C-Melody Saxophone, warum gibt es nur so wenige Hersteller?

Ich hab nur mal auf die Schnelle die C-Dur Tonleiter (gegriffen) von C bis C mit Stimmgerät durchgespielt...
Darunter und darüber müßte ich heut abend nachreichen. Eigendlich ist mein Sopran ja eher ganz oben zickig.

 

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Sagt mal, angesichts der breit vertretenen Meinung hier, dass C-Saxophone nicht so gut klingen wie Eb oder Bb
(auch mein Lehrer meinte mal: "die sind nicht Fisch und nicht Fleisch"):

Es ist schon so, dass der ehrwürdige Adolphe himself ---> ursprünglich C-Saxophone! <--- gebaut hat?
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Hallo @saxamo,

meiner Ansicht liegt das mit dem EIGENWILLIGEN (nicht notwendigerweise schlechten!) Klang an der Mensur, das könnte also durchaus gewissermaßen ein Vintage-Problem sein.

Mir persönlich gefallen eben die modernen Saxe besser als die historischen, ist aber alles Geschmacksache, wie man in dieser Diskussion sieht.

Schönen Gruß
Rick

 

Da kommt wohl alles zusammen...
Vielleicht auch der relativ kleine Schalltrichter.
Ich würd es auch nicht als Vintage-Problem bezeichnen.
Es ist halt wie es ist! Und das ist gut so! Mir gefällt's.

Die Klangdiskussionen beziehen sich ja bisher auf's Tenor C-Mel...
Wobei ich persönlich den original C-mel Klang bei rock und Blues mag.
Beim Sopran C-Mel fällt mir persönlich zu Klangunterschieden garnix ein.
Hab aber auch noch nicht viel rumexperimentiert.

 

Ich war einmal Zweitplatzierter bei einer Mundstückauktion, konnte aber den Erstplatzierten
kontaktieren. Er war von den C-Melos so begeistert, dass er zu sammeln begann und derzeit ( vielleicht drei Jahre her) ca. 40 Instrumente hatte. Er wollte eine Homepage eröffnen, ich habe aber Adresse und Kontakt verloren. Er kam aus Österreich oder der Schweiz. Hat jemand einen Hinweis? MfG Hewe, der auf dieser Homepage gerne mal schauen würde...

 

Stimmt - sonst könnte man locker alte High-Pitch (465Hz) Instrumente heute noch im Ensemble verwende

 

Der Blödsinn stammt ja nicht von mir, der "verzapfte" Blödsinn wurde von mir lediglich aufgespürt.

Nicht grad locker und im Ensemble, aber vielleicht reichts ja mit einer entsprechenden "Verzapfung" für die Punkband, oder Opas Weihnachtsliedchen.
Kleine Intonationsproblemchen wirds vermutlich zur Freude von Katzenmusikliebhabern schon geben, da nicht so richtig stimmig, aber vielleicht ist das konstruktive Intonationsproblem auch garnicht so groß und leicht durch den Spieler zu kompensieren - Wäre einfach mal zu testen.

 

Hier mal meine Zusammenfassung: Es gibt hier zwei Fraktionen.

Die eine mit dem Dreisatz:
- Das haben wir schon immer so gemacht
- Das haben wir noch nie so gemacht
- Da könnt ja jeder kommen
konkreter wird hier ignoriert, dass es nicht nur um "unterm Tannenbaum" geht, dass hier auch Könner gerne mal zum C-Mel greifen, um es sich in einer entsprechenden Band etwas leichter zu machen. Und gefordert wird "die sollen halt länger üben, damit sie in unsere Wahrheit passen". Und was uns die Konzerne aufs Aug drücken, ist die reine Wahrheit.

Und die andere Fraktion schaut über den Tellerrand.

Die Diskussion bringt nix. Ich verabschiede mich von diesem Thema.

 

Tühüüüsssssss!

 

Wahrlich Legende, von wegen muffig und gedeckt. Sicherlich Frage des Mundstücks und des Players.

Mein restauriertes C-mel (Conn-Stencil Pan America) von 1929 ist sicherlich optisch mein schönstes Sax überhaupt, klingt auch ganz gut...aber mit dem stark gebogenen S-Bogen, kann ich kaum, wie gewohnt vor der Brust spielen, geht nur stark seitlich gehalten einigermassen. Ein Straight Neck wäre hier optimaler.
Verwende es deshalb leider immer seltener.

Tonbeispiele gibt's auch...kaum muffig und gedeckt





LG Wuffy

 

Hi Visir,
nicht ganz.
Vielmehr sagen sie:
,,Wir haben damit unsere Erfahrungen gemacht und die waren nicht so prickelnd.,,

Visionen sind ja immer die eine Sache.
Blöd ist nur, dass einen die Buchhaltung mit einem Wirtschaftlichkeitslasso immer wieder runter holt.

 

Fast zweihundert Beiträge...
Und die wenigen, die praktische Beispiele bringen, sind für mich die wertvollsten. Am wenigsten überzeugen mich die "glaubensbehafteten" Stellungnahmen, von denen hier etliche aufgetaucht sind.
Mein Fazit: Wie fast immer wird jeder nach seiner Facon selig; und nur selten rücken die Aktivisten im Forum von ihren vorgefassten Meinungen ab. Insofern: Alles bleibt beim Alten.
Mal am Rande gefragt: Wie wird man eigentlich zum Experten?

Bluesige Grüße
bluesfreak47

 

@visir

"Die Diskussion bringt nix. Ich verabschiede mich von diesem Thema."

Schon klar....wie immer....Deine Meinung wurde nicht unterstützt.....dann sind alle anderen halt doof und haben nicht die Fähigkeit über den Tellerand zu gucken, worin Du ja Meister bist....

CzG

Dreas

 

Aber das Gute ist doch, dass es immer wieder Menschen gab, die über den Tellerrand hinweg geschaut haben.
Denn wenn es diese Menschen nicht gegeben hätte, dann säßen wir immer noch auf dem Baum und würden uns gegeseitig lausen.


LG

Paedda

 

Mir sind schon viele Anfänger begegnet, die einen halben Ton tiefer locker ohne jeglichen Anbau schafften, nur mit dem Ansatz.

Ja, war eine stellenweise recht informative Diskussion, Ausschuss gibt's natürlich immer, aber ich habe einige neue Dinge gelernt und einige Vorurteile revidieren können.

Indem man auch mal sachliche Beiträge schreibt und nicht immer bloß anderer Leute Beiträge kommentiert.

Gut Sax
Rick

 

Ja, stimmt....

Über den Tellerand schauen heißt doch hier nicht, was zu probieren, was vor 80 Jahren schon gescheitert ist....und seitdem, selbst mit mutigen neuen Versuchen, keine Erfolge erzielte....

Das ist der Versuch ein tot gerittenes Pferd weiter zu reiten....

@Rick

"Indem man sachliche Beiträge schreibt und nicht immer bloß anderer Leute Beiträge kommentiert. "

+1.......

CzG

Dreas

 

Empfinde ich ebenso.
ABER wenn ich im Lauf der Zeit eines gelernt habe:

Mit Freunden sollte man nicht über Religion oder Politik diskutieren.
Mit Saxofonisten sollte man nicht über Sound diskutieren.


Schönen Gruß
Rick

 

Hallo Andreas!

Seit 80 Jahren hat sich ja auch die Welt KEIN Stück verändert...

Meiner Ansicht nach am nicht ausreichenden Marketing gescheitert. Wie so Vieles.

Das "Tote Pferd" ist für mich diese Diskussion. Wir drehen uns seit Tagen nur noch im Kreis.
Die Standpunkte sind ausgetauscht, neue Argumente erscheinen nicht mehr - bevor wir jetzt im "Glaubenskrieg" verharren, sollten wir dies beenden.

Aber zumindest hat dieses so harmlos gestartete Thema mein Interesse am Thema "C-Sax" geweckt, ich werde mich da vielleicht mal mehr engagieren, vielleicht auch Schülern eher zu so einem Instrument raten, besonders wenn absehbar ist, dass sie wirklich nur für sich zum Spaß spielen wollen, ohne große Ambitionen.


Schöne Grüße
Rick