Tonhöhe ändern Audacity

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von GelöschtesMitglied3606, 30.Oktober.2015.

  1. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Hallo zusammen, ich passe gerade ein paar Playalongs von Altsaxaufnahmen für Tenorsax an. Dafür benutz ich Audacity. Nun stellt sich das Problem raus, dass die Aufnahme nach dem Anpassen so komisch blubbern. Ziemlich hintergründig und trotzdem nervig.

    Ich importiere die Dateien und gehe dann über Effekte "Tonhöhe ändern" und stell dann die Ausgangs- und Zieltonart ein. Danach fängt dieses Blubbern an. Mach ich was falsch. Ich exportiere als Aiff. Gibt es da ne Lösung oder muss man das hinnehmen?

    Danke schon mal,
    Clownfisch
     
  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Clownfisch

    Der Sprung ist zu groß! Bis ca. zwei Töne funktioniert gut, dann wird es problematisch....

    CzG

    Dreas
     
  3. ppue

    ppue Experte

    Eine Quinte oder Quarte bringt das Programm schon ordentlich ind Schwitzen. Das geht mit Audacity nicht besser.
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Danke Dreas und ppue. Ich kenn mich jetzt gar nicht aus. Gibt es Alternativen, die ähnlich leich zu bedienen sind? Ich komme mit Audacity eigentlich recht gut zurecht.
     
  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich hab's gerade mal mit "Transcribe!" ausprobiert. Da ist die Tonqualität bei 5 Halbtönen nach oben oder unten noch halbwegs akzeptabel.

    Ich glaube, man kann Transcribe! als Demoversion runterladen. (Googeln)

    LG Helmut
     
  6. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    :klug:
    Noten Transkribieren.....

    :duck:

    cu

    gue
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Eine Einzelstimme digital zu versetzen geht noch, aber eine ganze Ensemble-Aufnahme wird immer zu irgendwelchen komischen Akustikphänomenen führen, besonders, wenn noch Geräusche (Schlagzeug) dabei sind.

    Ich erstelle die Play-Alongs für meinen Unterricht grundsätzlich selbst, dann bin ich auch in puncto Tempo flexibel, denn viele den Noten mitgelieferte Aufnahmen sind für den Durchschnittslernenden zu flott (besonders wenn der argentinische Produzent und Keyboarder Arturo Himmer mit seinem südamerikanischen Temperament daran beteiligt war: Edition Dux). :D
    Natürlich könnte man theoretisch das Tempo digital anpassen, doch ist das für mich bei deutlichen Änderungen ähnlich unbefriedigend: Blubbern und andere störende Akustikphänomene... :roll:

    Zum Erstellen der Play-Alongs benutze ich ein "Personal Keyboard" mit Begleitautomatik, das geht in Echtzeit, mache ich individuell für den Schüler während des Unterrichts (ca. 10 min. von Aufnahmebeginn bis zum fertigen mp3 auf USB-Stick).

    Natürlich klingt das dann immer irgendwie synthetisch, nicht so wunderschön wie mit echten Drums usw. von kompetenten Musikern eingespielt, aber fürs Üben zu Hause reicht's; einige Schüler benutzen meine Aufnahmen sogar für kleine Auftritte im privaten Kreis, bis jetzt hat sich noch keiner über den Sound des Keyboards beschwert.
    Auf jeden Fall klingt's überzeugender als ein "blubbernder", hörbar veränderter Track, finde ich. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 30.Oktober.2015
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Was ist das Ausgangsmaterial?
    Eine CD?
    Von Alt nach Tenor funzt mit dem geeigneten Programm. Kann selbst das Smartphone.

    Cheers
     
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Zum Üben und ich denke auch für Schüler/Unterricht halte ich
    iRealpro für sehr geeignet....gibt's auch für Android...

    CzG

    Dreas
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn Du die Tonart von Audiomaterial verändern willst, vergiss es, das geht immer nur in sehr kleinen Intervallen, wenn es sauber klingen soll.

    Ansonsten Band in a Box in Verbindung mit einer guten Soundkarte im Rechner und dann eine Software, die es Dir ermöglicht intern das gleich aufzuzeichnen. Bei Band in a Box änderst Du einfach die Tonart und gut ist. Das mach ich so mit einer Creativsoundkarte die allerdings schon uralt ist und die Software war gleich bei. Klingt aber als Übungsmaterial für Schüler immer noch gut, besser wird es mit einem externen Soundmodul, da musst Du dann aber mit einem externen Medium aufzeichnen und das ist schon umständlicher.

    LG Saxhornet
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Bringt aber wenig, wenn z.B. der Ferling nach B muss :)
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Und da "blubbert" nichts, keinerlei Störgeräusche? :eek:

    Kann ich mir fast nicht vorstellen, da physikalisch unmöglich meiner Ansicht nach.
    Wie gesagt ginge das bei Einzelstimmen, aber bei Ensembleaufnahmen MUSS man etwas hören. Hast Du mal eine Kostprobe (zwei Aufnahmeschnipsel im Quartabstand)?

    Ungläubige Grüße,
    Rick
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Mach ich Dir abends..
     
  14. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    BestPractive und Amazing Slow Downer gehen für Alt nach/von Tenor ganz gut, Best Practice ist für UMME und einfacher zu handhaben als das mit Audacity zu ändern!

    Gr.
    Stefan
     
  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Wollt ihr mal Sonny Rollins auf dem Sopran hören?

    Mit Transcribe! geht das:
     

    Anhänge:

  16. Mugger

    Mugger Guest

    Mein Hinweis, dass auch das Smartphone (iPhone, iPad) transponieren könnte war ein Hinweis, dass Anytune für Musikerlehrer wie Clownfish gratis ist.

    Ich hab, da ich unterwegs bin, nur eine m4a-Datei parat.
    Also schon komprimiert.
    Ich hab die Datei in Adobe Audition importiert und 5 Halbtöne rauftransponiert.

    Original
    Plus fünf

    Cheers, Guenne
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Danke Helmut und Guenne für das Erstellen Eurer Beispiele!

    Okay, nicht schlecht, kein "Blubbern" zu hören!
    Allerdings spielt an dieser Stelle der berühmten Aufnahme Max Roach nur Trommeln und fast kein Becken, das ist also erträglich, doch schon beim einzelnen Beckenschlag bemerkt man ansatzweise, was ich mit meinen "Akustik-Phänomenen" meinte. :roll:

    Das Original klingt wunderschön, doch die transponierte Version hat in meinen Ohren (und auf meiner "Abhöre") deutliche Klangeinbußen. Auch dies erträglich, weil kein Schlagzeug dabei - ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein üblicher Play-Along-Track mit normal gespielten Drums usw. deutlich weniger überzeugen wird.

    Viele Grüße,
    Rick
     
  18. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ja, Mugger von CD.

    Es ist eigentlich kein Schlagwerk dabei. Aber blubbert trotzdem ohne Ende.
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Kannst Du mal ein Beispiel einstellen, damit wir hören, was Du genau meinst?
    Am besten nur einen ganz kurzen Ausschnitt ohne Nennung des Titels wegen Urheberrecht und so. ;)

    Gespannte Grüße,
    Rick
     
  20. Jogi

    Jogi Ist fast schon zuhause hier

    Auch die Qualität der Ursprungsdatei spielt eine Rolle. Eine bereits komprimierte Datei wie mp3 bringt gegenüber einer original Wave Aufnahme schlechte Ergebnisse, aber besser ein mieses Playalong, als gar keins. Ansonsten midi (findet man jede Menge im Netz), oder mit Biab, iReal oder ChordPulse (kostenlos) was selber machen.
     
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