Erfahrungen Free Wind Saxophone

Jetzt verbringt der gute Mann schon so viel Zeit mit Reparatur und Bau von Saxofonen und geht trotzdem davon aus, der Korpus würde den Klang nennenswert beeinflussen...
Irgendwie traurig.

Andererseits widerspricht er sich da aber auch, wenn er einmal davon schreibt, dem Sax "durch Physik" einen Klang verleihen zu wollen, der ihm selbst gefällt, zum anderen jedoch erzählt, ein Instrument bauen zu wollen, das so flexibel sei, dass jeder darauf "seinen Klang" finden kann.
Es könnte also durchaus sein, dass er selbst gar nicht an dieses Klanggedöns glaubt, sondern eher meint, dass seine Kunden das hören wollen...

Habe am Wochenende auf unterschiedlichen Klavieren gespielt - DA macht das Instrument ganz enorm und hundertprozentig den Klang, da kann man als Spieler noch so gut oder schlecht sein, das Instrument bestimmt alles.
Wurde gestern in einem Interview gefragt, was mir am Sax im Vergleich zum Klavier besser gefalle. Es ist eindeutig die Tatsache, dass beim Sax der Spieler der wesentliche Einfluss ist.


Schöne Grüße,
Rick

 

somit ist offiziell die katze aus dem sack, .......

taiwankanne in dutch zusammengebaut, und sehr teuer verkauft.... spannend obs den preis wert ist

also, testet das teil aus

 

Das interessiert ihn doch gar nicht. Ein bis zwei Saxe pro Monat!

Homeopatisch, nicht mal Nische, sondern Haarriss!

Zwölf bis vierundzwanzig Hörner pro Jahr. Da reicht Mundpropaganda.

Da gibt's nuchts auszuchecken. Es gibt auch keine Marktrekevanz.

CzG

Dreas

 

Vielleicht gerade deswegen?

 

Na ja.... wie soll ich sagen...

Heute habe ich einen tollen gebrauchten Fender Jazz Bass (fretless) aus Mexico gekauft. Die nächste Steigerung wäre der Fender Jazz Bass aus Japan und dann aus USA.

 

@Bereckis

Michael, Michael, Michael....wie soll das enden?

CzG

Dreas

 

Nach zwei Monaten ist die "Ausbeute" nicht schlecht:

ein neuen 4-Saiter mit Bünden = 150 Euro
ein neuen 5-Saiter ohne Bünde = 150 Euro
ein gebrauchten 4-Saiter ohne Bünde = 450 Euro

Meine Frau glaubt mir nicht, dass ich jetzt den richtigen Bass gefunden habe.

Den Kompressor und Chorus habe ich gerade vorsichtshalber abbestellt...

Gruß

PS.: Immerhin weiß ich, dass das Bass-Spielen jetzt mein Ding ist.

 

Bekanntlich längst und zuverlässig widerlegt.

Aber mach gerne das Fass auf, DIESE Diskussion hatten wir ja schon lange nicht mehr...

 

Ich bin ja auch der Meinung, dass ein voller und schöner Klang durch den Spieler gemacht wird und nicht gekauft werden kann, aber dass Saxophone unterschiedliche Tonqualitäten haben können willst du doch hoffentlich nicht abstreiten, oder?!
Ich kann mich noch erinnern, wie eine ehemalige Bandkollegin, welche ein YTS275 gespielt hat, sich mal in der Pause mein Hörnchen (SA80) geschnappt hat und ich durch eine geschlossene Tür gehört habe, dass sie gerade nicht mehr ihr Instrument spielt.

 

Wirklich? Dann haben das aber einige, die ständig beruflich damit zu tun haben, keine Ahnung von ihrem Job.

LG Bernd

 

@Rick

... um eine weitere Diskussion zu verhindern. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du folgendes ausdrücken:

-> im Vergleich zu anderen Instrumenten ist beim Saxophon das Instrument selbst (fast) unbedeutend. Ich würde sagen 80% Spieler 15% Mundstück Blatt 5% Saxophon

Aber ich bin der Meinung, dass bei Profis der Einfluss der Saxophons kleiner ist als bei Anfängern. Irgendwie sind Profis in der Lage dem Instrument Ihren Sound "aufzuzwingen". Bei meinen Workshops mit Thorsten Skringer konnte ich dies mehrfach beobachten. Trotzdem kann sich eine günstige Anordnung der Klappen positive auf die Spielbarkeit auswirken. Mir war dem Kauf besonders das Handling wichtig (bin mit einem anderen Instrument nach Hause gekommen, als ich kaufen wollte)! Bei mir klingen verschiedene Saxophone immer noch unterschiedlich. Muss noch an meiner Tonbildung arbeiten (Irgendwann zwinge ich auch jedem Saxophon meinen Sound auf !!!!).

Gruß Nic

p.s. ich finde gebördelte Tonlöcher super schön ... auch wenn es nichts hilft ... bin ja auch kein Profi ... spiele nur zum Spass ... am liebsten mit meinem 10 jährigen Sohn ... auch wenn er schon jetzt fast besser als der Papa spielt (Grins)

 

@b_nic: So ähnlich sehe ich das auch. Ob es nun 5% oder 10% sind, darüber mag man trefflich streiten.
Aber den Einfluss des Saxophons zu leugnen, finde ich abwegig.

Ich klinge auf unterschiedlichen Saxophonen auch unterschiedlich. Ich bin nicht in der Lage, jedem Saxophon "meinen" Klang aufzuzwingen. Ein Profi mag das bis zu einem gewissen Grad können.
Das spricht dann für die Fähigkeit dieses Profis. Andere Profis suchen sich ihr Instrument akribisch danach aus, wie sehr es ihnen entgegenkommt. Nicht, wie sehr sie dem Instrument entgegenkommen müssen.

LG Bernd

 

Es wäre ja wirklich schlimm, wenn es nur ein Einheits-Sax gäbe

Ein Ferrari oder Mustang tönt eben auch anders als ein Volks-Käferlein

 

Moin, moin Wuffy

Bis Du Dir da ganz sicher Wuffy?





Viele Grüße in den Scwarzwald, Ralf

 

Habe auch 4 Leuchten dieses Herstellers - mein aufrichtiges Beileid - zu teuer zum Wegwerfern, was man aber eigentlich damit machen sollte....

 

Ich hör nix

 

Zurück zum Thema Amsterdam-Kanne...

Mein persönlicher Sax-Guru ist Peter Schulte aus Iserlohn. Der Mensch mit den BESTEN OHREN den ich kenne,
vor seiner Spielblockade einer der 3 besten Saxophonisten Deutschlands. Der hört nicht nur die Flöhe husten sondern
sagt Dir auch noch ob's der rechte oder der linke Lungenflügel war...

Und eben dieser Peter Schulte ist von den Free Wind Kannen absolut überzeugt. Er meint er hätte seine Suche nach
einem guten Mark VI eingestellt. Lustigerweise hat er auch Friso beim feintunen der S-Bögen geholfen, kennt diese
Kannen also in- und auswendig.

Also ich bin so interessiert dass ich mir mal beim nächsten Einkauf von Vergnügungsmitteln auch gleich mal ein Saxophon anschauen werde.

Just my 2 ct.

 

Selbst wenns oberhammergeil wäre. Ich würde so viel geld nicht in ein saxophon investieren. Es gibt aich geile Hörner für die Hälfte.
Auf denen würde ich genauso gut/schlecht spielen können.
Das gute ist,jeder darf das für sich selbst entscheiden

 

Das ist alles schon hundertfach durchgekaut, jedes Mal nach langen Streitereien und regelrechten "Glaubenskriegen" mit dem von mir erwähnten Ergebnis: Der Sax-Korpus ist, sofern dicht, für den resultierenden Klang praktisch bedeutungslos. Ob das jetzt im Bereich von 5 oder 10 % liegt, ist für die Erkenntnis, dass es sich nicht lohnt, sich darum groß zu kümmern, irrelevant.

Genau - man kann hören, ob jemand sein Instrument spielt oder ein fremdes, man kann auch hören, wie gut jemand damit zurecht kommt.
Aber es gibt keinen OBJEKTIVIERBAREN Klangcharakter eines Horns, der sich bei JEDEM Spieler gleich äußert.

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So kann man es natürlich auch ausdrücken - ich würde sagen: Profis wissen in der Regel, wie sie den Klang, den sie wollen, erzeugen, etwa mit dem Ansatz und der richtigen Blatt-Mundstück-Kombination.
Ein weiterer Grund, weshalb es natürlich Blödsinn ist, extra für diese Könner ein Sax mit einem speziellen "eingebauten" Klang bauen zu wollen.

Das ist richtig und wichtig!
Wenn jetzt Friso statt über den Klang bevorzugt über ein optimiertes Handling, eine verbesserte Mechanik geforscht hätte, würde mich so ein handgemachtes Sax wesentlich mehr interessieren.
Da geht es auch um Physik, da sind entsprechende Kenntnisse sinnvoller angewandt als beim "Mysterium Sound", finde ich.

Genau!


Schöne Grüße
Rick