Das Saxofon und die Nebeninstrumente

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Bereckis, 13.Mai.2016.

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  1. Keins

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  1. Wolle58

    Wolle58 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Altsaxofon (seit über 4 Jahren mit Unterricht)
    Klavier (seit 6 Monaten mit Unterricht)

    davor 53 Jahre gar nix, was ich sehr bereue ...
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Auch ich staune über die zahlreichen Multiinstrumentalisten, finde das cool - das Forum bietet doch immer wieder Überraschungen! :)

    Ich habe als Schüler 13 Jahre klassischen Klavierunterricht genossen, mit 14 begonnen, mir das Saxofon (erst Tenor, zwei Jahre später Alto, mit 42 Jahren Soprano) selbst beizubringen.
    Mit 16 habe ich noch das Schlagzeug dazu genommen, dann konnte ich immer "Zirkeltraining" machen: Sax, Klavier, Drums hintereinander. :-D

    Mit all diesen Instrumenten habe ich mich auch auf die Bühne getraut, wobei ich mich am Schlagzeug nicht professionell einordnen möchte, das spiele ich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Aber die Beschäftigung damit hat mir viel für Timing und natürlich die allgemeine Rhythmik gebracht!

    Mal ein paar Monate versucht, dann aber lieber bleiben gelassen habe ich Blockflöte, Posaune, Trompete und Klarinette. War irgendwie nicht meins, hat mir allerdings den Horizont erweitert, vor allem fürs Arrangieren und das Verständnis der Schwierigkeiten der entsprechenden Kollegen (z. B. "H-Dur tiefe Lage auf Posaune"!). ;)

    Gelegentlich klopfe ich ein wenig auf Bongos herum, schüttele den Shaker etc., doch da habe ich überhaupt keine Ahnung von Spieltechnik.
    Saiteninstrumente haben mich noch nie gereizt.

    Mein Fazit:
    Ein weiteres Instrument anzufangen ist immer eine Bereicherung, auch wenn man es nur nebenbei betreibt oder schließlich wieder sein lässt.
    Ungemein hilfreich für das Verständnis von Musik und Musikern!

    Man sollte sich natürlich nicht allzu sehr "verzetteln" - ein Instrument wirklich zu beherrschen verlangt viel Zeit, Energie und Konzentration. Aber zur Entspannung kann es auch gut sein, sich zwischendurch mit einem anderen zu beschäftigen, so bleibt man trotzdem bei der Musik und kommt vielleicht auf interessante neue Sounds und Techniken. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich habe als Kind mit Blockflöte angefangen, die ich manchmal gerne auch heute noch spiele und ein bisschen Trompete. Dann kamen mehrere Jahre Klavierunterricht und Geigenunterricht, wo mir das Musikmachen ziemlich verleidet wurde.

    Schliesslich Querflöte, Saxophone und Bassklarinette, und last not least Kleinpercussion. Letzteres ist ungemein wichtig für mich geworden für die Rhythmik. Am Gesang versuche ich mich auch ab und zu.

    Wenn ich noch die Wahl hätte, würde ich gerne Posaune und Bandoneon spielen können, aber die Qual des Erlernens ist mir jetzt zu mühselig, zumal ich einfach viel zu gerne Altsaxophon spiele.

    Gruß,
    Otfried
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das Verzetteln ist natürlich eine Gefahr.

    Ich habe sowieso das Gefühl, dass meine persönlichen Fortschritte eher ganzheitlich als instrumental (z. B . Saxofon ) sind.

    Ich lerne im Prinzip jeden Tag, wenn ich mich mit der Musik beschäftige.


    @Rick und @xcielo Was habt ihr letztes Jahr konkret auf dem Saxofon technisch gelernt?
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ich würd' ja gerne noch Tasten, zumal die Orgel hier auch noch rumsteht.

    Gut, zum besseren Verstehen der harmonischen Zusammenhänge nutze ich die Orgel schon.

    Hab' mich auch an "Sentimental Journey" versucht. Mit der rechten Hand geht es einigermaßen, die Linke ist da schon eine Herausforderung, ging mehr schlecht als recht.

    Mein Instrument ist halt das Sax, und da übe ich grad auch wieder gezielter, systematischer (dank @jazzwoman).

    Ich hab' die Befürchtung mich auf dem Sax zu verlangsamen, wenn ich auch noch an die Tasten gehe (dabei bekäme ich auch noch kostenlos Unterricht von unserem PISA Pianisten Eckart).

    CzG

    Dreas
     
  6. Rick

    Rick Experte

    So sehe ich das bei mir auch.

    Schwierig, das genau in Worte zu fassen.
    Mir geht es weniger darum, Neues zu lernen, sondern in erster Linie um den Erhalt des Könnensstands, um die Geläufigkeit und den Ansatz, außerdem ein
    Dauerthema: Intonation auf dem Soprano... ;)

    Tenor, Alto und Soprano jeweils auf dem selben professionellen Niveau zu beherrschen ist schon eine Herausforderung für sich, zumal es immer wieder Phasen gibt, wo ich aufgrund äußerer Umstände eine Zeit lang mehr Alto oder mehr Tenor spiele, was sich aber schnell ändern kann - dann will kein Kollege und erst recht kein Zuhörer die Ausrede hören: "Sorry, muss mich erst einspielen, habe das Instrument ein paar Wochen nicht mehr in der Hand gehabt!" :roll:

    Außerdem habe ich mir ja vor einem Jahr ein neues Alto und zu Weihnachten ein neues Tenor zugelegt, darauf musste ich mich erst einmal einstellen, denn auch, wenn mir die Saxe sofort "in die Hände gesprungen" sind, sind immer Kleinigkeiten minimal unterschiedlich, was man erst nach einiger Zeit und in verschiedenen Situationen richtig bemerkt.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Mir geht es sehr ähnlich, aber eben auf einem geringeren Level.

    Würde ich noch in BigBand oder im Symphonischen Blasorchester spielen, dann müsste ich deutlich mehr üben. Im Juni spiele ich vermutlich wieder Eisland, dann werde ich mindestens zwei Wochen nur noch Saxofone und Klarinetten üben.
     
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  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wenn du Harmonien auf der Orgel spielen kannst, reicht dies für das Saxofon und für die Improvisation.
     
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  9. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Mal gelernt und wieder vergessen : Blockflöte
    Geliebt, nie gelernt und wieder aufgegeben :Gitarre (klassisch)
    Bisschen rumspielen : Melodica, Cajon, Tin Whistle, Nasenflöte
    Aktiv ohne Unterricht : Bass - ukulele
    Aktiv mit Unterricht : Saxophon

    Interessante Umfrage!

    Wanze
     
  10. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Schau dir Mal eine Bass Ukulele an! Geniales Instrument, Klingt wie Upright bass, sieht aus wie eine Baby - Gitarre (Tenor Ukulele) und macht Riesen - Spaß!

    Grüße,
    Wanze
     
  11. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    genial....danke für den tollen tipp - das muss ich mal testen!
    hört sich echt super an...



    liebe grüße
    annette
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    der weitaus größte Anteil meiner eh sehr geringen Übezeit (6-8 h pro Woche) geht für den Erhalt dessen drauf, was ich schon kann, zumal ich eher ein Spaßmusiker bin und nicht ein möglichst effektiv mit Plan übender.

    Trotzdem habe ich in den letzten Jahren auch noch deutliche Fortschritte erzielen können. Den Tonumfang meines Alt habe ich auf grundsätzlich mehr als 4 Oktaven ausweiten können, Teile davon in das alltägliche Spiel zu integrieren ist wie das Erlernen eines oder zwei völlig neuer Instrumente und damit für mich eine riesengroße Herausforderung.

    Daneben versuche ich ständig, den möglichen Klangbereich des Altos auszuweiten.

    Aber ich kann dich verstehen, früher habe ich auch, konnte ich nur eine Tonleiter auf dem einen Instrument spielen schon nach dem Nächsten geschielt. Zu viele schöne und interessante Instrumente gibt es halt auf der Welt.

    Gruß,
    Otfried
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Na ja, dies tue ich definitiv nicht.

    Jedes von mir genannte Instrument hatte eine mehrjährige Lernphase.

    Auf dem Saxofon vier Oktaven spielen zu können, hatte mich z. B. nie wirklich gereizt. Vielleicht, weil ich in meiner Musik hierfür keine Anwendung sah? Wo brauchst du das?

    Auch kann ich keine schnelle Bebop-Nummern spielen, geschweige denn improvisieren, weil ich nicht so schnell denken kann.

    Schon nach zwei Monaten merke ich, dass das Bass-Spiel mein Rhytmus- und Formgefühl positiv beeinflusst. Davon profitiere ich ganzheitlich.

    Auch stelle ich fest, dass ich bereits anders Musik höre.

    Gruß
     
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  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Es macht mir Spaß, und Musik soll doch Spaß machen. Dir machen andere Dinge Spaß, und das ist genau so ok :)

    Gruß,
    Otfried
     
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  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    So ist es! Dies ist ja das Schöne in der Musik. Du kannst diese für dich individuell gestalten.

    Ich hätte Anfang des Jahres in einem guten Symphonischen Blasorchester erstmalig Bassklarinette spielen können. Da hätte ich auf der Bassklarinette viel gelernt.

    Nach einigen Proben hatte ich mich dagegen entschieden, weil der Aufwand im Verhältnis zu meiner musikalischen Entwicklung zu groß gewesen wäre.

    Das Erlernen des Basses bringt mir mehr, da Band und gute Laune und leckere Pasta garantiert sind.
     
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  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Warum tust Du es ? Weil ich es kann ..... :) lautet die Antwort

    Im Ernst: Geht die Fragerei nicht eher andersrum? Je besser Du Das INstrument beherrschst, je grösser de Tonumfang, je virtuoser die Technik , desto mehr Möglichkeiten zu musizieren hast Du, machst dann vielleich auch mal andere Musik... warum nicht? Du spielst doch auch Bassklari: mühelos 5 volle Oktaven... ist das nicht prächtig?
    Kaum grund, vor den Cellosuiten zu sitzen und zu nölen, dass man nicht so tief runterkommt, irgendwann etwas experimentelles spielen, wenn man kann, das in den obersten Fitzelchen rumpfiezt... man brauchts fast nie, aber wenn man es braucht, ist es da... sonst kaufen wir uns eine Melodica, fast alle Melodien kriegt man ohne grösseren musikallischen Ausdruck auf den anderthalb Oktaven zusammengeplärrt... mehr braucht man doch nicht... oder? :) Bei der Trompete reicht ja c''' locker aus, ich weiss gar nicht welche ANwendungen ein James Morrison da viel weiter oben noch suchen will ... :) (sorry, überspitzt, aber ich glaub Du meinst, was ich ausdrücken will :))
    LG
    Thomas
     
  17. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    @ annette2412 Schade, bin gerade nahe Berlin. Habe aber meinen U-bass nicht dabei, sonst hätte ich ihn Dir gleich zeigen können :)

    Grüße, Wanze
     
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  18. Amadeus

    Amadeus Ist fast schon zuhause hier

    ...so jetzt habe ich mir etwas Zeit genommen und in den verschiedenen Beiträgen herumgestöbert. Zum genannten Thema habe ich denn auch noch etwas - wenn auch retardiert - zu schreiben.

    Angefangen wie viele Jugendliche mit Gitarre und Peter Bursch's Gittarrenlehrbücher. Hier lag und liegt der Vorteil darin, dass man auch ohne Notenkenntnisse - aber regelmäßigem Üben - schnell Erfolge hat.
    Dann Querflöte und von hier aus war für mich der Übergang zum Tenorsax naheliegend.

    Heute beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Tenor- und Sopransax, mit Querflöte und Gitarre nebenbei.

    Blockflöte habe ich schon in der Schulzeit, trotz der Androhung schlechter Noten, böser Klassenbucheinträge und sonstiger Repressalien, kategorisch verweigert. War für mich nie wirklich ein Musikinstrument, wobei es sicher schöne Musikstücke für die Blockflöte geben wird.

    cheers Mo
     
  19. Smoothie

    Smoothie Ist fast schon zuhause hier

    Blockflöte
    Melodica
    Trompete (Posaunenchor)
    Gitarre (auch klassische Gitarre)
    Digitalpiano
    Klavier (1/2 Jahr Unterricht)

    aktuell aber nur:
    Altsaxophon (spiele ich im Musikverein)
    Tenorsaxophon ( wenn ich zu Hause Zeit habe)
    ein wenig Trompete üben

    LG
    Smoothie :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Oktober.2016
  20. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Dann will ich auch mal:
    die obligatorische Blockflöte im Kindergarten und Schule
    -Klarinette (mit 9 Jahren angefangen - erst Es-Klarinette, weil es grad keine andere gab, später dann Bb) ca. 20 Jahre Unterricht
    -Saxophon (erst Alt, seit kurzem auch ein Tenor)
    -Klavier (ca. 8-9 Jahre Unterricht)

    Auf der Wunschliste steht definitiv ein Sopran-Sax und (aber vermutlich niemals realisiert) die Baß-Klarinette. (Warum?: Deutsches System: unbezahlbar; Böhm-System... noch ein Instrument mehr lernen...:confused:)
    Gitarre hätte ich gerne gelernt, da machen meine "zarten" Fingerlein aber nicht mit:rolleyes:

    Neulich drüber gestolpert, und gestaunt:

    Absoluter Wahnsinn. (Sorry, wenn der Link hier eigentlich nicht herpasst!),
    Grüße, O.
     
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