Wer spielt "Vintage Saxophone"? Warum? Wie alt ist der Spieler? Wie lange spielt er?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 13.Juli.2015.

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  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Stimmt...aber auch nicht..,die anderen Musiker haben ja auch ihre infividuelle Intonation....

    Ich habe dazu einen neuen Thread aufgemacht...

    CzG

    Dreas
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Ich hab immer neue Hörner gespielt. Selmer, Yanagisawa, Yamaha etc.
    Auf dem SBA fühle ich mich (relativ kleine Hände) noch wohler als auf dem eh unproblematischen Mark VI.
    Besonders auch, was die Palmkeys betrifft.
    Die einzige Krücke ist tiefes Cis-Bb. Das ist mir aber egal :)

    Grüßle, Guenne
     
  3. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    eine Fragen hätte ich an die Vintagespieler.
    Spielt ihr die Dinger mit Modern- oder Vintagemundstücken?
     
  4. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas Wenn ich zum Beispiel einen Ton spiele und darauf die Oktave, dann hätte ich die Oktave gern einen bisschen höher, obwohl sie eigentlich stimmt.

    @bluefrog Da bin ich froh, dass ich nicht alleine bin. Ich hoff es hat sich gelegt :)

    Und um nochmal zum Thema Vintagehörner zurückzukommen.
    Die kann ich auf dem Conn und dem Keilwerth new King Barisax bequem ohne Verrenkungen erreichen. Auf modernen Kannen artet das immer in Dehnübungen für den kleinen Finger aus...

    Und noch eine kleine These von einem Saxkollegen: >>Das Mark VI hat durch seine Dominanz auf dem Markt den Markt durch eine gewisse Monopolbildung zerstört und so den französischen Klang als DEN Saxophonklang etabliert und den amerikanischen Klang bis heute weitgehend aus dem Markt verdrängt.<<
    Zu dem Zitat würden mich mal ein paar Meinungen interessieren.
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Das Erreichen ist nicht das Problem.
     
  6. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir schon manchmal :rolleyes:
    Aber wie oft braucht man die Töne am Tenor schon.
     
  7. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Bin mir auch nicht so sicher, ob es nicht ein bisschen höher doch besser ist.
     
    Marko74 gefällt das.
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Kommt draufan, was Du spielst, hehe...



    Der Frosch kommt am Tenor nicht ohne eine reichliche Portion tiefe Bbs aus.

    Cheers
     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Wenn man 2.Tenor in der Bigband spielt, andauernd.
    Hehe, Du hast mich erwischt. ;-)

    LG Helmut
     
  10. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Auch ein Tenor kann sich der Emanzipation nicht entziehen. ;-)
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich hab angesichts meiner kurzen "Karriere" jetzt noch nicht gewaltig viel probiert, aber wenn die Frage schon gestellt wird...
    Am Alt hab ich momentan ein OL Tone Edge - das gibts neu... probiert gegen ein Keilwerth-Beipack und einem alten no-name (das ging gar nicht).
    Am Tenor gefällt mir ein altes Woodwind klanglich am besten von meinen Mundstücken, was gegen Selmer S80 und Yamaha vermutlich nicht ganz außergewöhnlich ist.
    Am Bari habe ich ein (altes?) Brilhart, das für mich am Anfang leichter geht, und ein Yamaha 5C, das für mich dann später besser ist. Wobei ich mir da insgesamt noch nicht viel Gedanken über Klang und Mundstück gemacht habe.
     
    Marko74 gefällt das.
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Du hast die Klappen mit bezahlt, dann nutze sie auch. Das sage ich auch unser Altistin, wenn sie sich über Palm Keys aufregt. :)

    Grüße
    Roland
     
    Isachar und deraltemann gefällt das.
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Stell vernünftige ehrliche Fragen und Du bekommst auch eine Antwort.
    Was allerdings kompromittiernd an der Frage gewesen sein soll ist mir ein Rätsel. Sowohl Du als auch ich werden ein paar Profis hier kennen, manche als Experten, manche nicht. Manche kennt man persönlich, bei anderen nimmt man es an wegen ihrem Profil oder wie sie sich hier äussern. Die aufzulisten hätte jetzt was genau gebracht für den Thread?
    Aber warum sollte ich auch von Dir irgendetwas erwarten in punkto höflicher respektvoller Kommunikation, kenn Dich ja hier auch schon länger.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Juli.2015
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das mit dem alleine Spielen ist für die Intonation ein Problem, genauso wie in einem Orchester oder einer Band wo die meisten eher schlecht intonieren. Es dauert ewig bis sich das Ohr an eine Stimmung gewöhnt und Du auch ohne Referenz hörst, daß etwas da nicht stimmt und zu tief oder zu hoch ist. Und wenn man lange gewöhnt war zu hoch oder zu tief zu spielen dann dauert es bis man sich umgewöhnt hat wieder. Da hilft aber das Stimmgerät nicht so wirklich gut, denn Du musst lernen es zu hören und das geht eben mit Drones besser, denn Du willst es ja lernen vorwegzuhören und den Ton gleich richtig bekommen oder zur Not klanglich im Ensemble anzupassen und nicht auf den optischen Reiz des Stimmgeräts reagieren.
    Aber wenn man gut intoniert und eine länger Zeit in einer sehr schlecht intonierenden Band spielt, dann kann sich die eigenen Intonation auch verschlechtern, wenn Du immer versuchst Dich anzupassen damit es in sich wenigstens stimmt und klingt (also im Ensemble).

    LG Saxhornet
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wie ist bei Dir der Klappenaufgang generell? Der kann sich ja auch darauf auswirken wie gut es in der Hand liegt, gerade bei kleineren Händen.

    Lg Saxhornet
     
  16. Mugger

    Mugger Guest

    Recht niedrig.
    Das liegt an dem Grund, den Du richtigerweise erwähnt hast, und im Rahmen der Möglichkeiten habe ich es auch gerne niedrig, was das Mark VI betrifft, weil sonst der Fokus leidet.
    D ist beim Mark VI ca.0,9cm, und der Rest ist darauf ausgerichtet.

    Cheers, Guenne
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn der Klappenaufgang eher niedrig ist (was ja das Horn auch immer erst vom Klang und der Intonation zulassen muss) fühlt sich das ganz anders an. Oft hat man da das Gefühl bei kleinen Händen (geht mir ähnlich), daß man deutlich schneller und präziser spielen kann als mit sehr offenen Aufgängen.
    Klanglich liegen mir zumindest bei meinen Hörnern dummerweise offene Aufgänge mehr.

    Lg Saxhornet
     
  18. Kai L

    Kai L Kann einfach nicht wegbleiben

    @bluefrog Da bin ich froh, dass ich nicht alleine bin. Ich hoff es hat sich gelegt :)

    Und um nochmal zum Thema Vintagehörner zurückzukommen.

    Die kann ich auf dem Conn und dem Keilwerth new King Barisax bequem ohne Verrenkungen erreichen. Auf modernen Kannen artet das immer in Dehnübungen für den kleinen Finger aus...

    Und noch eine kleine These von einem Saxkollegen: >>Das Mark VI hat durch seine Dominanz auf dem Markt den Markt durch eine gewisse Monopolbildung zerstört und so den französischen Klang als DEN Saxophonklang etabliert und den amerikanischen Klang bis heute weitgehend aus dem Markt verdrängt.<<
    Zu dem Zitat würden mich mal ein paar Meinungen interessieren.[/QUOTE]

    Das Mark VI hat sich durchgesetzt, weil es so flexibel ist. Dabei zentriert es so gut wie kein anderes Sax - und das hilft enorm im Bandkontext. Die alten amerikanischen Hörner sind fett im Ton, ja - aber das setzt sich einfach nicht durch. Auch nicht, wenn die Tröte durch 4 Mikrofone abgenommen werden würde.
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Das kann ich nicht bestätigen, habe da gegenteilige Erfahrungen. Die Conns finde ich nicht nur fett, sondern auch sehr durchsetzungsfähig in den Höhen. Dagegen empfinde ich die Mark VI als säuselnd, smart und charmant in den Obertönen, aber nicht besonders durchsetzungsfähig.
     
    deraltemann und Roman_Albert gefällt das.
  20. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Mein Conn Wonder und auch das Conn 60 M Pan American, das ja den Korpus des 10 M haben soll, empfinde ich als sehr durchsetzungsfähig und in der Höhe geradezu klar und brillant.
    Dagegen war mein früheres Keilwerth dumpf näselnd.
    Ich spiele beide mit modernen Mundstücken, einem Premiere by Hite und einem B&S 230 mit Baffle, und das passt.
    Mit Vintage-Mundstücken wie dem Woodwind klingen die Hörner nicht so klar.
     
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