Der Conn Thread

Vielleicht hilft dies weiter:
http://www.saxophonforum.de/threads/hilfe-bei-conn-seriennummer.16679/

 

Könnte von 1970 sein...

Ja, die Conn aus Mexiko gelten als nicht mehr vergleichbar mit den Hörnern z.B. aus den Vierzigern....was aber nicht heißt, dass Dein Horn durchaus gut sein kann.....Dein Lehrer wird sicher was dazu sagen können...

CzG

Dreas

 

Schau dich mal nach einem Pan America um, das ist ein Conn Stencil. Die wurden noch in USA gefertigt und sind eine preiswerte alternative zum 10M oder 6M .
Jedenfalls besser als die Mexiconns.

 

Vielleicht nicht so toll wie die, die nicht in Mexico gebaut wurden, aber es gibt da durchaus brauchbare Exemplare. Karen Sharp spielt zum Beispiel ein jüngeres Conn 12M, und es klingt absolut top, ich würde die durchaus in Erwägung ziehen, wenn die Gelegenheit besteht, eins auszuprobieren.

LG Juju

 

Moin Rudi,

uuups, da ist mir grad das posting flöten gegangen,, also nochmal.

Zuerst im Forum.


Dein Conn ist mit großer Wahrscheinlichkeit von 1970 s. http://saxpics.com/?v=ser&manID=3

Der Herstellungsort Mexiko ist mit der Seriennummer annähernd sicher. Vermutlich sind in Mexiko aber anfänglich die alten Werkzeuge aus Elkhart genutzt worden, so dass Dein Sax durchaus ein Conn ist und die Vorzüge eines solchen bieten kann. Einen Hinweis auf die Bauart gibt die Anordnung der Becherklappen (das sind die beiden Klappen auf dem Trichter): liegen diese bei Deinem Horn links, also Richtung Hosenbein oder rechts? Eventuell hilft auch ein Photo.



Da Du, wie Du schreibst, schon Trompete spielst, kannst Du die Intonation des Instruments vermutlich selbst beurteilen. Ein leichter Ausgleich der Tonhöhe ist bei allen Saxophonen mehr oder weniger starkt notwendig - bei Saxophonen alter Bauart (und wenn Dein Conn taugt, gehört es dazu) ist die richtige Intonation des Spielers wichtiger. Kritisch wird das Ganze erst dann, wenn sich bestimmte Töne nicht mehr oder nur sehr schwer richtig intonieren lassen. Dann ist die Expertise eines Saxdocs gefragt. Bei Conns alter Bauart ist die richtige Intonation stark von der Höhe der Klappenaufgänge abhängig. Damit ist es wichtig, dass das Horn richtig eingestellt ist. (Aber Vorsicht, nicht bei jedem Sax lohnt das oder führt zum erwünschten Erfolg)

Ich schließe mich da Jujus Erfahrungen an: Mexiko muss nicht unbedint etwas schlechtes heißen, von den von mir in Posting #20 genannten Katastrophen ist das Horn jedenfalls weit genug entfernt.

Ich wünsche Dir, dass das Horn taugt, die Begutachtung durch Deinen Lehrer übersteht und viel Spaß damit.



keep swingin´



Dein Saxax

 

Meines ist auch von Stefan ...

 

Guten Tag,
ersteimal vielen dank für eure Antworten und das Interesse.
Ich habe hier einmal ein paar Bilder erstellt, vielleicht kann man da besser erkennen um was für ein Horn es sich handelt.

LG Rudi

 

Moin Rudi,

ja, die Bilder helfen: Becherklappen liegen links. Ich denke man kann davon ausgehen, dass der Korpus dem eines älteren 10M entspricht. D.h. das Grundverhalten des Horns sollte auch einem 10M entsprechen. Durch die moderneren Klappenkäfige sieht das Sax weniger vintage aus, am Sound sollte das jedoch wenig ändern.

Jetzt gilt es - mit dem Saxlehrer - die Mechanik in Augenschein zu nehmen und dann die Intonation in "Ohrenschein" sozusagen. Wenn beides passt, hast Du ein feines Horn. Wenn die Intonation schwächelt, gilt mein Hinweis auf die Klappenaufgänge.

Falls Dein Lehrer mit Vintagehörnern nichts anfangen kann, findest Du sicherlich im Forum jemanden, der einmal über das Sax drüberguckt. In welcher Ecke des Saxforumlandes befindest Du Dich denn?


keep swingin´



Dein Saxax

 

Das ist ein Conn Shooting Star. Das sollte abgesehen von den modernen Klappenkäfigen baugleich mit dem 16M oder auch Pan America sein
Ich simme da mit Saxax überein, der Korpus stammt von einem jüngeren 10M.

 

So, jetzt oute ich mich auch

Auch ich bin im stolzen Besitz einer Conn Tenor Lady von 45/46...in Silber...

Wie ich zu ihr kam und wann und wie die Liebe auf den ersten Blick einsetzte, ist eine lange Geschichte...

Fakt ist, SIE hat mich gefunden...ich geb sie nimmer her...

herzliche Grüße
vom schnuggelche
...die weiss, dass der Adventskalender am besten mit CONN´s klingt

 

Guten Tag,

ich bin ein absoluter Sax Neuling
Ich liebäugelte schon seit einigen Jahren mit der Idee Saxophon spielen zu lernen und habe mir immer wieder Conns angeschaut.
Nun hat mein Göttergatte mir eines gekauft. Er hat wohl einen Arbeitskollegen gefragt und der hat ihm das OK gegeben.
Nun liegt es hier und ich wüsste gerne ein wenig mehr darüber.
Conn
22M
USA

797357
Made in USA

Es ist kein Besonders aber vielleicht kann mir ja jemand ein wenig weiterhelfen es einzuordnen.
Bis jetzt habe ich ihm noch keinen Ton entlockt da ich noch mit Mundstück und Bogenteil kämpfe
also kann ich zum Klang nichts sagen.
Ich werde Sie heute mal ins Musikgeschäft bringen und darüber sehen lassen.

Würde mich freuen wenn die Experten von hier mir weiterhelfen können

LG LaMaNi

 

Schau mal hier,

..scheint kein schlechtes Hörnchen zu sein.

Allerdings keines von den alten Vintages aus der Conn-Blütezeit.

Jedoch, dem Bericht nach nicht mehr billig in Mexico produziert, sondern wieder in den USA...., ca Anfang der 90er-Jahre, nach deutschen Vorbildern....und besser bewertet als nur ein Studenten-Instrument.

Viel Erfolg und Spass damit

LG Wuffy


Let's look at the history of Conn. 1969-1980 The MacMillan years. These are the BAD years of Conn. In 1968, Conn acquired the Best manufacturing facility in Nogales, Arizona, and all production was moved to Nogales, closing the Elkhart plants completely by the end of 1970. The Nogales horns were not built by the same legendary craftsmen as those made at the Elkhart facility, and the quality was not nearly as good. The 18M alto was made in Mexico. After 1972, ALL Conn horns were made in Mexico. Conn's reputation suffered tremendously until Daniel Henkin purchased the company from MacMillan in 1980. Serial number prefixes M (1969)-R (1972). These horns were made in Nogales. Serial numbers from 1972-1976 are inconclusive. Most of these records were destroyed along with many previous records. 1976 (83,000)-1980 (145,001)
The Henkin era/UMI: After Daniel Henkin bought Conn in 1980, he did his best to restore the reputation of this once great company. He closed the Mexican facilities and the Nogales facilities and returned Conn to Elkhart, Indiana. The 20M was introduced. Unfortunately for Daniel Henkin, Conn's reputation under MacMillan was more than he could overcome. Frustrated, He sold the company to UMI in 1992. UMI has kept production in Elkhart, Indiana and has expanded the Elkhart facility to also produce other UMI musical instruments. The 22M and the 25M was introduced under UMI along with a couple other models. Serial numbers 1981 (145,002)-1988 (273,178) From 1988 on, the first 2 digits in the serial number indicate the year: 1988 (3811713) - 1991 (4100000) After UMI, I have no information regarding serial numbers.
Your sax was made in America. Conn 22M date. It's a more recent instrument probably around 1993. Design is based on the Couf/Keilwerth Design from Germany. Should include Rolled Toneholes, High F sharp and detachable bell, am I right? Conn 22M’s are director models, they are not student horns, they are a step up from a student horn, they have a high f# key, for being Keilwerth influenced, They are nice made in USA horns.
Good Luck!
Grant koeller

 

Ich bin auch in dem Besitz eines versilberten Conn 10M RTH. An diesem Sax hänge ich, obwohl es nicht mein Haupthorn ist.
Das liegt allerdings weniger an der doch sehr attraktive Dame als an mir.
Ansprache, Dynamik und Klang sind wirklich klasse! Das tiefe B kommt soo leicht - ein Traum. Auch die Inotnation ist beherrschbar. Da gibt nur 2-3 Töne die ich ein wenig ausgleichen muss, was bei regelmässiger Nutzung gar kein Problem wäre, oder ich sicherlich auch durch einen Saxdoc noach einmal "anpassen" lassen könnte..

Was mich etwas stört ist das Handling. Ich empfinde bei längerm Spiel die Daumenauflage für den Daumen der linken Hand als unangenehm.
Auch liegt mir die Mechanik nicht so gut. Als letzen störenden Punkt betrachte ich die Öse für den Gurt. Das Sax wird dadurch so ausbalanciert, das es schon 2-3 mal zu einem unangenehmen Konntakt zwischen dem Mundstück und meinen Zähnen kam - quasi eine ge"conn"te Rückhand...

Habe schon darüber nachgedacht hier ein paar Anpassungen vornehmen zu lassen, scheue mich aber davor den Originalzustand zu verändern.

In Sachen Munstückwahl ist die Dame sehr unkompliziert. Egal was ich bisher ausprobiert habe (unterschiedliche Kammergrößen, mit baffle oder ohne), alle gingen ganz gut.
Am besten komme ich mit meinem Bunte 42 zurecht, das ist aber unabhängig von dem Sax. Überrascht hatte mich, das zB ein Berg Larsen SMS 2 und ein Guardala BM Modell wirklich keinerlei Probleme bereiteten.
Das Berg Larsen war sogar eine der besten Alternativen.

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort...

na ich hoffe der Spass kommt noch...
War gerade im Musikgeschäft und bin voll aufgelaufen.
Wollte mich eigentlich wegen eines passenden Mundstückes beraten lassen, das sowohl zum Sax als auch zu mir passt und wurde mit der Aussage abgefertigt: Ich bräucht erst mal einen Lehrer und keinen Verkäufer......
Tja... Nun hab ich also kein Mundstück das mir den Anfang leichter machen kann und auch keine Idee wo ich mich jetzt hinwenden soll...
Dass ich jemanden brauche der mir am Anfang hilft ist mit klar.... aber nachdem ich das Conn gerade mal seit Montag habe bin ich noch nicht dazu gekommen mir jemanden zu suchen...

Hat mir jemand vielleicht einen Vorschlag für ein Mundstück für Anfänger...... Ich weiß, das muss man probieren....wollte ich ja auch

Ich hätte so gerne mal gehört wie das Horn klingt. Jetzt such ich erst mal ein anderes Fachgeschäft...

Bis dann...

 

Moin,

tja, ich oute mich auch mal als Connverliebt...
Habe in den letzten Jahren viele Vintages ausprobiert, Keilwerth, Hohner President, Martin Com II, Conn Transitional, Conn 10M, Chu Berry, geblieben ist das 10M und das Chu!
Diese alten Hörner haben ein ganz besonderen Ton, wenn man ein modernes Selmer im Ton als Perlenkette beschreiben würde, wäre es beim Conn ein dicke Murmel mit einem unglaublichen Kern, so ist es zumindest bei meinen 2 Conns!
Mein 10M habe ich "Blind" gekauft, es war in einem bedauerlichen Zustand, sah aus als ob es die beiden Weltkriege an vorderster Front mitgemacht hätte, zwar keine Beulen aber der Lack war runter und jede Menge Flugrost!
Habe es dann zu Waltersbacher zur Begutachtung geschickt, der meinte es wäre ein Top-Instrument allerdings nicht in diesem Zustand!
Ein halbes Jahr später und nach einer Überweisung einer beträchtlichen Summe hatte ich dann das Conn in der Hand, was soll ich sagen, der Hammer!
Seit dem ist das 10M mein Saxophon obwohl auch noch das Selmer und Chu da sind!
Ich spiele auf dem Sax ein Gaia 9 Hard Rubber, Intonation ist gut, allerdings haben die Martins in diesem Bereich die Nase vorn, unglaublich wie gut die Intonation bei diesen Dingern ist.
Von der Applikatur finde ich die Umstellung vom Selmer zum 10M nicht so kritisch, beim Chu ist das deutlicher, wobei Waltersbacher noch ein paar kleine Details am 10M verändert hat!
Man muss sich auch erstmal an den ganz anderen Ton von vielen Vintages gewöhnen und sich darauf einlassen, dann wird man in der Regel reich beschenkt.
Das 10M nehme ich jedenfalls mit ins Grab...

Andreas

 

Das ist ja doof Wo wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand aus dem Saxophonforum helfen. Ferndiagnosen sind schwer.

 

Wohne im Raum Augsburg \ Bayern.....

 

Auf dass das noch seehr lange dauere; aber Im Fall des Falles solltest Du es besser vererben.
Fürs Grab reicht auch ein.....- nein; das schreibe ich jetzt nicht

 

dann ist der Fall (hoffentlich) einfach: nimm dein Sax und geh zum saxofant, aka @chrisdos in Augsburg.
Sollte das, wider Erwarten, dein besuchter Händler gewesen sein, weiss ich auch nicht

 

Super .... Danke für den Tipp.