Wer spielt "Vintage Saxophone"? Warum? Wie alt ist der Spieler? Wie lange spielt er?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 13.Juli.2015.

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  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wenn ich das richtig interpretiere ist @jazzwoman Profi und spielt Conn....

    CzG

    Dreas
     
  2. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Ich fände die Auswertung mal interessant: TOTM oder "Critzize Me" Beiträge der letzen Jahre zu untersuchen und zu schauen, wie viele der inonationsmäßig üblen Aufnahmen (grob und oft daneben) aus einem Vintage Horn stammen und wieviel aus modernen Hörnern. Die Profis sind dann außen vor, weil die auch schlecht intonierende Hörner ausgleichen können.
    Ich für meinen Teil (selbst Anfänger) bin auf jeden Fall immer überrascht wieviele Anfänger "Vintage-Spieler" sagen, Ihr Horn intoniert prima und wenn man zuhört schmerzen die Ohren.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Saxhornet,
    mein Lehrer ist Profi. Studierter klassischer Saxophonist und spielt Buescher.
    Aber der ist nicht in Foren aktiv.

    LG Bernd
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Gerd_mit_Sax

    Also beim TOTM sind ja kaum Vintagespieler unterwegs.

    Habe grade mal den aktuellen Jazz TOTM und den Jazz TOTM August 2014 (da hatten wir eine hohe Beteilung) gescannt.

    Vintagespieler sind nur Wuffy, Roman_Albert, Saxer66 und ich.

    Und von denen kenne ich nur einen, der nicht immer sauber intoniert (hat)....:D:p

    Alle Anderen spielen moderne Hörne (bei Dreien fand ich nix im Profil), die Meisten übrigens Selmer.

    Ich denke die Intonationsproblematik korreliert mit der Spielerfahrung.

    Connie grüßt,

    Dreas
     
  5. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    ;)
    Dann bleibt es bei meiner These
     
  6. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaub eher, die Profis achten schon beim Kauf auf gute Intonation.

    Und bei der Stimmung ist das bei mir auch so eine Sache, wenn ich im Satz spiele, höre ich immer ganz genau, ob wir unter uns zusammenstimmen und auch ob wir mit den anderen Sätzen zusammenstimmen, wenn ich dagegen alleine spiele, höre ich nicht wirklich ob ich gut stimme...

    Ich war diesen Monat auch noch mit einem Vintagehorn dabei und hab "speziell" intoniert...
    Mein Lehrer ist aber begeistert von der guten Intonation, also liegts wohl eher am aktuellen Benutzer :D
     
  7. RomBl

    RomBl Guest

    Das interpretierst Du völlig richtig, in beiden Belangen ...
     
  8. RomBl

    RomBl Guest

    Ich habe mich mit meinem 1963er Martin nicht getraut, was zu sagen, da ich ja wohl nicht in Dein Raster falle.
    Nun aber trotzdem:
    Ich spiele seit ca. knapp 3 Jahren Sax, davon 1 Jahr mit einem YTS 275 und den Rest mit meinem Martin.
    Intonation ist echt ein Thema, bei dem man sich mit einem modernen Horn doch schon wesentlich leichter tut. Man muss sein Vintage-Horn schon genau kennen und seinen Ansatz im Griff haben, sonst ist die Gefahr wirklich groß, dass man intonationstechnisch baden geht.
    Und da nutzt dann auch ein geiler Ton nüschte ... :cool2:
     
    Rick gefällt das.
  9. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hmmmm.....wieviele Profis kennst Du denn hier?
     
  10. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Hmm, mein Conn Wonder Baujahr 1923 intoniert exzellent, ebenso mein Buescher aus den sechziger Jahren.

    Warum sollen Vintage-Hörner schlechter intonieren als moderne Saxe?
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich finde das eher in Verbindung mit dem Forum interessant. In meinem Umfeld gibt es etliche Profis mit Vintageinstrumenten.
    LG Saxhornet
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und wie viele kennst Du hier?

    LG Saxhornet
     
  13. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Tja, und mein Conn New Wonder von 1923 (Hans, du kennst es sehr gut :)) ist gut "intonierbar" aber kein Vergleich mit meinem jetzigen modernen Sax. "Gute Intonierend" ist eben relativ. Wenn man ohne Ausgleichen über die komplette Range (Tief B bis Hoch F) diese zwei Hörner Vergleicht, ist der Unterschied gravierend,.
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ok, ich werde keine solchen kompromittierenden Fragen mehr stellen...
     
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  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Um jetzt einmal die "wer hat mehr"-Fragerei zu unterbrechen:

    Sie sind es offenbar. Der Tisch kippt bei den dreien anders als beim Keilwerth. Also auch beim Buescher aus den 70ern. Ein spät-Vintage sozusagen...
    Und vielleicht noch interessant: ich hab eine Zeit lang das Keilwerth gegen das Dolnet getestet, also zwischen moderner und alter Applikatur gewechselt. Ja, mir ist schon aufgefallen, dass da und dort was ein bisschen anders ist, aber es hat mich beim Spielen höchstens bei der Bb-Klappe am Tisch ein klein wenig irritiert, weil die ja doch , sonst ist mir nicht wirklich was aufgefallen. Wohl auch deshalb, weil ich vom Tenor eh die alte gewohnt war. Sind da deutlich ältere Instrumente noch deutlich anders, oder kann es sein, dass es wirklich nicht viel Rolle spielt, ob alt oder neu?
     
  16. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Na ja, ich empfinde die Unterschiede schon recht deutlich.
    allerdings spiele ich mein Alt schon so lang, dass ich "moderne" Applikaturen als unangenehm, weil ungewohnt erlebe.
    ach ja, meine (!!!) Intonation ist auf allen Hörnern eine Baustelle, konnte da keinen signifikanten (!!!) Unterschied feststellen.
    (Wer ein d zu tief im Kopf hat, spielt es auch zu tief.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Juli.2015
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @edosaxt

    DAS geht mir genauso....ich frotzel dann immer:

    "Mit dem modernen xy komme ich nicht klar, weil die Ergonomie nicht stimmt..."...hehe..,

    Das fängt schon beim S-Bogen an, der einen anderen Winkel zur Schnute hat als die modernen Dinger...

    Dann spiele ich meins entspannt an der rechten Seite....frontal mit den neuen kann ich gar nicht....

    Connie schmiegt sich an,

    Dreas
     
    edosaxt gefällt das.
  18. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Spasseshalber kann ich ja auch das Alto erwähnen, das ich mir als Schüler mit einem Ferienjob erarbeitet habe. Natürlich vintage, hieß damals aber einfach "alt", nämlich von ungefähr 1900. Zur Intonation weiß ich nicht mehr viel, glaube aber, dass die ganz in Ordnung war. Aber die Applikation: kein tief-b, sonst nur das Seiten-b, keine Rollen....

    Das hab ich irgendwann für 100 DM verkauft, habe es nicht bereut. :)

    LG Helmut
     
  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    ich spiele beide Alt vor dem Körper, also vor dem Oberschenkel, und das Tenor auch. Irgendwelche S-Bogen-Unterschiede kann man doch mit Gurtlänge ausgleichen...
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @visir

    Klar kann man...aber es fühlt sich anders an, weil das Gewicht an einer anderer Stelle ist...

    Bei modernen Saxen viel tiefer als bei den Alten..,eher frontal, bei den Alten seitlich...

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16.Juli.2015
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