What A Wonderful World

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Saxfreundin, 9.Juli.2017.

  1. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    ... in der wir leben!

    Wir haben so viele Gründe, unendlich dankbar zu sein;
    hier das Wunder der Erde in 2 Minuten:




    Allen einen schönen Sonntag! :)
     
  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Man muss sich das von Zeit zu Zeit immer mal wieder klar machen....
     
  3. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Ja aber uns ist in den letzten Jahren ein grosser Jammerlappen an der Stirn gewachsen
    Zum einen behindert er die Sicht
    Zum anderen zieht er runter.
     
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  4. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    tja und der Mensch ist dabei das alles zu vernichten......na ja aber die Welt braucht den Mensch nicht es geht auch ohne ihn weiter
    und wahrscheinlich dann wieder besser......eigentlich schade.......
     
    Juju, hanjo und Bernd gefällt das.
  5. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    dazu passt der "Witz", der eigentlich keiner ist:

    Erde trifft im All mal wieder auf einen alten bekannten Stern, der beim Vorbeiflug fragt. "Na Erde, wie geht es dir?"
    "Schlecht, ich leide unter homo sapiens." "Nicht schlimm, das geht schnell vorbei".....
     
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  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Warnung: Dieser Post kann schlechte Stimmung erzeugen.

    Einerseits bin ich immer wieder erfreut, wenn ich die Schönheiten unserer Welt, unserer Natur sehe. Andererseits: Wenn man sich das Video anschaut, dann sind in dieser Zeit 24 Kinder verhungert, fast 7 sind verdurstet, weil ihn kein frisches Trinkwasser zur Verfügung steht. Das deprimiert mich.

    Und wir nennen uns Homo sapiens.

    Vielleicht halte ich das nur duch Eskapismus aus.

    Liebe Grüße
    Roland, hin- und hergerissen
     
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  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Es gibt gute Gründe daran den Glauben an die Menscheit zu verlieren.

    Aber wir blenden auch gerne langfristige Entwicklungen aus.

    Wir haben heute, im Vergleich zu den 70iger Jahren...

    ...weniger Hunger auf der Welt
    ...weniger Armut (die Reichen sind jedoch noch reicher)
    ...eine höhere Beschäftigung
    ...der durchschnittliche Wohlstand hat zu genommen
    ...die Kindersterblichkeit hat abgenommen
    ...in Deutschland hat die Luft- und Wasserqualität deutlich
    zugenommrn
    ...wir fangen an nachhaltiger zu produzieren
    ...Tierschutz und -wohl hat einen ganz anderen Stellenwert,
    klar, noch lange nicht da, wo er hinsollte. Aber wir haben
    inzwischen über 10% Vegetarier. Die bewirken etwas, und
    werden immer mehr.

    Nun wird's möglicherweise einen Aufschrei geben, wie ich denn darauf komme, wo doch alles schlechter wird.

    Alle meine Aussagen sind belegt, von UNO, WHO, Weltbank.
    Klar, denen kann man nicht glauben....:eek:

    Damit will ich ja nicht sagen, dass alles im Lack ist, aber die Welt ist seit den 70igern besser geworden.

    Unsere größten Herausforderungen: Überbevölkerung und daraus resultierend Ressourcenabbau, Klimawandel, Überfischung der Meere....etc.

    Ist das Glas halb leer oder halb voll?

    Wir werden sehen...

    CzG

    Dreas
     
    Rick, murofnohp, Claus und 2 anderen gefällt das.
  8. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das sehe ich auch so. Leider wird das Problem viel zu wenig thematisiert. Bei weiter ungebremstem Wachstum der Weltbevölkerung können wir eigentlich alle Bemühungen um Klima und Umwelt vergessen.

    Das böse China hat ja mal einen Anfang mit dem Ein-Kind-System gemacht.

    LG Helmut
     
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  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Yep....und haben jetzt ein Problem, wie die arbeitende Bevölkerung das finanzieren soll...die überaltern dramatisch!

    Und genau, Helmut, das Kernproblem ist das Bevölkerungswachstum weltweit!

    Wir können hier das Auto fahren einstellen...jeder neu geborene Inder, Brasilianer oder Chinese (Vietnam hat schon über 80 Mio. Einwohner, Indonesien über 200!) möchte irgendwann einen Kühlschrank, Heizung, Herd, Mobilität, Computer, Internet, etc.
    alle wollen ernährt werden...diese Entwicklung steigert den CO2 Austausch zwangsläufig!

    CzG

    Dreas
     
  10. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich halte das für ein im Prinzip lösbares Problem. Der aktive Teil der Bevölkerung muss länger arbeiten, der erwirtschaftete Wohlstand muss anders verteilt werden. Das ist nicht unmenschlich, höchstens lästig. Ich sehe hier in Heidelberg tagtäglich große Reisegruppen aus China, Leute, die sich eine Europareise leisten können. Das muss nicht um jeden Preis sein, ebenso wie es nicht um jeden Preis sein muss, dass viele unserer deutschen Landsleute zwei bis dreimal jedes Jahr um die halbe Welt jetten, riesige SUVs fahren und was dergleichen Dinge mehr sind. Von den gigantischen Geldmassen, die einige Superreiche (im "Westen", aber auch in China!) scheffeln, will ich gar nicht erst anfangen.

    Genau. Weiter so wachsen schafft ein unlösbares Problem.

    LG Helmut
     
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  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ja, @bluefrog sehe ich auch so....

    Wir jammern ja auch auf hohem Niveau! Klar hat das netto Einkommenswachstum über 15 Jahre bei uns stagniert, war auch leicht rückläufig.

    Dafür hat das Einkommensniveau in Osteurops, in den Schwellenländern, selbst in den Entwicklungsländern zu genommen, weil u. a. die Produktion verlagert wurde.

    Aber genau DAS wollten doch die 68iger, oder? Wir haben auf hohem Niveau kleinere Brötchen gebacken, dafür haben andere Wohlstand dazu gewonnen....

    Und ich bin auch bei Dir, daß das Problem der überalternden Bevölkerung lösbar ist, auch bei uns.

    Durch Internet und immer mehr automatisierte Fertigung und Dienstleistungen (selbstfahrende Taxis oder LKWs) wird der Produktivitätszuwachs das auffangen.

    (Ich rede jetzt über einen 30 Jahre Zeitraum. Wir brauchen diesen weiteren Produktivitätszuwachs, weil in rund 15 Jahren die geburten starken Jahrgänge aus dem Arbeitsleben ausscheiden...Arbeitslidigkeit ist kein wirkliches Problem mehr)

    CzG

    Dreas
     
  12. ppue

    ppue Experte

    Das Bevölkerungswachstum verlangsamt sich seit 1964. Es wird Ende diesen Jahrhunderts zum Stillstand kommen. Länger arbeiten werden wir hoffentlich auch nicht müssen, weil es immer weniger Arbeit gibt. Wir müssen nur das erwirtschaftete Geld besser verteilen (Stichwort: Bedingungsloses Grundeinkommen).

    Die Auflistung von @Dreas ist soweit in Ordnung obwohl es natürlich noch viele andere Baustellen gibt. Aber wir sind dran und das weltweit.

    Vor 50 Jahren hat sich kaum einer überhaupt einen Gedanken über die weltweite Entwicklung gemacht. Vielleicht damals der Club of Rome, dessen Prognosen düster und mitunter auch falsch waren. Wenn ich dagegen heute die Nachrichten sehe, geht es ständig um eben solche weltweiten Fragen. Die Aufgaben haben sich doch sehr verschoben.
     
  13. ppue

    ppue Experte

    Ha, wiedergefunden: Habe das mal für eine Freundin gesungen, die das Lied gerne mochte:

     
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  14. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ppue

    Bin ganz bei Dir.

    Und es gibt noch einen weiteren Aspekt....wir sind zu ungeduldig und denken zu kurzfristig, eben in der Zeitspanne eines Menschenlebens.

    Aber das ist nichts in der Erdgeschichte, selbst nicht in der Menscheitsgeschichte!

    M. E. sind wir, wenn man in dem Zusammenhang denkt, grad sogar schnell untewegs!

    Wenn man die geschichtliche Entwicklung in 100, 200, 500 Jahren betrachtet, wird einem deutlich, wie schnell sich grad Paradigmen ändern.

    Volvo steigt aus der Produktion von Verbrennungsmotoren aus?
    Deutschland verabschiedet sich von der Atomenergie?

    Schwule und Lesben dürfen mit allen Rechten und Pflichten heiraten? (Ja, auch das gehört dazu).

    Wer hätte gewagt, dass nur vor 10 Jahren zu prognostizieren!

    Nur ein Beispiel von vielen...

    CzG

    Dreas
     
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  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ja, das sollte man nie vergessen. Nicht in Depression versinken...........

    Luther hatte doch das schöne Bild vom Apfelbäumchen, das er auf jeden Fall noch pflanzen wollte, auch wenn die Welt untergeht.:)

    LG Helmut
     
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  16. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,
    ich habe zwar ein Großteil der 70er in Windeln verbracht (täglich ausgekocht, keine Wegwerfwindeln wie heute)
    aber meinst du nicht auch, dass Verhältnisse von damals zu heute, sich schlecht vergleichen lassen?
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Nein.

    CzG

    Dreas
     
  18. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Ok. :)
    Ich finde das aber schon.
     
  19. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    @ppue
    Sehr schöön.......erinnert mich an mein ähnliches Tiefgebrumm-Gesinge aus früheren Jahren.

    Nur gibbed da leider keine Livemitschnitt-Aufnahme.

    Aber baritonieren kann man diesen einfühlsamen Welthit eben auch in unteren Stimmlagen.



    Ist nur zu hoffen, dass auch unseren Kindern, Enkeln und weiteren Generationen diese wundervolle Welt noch im vollen Umfang so erhalten bleibt :

    LG Wuffy
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Juli.2017
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  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich war ja in den 70er-Jahren auch schon bewusst unterwegs und möchte @Dreas zustimmen. Wer sich damals ernsthaft Gedanken gemacht hat, sah ein viel düstereres Bild als heute.

    Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich im Gymnasium damals ein Referat vorbereiten musste. Ich hatte mir das Thema "Bevölkerungswachstum" gewählt und zum ersten Mal so richtig Quellen recherchiert und Prognosen gelesen. Da konnte es einem schon richtig übel werden.

    Und was es sonst noch so gab damals: der Kalte Krieg mit einer echten Gefahr eines atomaren Armageddon. Umweltverschmutzung, Waldsterben, Atomkraft als aufstrebende Technologie.

    Das meiste ist zum Glück bei weitem nicht so schlimm gekommen, wie wir damals denken mussten. Das zeigt mir, dass die Menschheit doch lernfähig ist, und unsere Erde viel robuster, als wir es vielleicht verdienen ...

    Ich bin jedenfalls optimistisch!
     
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