Intonationsübungen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von sailorwoman, 2.Mai.2017.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Genau das hat mir auch sehr geholfen......;)

    CzG

    Dreas
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Sagte ich doch.
    Auch das Saxophon hat einen "Registerübergänge", wie die Stimme.
    Ich vermeide "Ansatz", weil da meist nur das gemeint wird, was man außen sieht.
    Das sollte ja im Prinzip fast gleich bleiben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Mai.2017
  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Übrigens,

    durch die kontinuierliche Verbesserung meines Ansatzes rutschte das Mundstück auch immer mehr auf den Korken und damit wurde auch die gesamte Intonation des Horns stimmiger.
    (Thema Pitchcenter).

    CzG

    Dreas
     
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  4. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Allerdings kann man da nicht mischen, wie beim Singen. :)

    Bei der Klarinette ist der heftiger, weil sich bei langen und bei kurzen Tönen das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser ändert, beim Saxophon nicht.

    Grüße
    Roland
     
  5. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, dass es sehr hilft (gilt ja auch für den "Sound"), sich den Ton genau vorzustellen und dann genau da hin zu spielen. Stimmgerät nur/allenfalls für den Ausgangston (klingend a oder f auf dem Tenor zum Beispiel).

    Das "sich den Ton vorstellen" ist leichter unfallfrei möglich als den Ton (bzw. das Intervall) zu singen - das braucht ja auch schon etwas Übung, damit man die Stimmbänder unter Kontrolle hat (obwohl Singen noch ein bisschen besser funktionieren dürfte).

    So long

    Stevie
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Interessant, ich finde, die Klarinette ist wesentlich leichter zu intonieren.
    Vielleicht liegt es an den größeren Möglichkeiten in der Klangfarbe, dass mir das Saxophon da schwerer zu spielen vorkommt.
    Ich dachte die Schwierigkeit wäre, dass die Töne bei der Klari nur unterschiedliche Länge haben, beim Saxophon aber auch noch unterschiedliche Breite und Tiefe dazukommen.

    Cheers
     
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  7. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Na ja... erzähl das mal jemandem, der eine Brahms Sonate auf dem Alt oder Sopran übt oder sonst einen langsamen, klassischen Satz. Es bleibt auch auf einem neuen Saxophon immer eine Herausforderung.
    Ist die Intonation des Instruments zu gut, hat man andere, klangliche und dynamische Probleme zu meistern.

    LG noodles
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich kann mir da nix drunter vorstellen, kannst du mir erklären,was du mit Breite und Tiefe meinst im Vergleich zu nur Länge ?

    Gruß,
    Otfried
     
  9. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Genauso war es bei mir auch. Ich denke das ist auch der korrekte Weg, der einem zeigt, dass die Technik und die Flexibilität sich entwickelt.
     
  10. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Finde ich auch. Andererseits ist man aufgeschmissen, wenn die Klari an sich nicht gut intoniert.

    Auch die Klangfarbe ist bei der Klari viel mehr festgelegt als beim Sax (jedenfalls wenn man sie eher klassisch spielt). Der Unterschied in der Klangfarbe zwischen unterem und mittlerem Register macht für mich gerade den Reiz der Klari aus. Hört mal den zweiten Satz aus dem Mozart-Konzert. :)

    LG Helmut
     
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  11. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Die Klangfarbe ist auf allen Instrumenten mehr festgelegt als auf dem Saxophon. Die klangliche Versatilität des Saxophons finde ich ungeschlagen und ist neben den dynamischen Möglichkeiten für mich DER Reiz des Saxophonspiels überhaupt.
     
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Registerübergang => Klang hat einen Bruch, den muss man glatt bügeln. Ging mir nicht um Intonation dabei.

    Im Gegenteil.

    Beim Saxophon ist des Verhältnis von Länge zu Durchmesser der Gleiche, siehe Strahlensatz, Mittelstufe Mathe. Akustisch gesehen also ähnlich.
    Bei der Klarinette eben nicht. Kurze Töne haben ein viel größeren Durchmesser im Vergleich zur Länge.

    Das ist aber nur eine Grobanalogie, genauer steht es hier:
    http://newt.phys.unsw.edu.au/jw/clarinetacoustics.html#spectrum

    Klingt spannender und komplizierter als
    http://newt.phys.unsw.edu.au/jw/saxacoustics.html#spectrum

    Ich fand den Registerübergang auf der Sopranklarinette heftig, auf meiner Kontraalt geht es eigentlich ganz gut. Üben soll ja auch bei diesem Problem helfen. :)

    Grüße
    Roland
     
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  13. ppue

    ppue Experte

    Das verstehe ich nicht. Klingt, als könne man nur in sich stimmige Instrumente bauen, wenn man irgend wo anders Abstriche machen muss.
     
  14. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Als erfahrener Fachmann hast Du das genau richtig interpretiert. Eine der Herausforderungen im Blasinstrumentenbau ist die Gratwanderung zwischen Intonation, Klang und Dynamik.
     
  15. ppue

    ppue Experte

    Ich verstehe es trotzdem nicht. Wie leiden denn Klang und Dynamik darunter, wenn das Instrument richtig intoniert?
     
  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ppue

    Ich zitiere aus dem Selmervortrag, gehalten auf dem Forumssommerfest:

    Ein homogener Klang steht immer im Widerspruch zu einer stimmigen Intonation. Ein auf Intonation optimiertes Instrument „klingt nicht homogen“, ein auf Klang optimiertes Instrument intoniert weniger gut. Es ist ein daher Balanceakt den richtigen Weg zwischen homogenem Klang und optimaler Intonation zu finden.

    CzG

    Dreas
     
  17. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    ..das nehme ich als Motto fürs Üben. Diese verschiedenartigen Saxophone hatte ich schon erlebt.
     
  18. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Die Intonation zu korrigieren bedeutet eventuell neben dem Konus auch das Tonlochnetz anzufassen, in Größe, Position, Höhe der Kamine usw. und das hat auch Auswirkungen auf den Klang und die Dynamik der jeweilig betroffenen Töne.
    Ganz zu schweigen davon, dass man ja immer 2 Töne betrachten muss: Die untere und obere Oktave und irgendeiner zickt immer herum.
     
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  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ok,

    Dann sind Klarinettisten offensichtlich mehr zum Üben bereit.
    Was Du sagst, ist schon klar, danke auch für den Mittelstufenhinweis, ich habe es mehr mit dem Erkennen von Metainfo.
    Trotzdem erscheint mir die Klarinette in Bezug auf Intonation wesentlich berechenbarer.
     
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  20. ppue

    ppue Experte

    Ja, das in in etwa die Aussage, die auch @noodles machte, aber keine Antwort auf meine Frage. Wo konkret liegt denn das Problem?

    Ich frage mal anders: Welches Saxophon spielt denn besonders homogen und intoniert nicht so gut und welches Saxophon intoniert besonders gut und klingt nicht homogen.

    Natürlich muss ich Klappenaufgang, Tonlochnetz, Position, Höhe der Kamine usw. anfassen, wenn ich an die Intonation gehe. Die stimmige Oktave zum Beispiel macht man mit der Aufweitung des Korpus. Da muss man nicht balancieren, sondern das einzig richtige Maß finden.
     
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