protesten beeinflussen ließen, hätten wir bald ein ganz anderes Problem. Vielleicht bewirken die Proteste ja aber, dass man irgendwas in die richtige Richtung bewegt. Einen Verein gründen, der das Haus kauft. Die Mieter müssen "Genossenschaftanteile" kaufen, wenn sie mieten wollen. Irgendwas in der Richtung.
Aber dafür

muss das erstmal zutreffen.
Je nachdem, wie hoch der Wert der Immobilie ist, sollte das eigentlich zu stemmen sein.

 

Soviel ich weiß ist das Haus verkauft. Der jetzige Eigentümer hat ja geklagt, als potentieller Käufer könnte er nicht klagen.

Auch wenn die Karre juristisch ziemlich im Dreck steckt, könnten die Proteste was nützen. Vielleicht scheut Herr Sharfstein die schlechte Presse, die daraus folgt.

 

Das Ding ist ja, dass er nicht im Recht ist. Er hat eine Frist gesetzt, wo es keine Frist zu setzen gibt! Hier erfahrt Ihr mehr:
http://www.rettetdasrockhaus.de/

 

Unser Protest soll nur bewirken, dass man im Ruhe prüft, wer da Recht hat! Das öffentliche Interesse ist da also enorm wichtig.

 

Ja, den _jetzigen_ Eigentümer, also den Sharfstein meine ich doch.

 

Ich denke, dass eine Diskussion darüber, wer Recht hat und wer nicht, hier im Forum keinen Sinn macht, da nur ein ganz kleiner Teil der Fakten uns hier offen liegt. Brandschutz ist ein extrem komplexes Thema (siehe Flughafen BER), so dass hier nur laienhaft orakelt werden kann, was für niemanden zielführend ist.
Auch liegen die Absichten, die der neue Eigentümer mit dem Objekt hat. völlig im Dunkeln.

Insofern wird es schwierig genug sein, dort etwas zu bewegen, aber das öffentliche Interesse zu gewinnen ist nie verkehrt. Daher machen die Petition und weitere medienwirksame Aktionen auf jeden Fall Sinn.

 

Das hat aber das Gericht in erster Instanz anders gesehen. Die Meinung von Herrn Kümmerle ist daher zunächst völlig unerheblich.

Das ganze läßt sich demnach nur im Berufungsverfahren final klären.

Daher frage ich mich was das Ziel der Proteste ist? Soll der jetzige Eigentümer dazu bewegt werden freiwillig die Räumung zurückzunehmen?

CzG

Dreas

 

As

Deshalb ja auch die Berufung!
Was die Protestaktionen bringen sollen, habe ich schon gesagt. Öffentliches Interesse erwecken, damit es nicht wieder zu einem Hau-Ruck -Verfahren kommt, sondern alles in Ruhe geprüft wird.
Das Rockhaus bleibt. Das denke ich schon!

 

Naja, unerheblich würde ich so nicht sagen. Wenn man die Schilderungen der beiden Seiten so liest, kann man sich nur wundern, wie konträr die sind. Da kann eine Seite nur lügen. Ich habe da eine persönliche Tendenz, wem ich mehr glaube. Aber die ist nun tatsächlich unerheblich. Ich hoffe daher, dass das vor Gericht ordentlich geklärt wird. Aber bis das so weit ist, wird sicherlich noch eine Menge Wasser die Spree entlangfließen.

 

Alleine die Anerkennung einer solch willkürlich gesetzen Frist, ist ohne die Anhörung eines Sachverständigen schon heftig.
Meiner Meinung nach geht es hier aber auch nicht nur um den Rechtsstreit, sondern um das Ganze an sich. Da wurde etwas mühsam aufgebaut. Wirklich mühsam! Zack, weg damit. Und Ihr, die Ihr da so ein bisschen Musik betreibt auch weg. Her mit der Kohle ist die Devise. Mir gehört die Welt. Thore, der Songwriter, sagte dass in einem Interview sehr gut: ohne Kümmele würden da längst die Fledermäuse hausen.
Mittlerweile ist es zu einer wahren Institution geworden.

 

Das interessiert aber (leider) die Gerichte nicht.

CzG

Dreas

 

Das wäre für euch besser !

 

Naja, irgendwie ist das für mich offensichtlich:
Da wurden irgendwelche Gründe (Brandschutzmängel) konstruiert, um dem Mieter kündigen zu können.

 

Das sind die üblichen Tricks, um unliebsame Mieter loszuwerden. Leider hat der vorherige Eigentümer den Braten nicht gerochen. Es nützt aber alles nichts, wenn das Gericht der Argumantation folgt. Man kann nur hoffen, dass das Berufungsgericht zu einer anderen Einschätzung kommt.

LG Helmut

 

Ich hoffe Du hast Recht. Ich kann mir auf Grund der hier einsehbaren Informationen bisher kein objektives Bild machen.

CzG

Dreas

 

Wenn aller Protest nichts helfen sollte,
wäre das vielleicht eine Alternative für
Unterrichtsräume in Berlin:

http://www.business-punk.com/2017/0...ckelt-berlins-kleinstes-haus/?xing_share=news

 

*staubabklopf*

Gibt's hier eigentlich Neuigkeiten?

 

also hier is nix neues

 

Unterschrieben.

Der Berliner Kultursenator vertritt ja einen "tollen" Standpunkt im Interview mit dem RBB. Da weiß man ja, wen man demnächst wählt, oder eben nicht ... auch wenn ich in Berlin nicht wahlberechtigt bin, da aus NRW

Saxophönixx