Selmer Serie III versus Reference 54 - Erfahrungen?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von mucki, 5.Februar.2017.

  1. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... seine Bedeutung wird überschätzt, muss es natürlich heißen
     
  2. Gerrit

    Gerrit Guest

    "Das glaube ich nicht. Du wärest der Erste, der so wie Desmond oder Hodges klingen würde. Aber stell doch mal Aufnahmen ein."

    Hör' Dir mal sämtliche Aufnahmen z.B. von James Carter an: der rezipiert die unterschiedlichsten Saxophonisten der letzten fünfzig Jahre und klingt dann auch wie sie, er setzt aber keineswegs immer ein anderes Saxophon ein. Vergleiche mal die Aufnahmen von Johnny Hodges, die er auf dem Conn, dem Buescher und zuletzt dem Vito und LeBlanc einspielte. Er klingt immer nach Hodges und nicht nach dem jeweiligen Saxophonmodell, daß er gerade einsetzte. U.a. deswegen ist er einbstilbildender Interpret, ein Solist von Rang, weil er sein Werkzeug nutzte, sich aber nicht von ihm abhängig machte.
     
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  3. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... ich meine, das ist doch toll, daß so etwas möglich ist, statt darüber zu streiten, könnte man sich freuen, daß es das gibt, daß man so etwas hören und genießen kann, daß man ein Instrument spielt das bekanntermaßen generell so wandlungsfähig ist und danach streben sein Instrument in seinem eigenen Sinne zu nutzen, am eigenen Klang zu arbeiten, statt sich in theoretischen Debatten abzumühen und auftureiben... ist jedenfalls meine Meinung...
     
    Rick gefällt das.
  4. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... mit all dem, was ich hierzu schrieb, stelle ich ja in keiner Weise in Abrede, daß es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Saxophonmodellen gibt, aber je länger ich mich damit beschäftige, um so mehr glaube ich, dass die Ausrüstung weit weniger Einfluss nimmt oder nehmen sollte.
     
    Rick gefällt das.
  5. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Du wiedersprichst Dir aber selber. Dein Yamaha (eines der teuersten von denen) ist so gut, weil es sich so gut anpassen kann, aber dann ist es doch wieder total egal, welche Kanne man spielt. Das passt alles nicht.

    Andreas
     
  6. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... ich sehe das nicht als Widerspruch: es gibt Saxophone die wandlungsfähiger sind als andere. Ich blase neben dem Yamaha 82 Z WOF ein Buffet Crampon S1 (Jahrgang 1980). Auf beiden Instrumenten kann ich jeweils in ganz verschiedene Klangwelten vorstoßen, allerdings ist das 82Z in dieser Hinsicht offener und wesentlich wandlungsfähiger als das S1. Deswegen bevorzuge ich es im alltäglichen Betrieb.
     
  7. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... grundsätzlich ist es wahrscheinlich auch fast unwesentlich, worauf man bläst: ich durfte vor Jahren einmal Arthur Blythe zu und vor einem Auftritt begleiten. Er blies ein uraltes, klapperiges Horn, ich weiß nicht mehr, ein Buescher oder Martin, erzeugte mit dem Teil, an dem ich mir die Finger gebrochen hätte, einen Klang, den andere mit einem Mark VI hingelegt hätten. Das war sehr beeindruckend! Er erzählte, er habe dieses Horn Bons einer Mutter geschenkt bekommen, blies es also offenbar seit Kindheitstagen.
     
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