Eis Eis Baby

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Saxinator, 1.Juni.2016.

  1. last

    last Guest

    Nö.
     
  2. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Okay also nochmal von vorne das Ganze?! :cry2:

    Bitte beherrscht Euch :karte:
     
  3. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Volle Zustimmung. Ich experimentiere gerne, was von meinem Lehrer auch begrüßt wird; aber er sagt mir auch, dass ich das Instrument spielen muss und es nicht von selbst spielt!
    LG, Woliko
     
    Rick gefällt das.
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich stimme in vielen Punkten völlig mit Dir überein. Kein Zubehör dieser Welt wird üben ersetzen können. Wer seinen persönlichen Sound noch nicht gefunden hat, wird ihn auch mit "Klangverbesserern" nicht finden.
    Aber eines können manche dieser Teile: Limitierungen des Instruments aufheben.

    Ich probiere ja fast alles aus, was der Markt so hergibt. Vieles davon hat mir keinerlei Nutzen gebracht und ich habe es wieder verworfen.

    Manches hingegen hat eine "Bremse" im Instrument gelöst. Wie beim Auto. Mit angezogener Handbremse kann man auch fahren. Das Auto beschleunigt ein wenig langsamer und erreicht nicht die volle Höchstgeschwindigkeit.
    Unabhängig davon, wie gut der Fahrer das Fahrzeug ansonsten beherrscht.

    Mir haben aus der Fülle der Angebote folgende Teile geholfen, mein Instrument zu "befreien":

    1. S-Bogen und Daumenhaken von Schucht,
    2. Lefreque.

    Alles Dinge, die sofort und problemlos wieder reversibel sind.

    Auch wenn ich eine Klangveränderung durch das Cyro-Verfahren für möglich halte, würde ich es mit meinen Instrumenten nicht ausprobieren.
    Egal, wie viele begeisterte Instrumentalisten davon schwärmen.

    Mir persönlich wäre das Risiko, dass sich der Klang in eine von mir unerwünschte Richtung verändert, zu groß. Und nach dem Cyro-Verfahren ist nichts mehr reversibel....

    LG Bernd
     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Wieso?

    Nur, weil er einen anderen Standpunkt hat, muss das nicht immer von vorne ausrollen. Das Ziel von Diskussionen ist nicht, den anderen zu überzeugen. Wenn dem so wäre, wären 99% aller Fernsehdiskussionen gescheitert. Oder 100%?

    Grüße
    Roland
     
  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hallo @Roland

    das bezog sich auch nur auf @last 's Ausschnitt aus dem Zitat und seine Reaktion. Konstruktive Beiträge, wie den von @Dabird sind sicher zu begrüßen. Nur die 100ste Variante von
    Nein, doch, nein, doch, nein, doch,nein, doch,nein, doch,nein, doch,nein, doch,nein, doch,nein, doch.... (ohne die Angabe eigener Erfahrungen oder Meinungen und/oder nur Ansätze)
    halte ich für reichlich unnötig.

    LG Stefan
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 1142 gefällt das.
  7. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Stimmt. Und die Sonne wird sich völlig unabhängig von dieser Diskussion weiter um die Erde drehen.

    LG Bernd
     
    last gefällt das.
  8. Claus

    Claus Mod Emeritus

    100%
     
    Rick gefällt das.
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Das Ziel von Diskussionen definiert jeder Diskutant individuell.

    Meine Definition:

    Ich habe eine Meinung. Diese habe ich mir aus dem mir zur Verfügung stehenden Potential gebildet (Wissen, Erfahrung, überlieferte Glaubenssätze, die ich nie verifiziert oder falsifiziert habe)
    Andere haben ggf. eine andere Meinung, die sie sich aus... (siehe oben)

    Diskussion bietet mir die Möglichkeit, meinen Wissens- und Erfahrungsschatz um den Wissens- und Erfahrungsschatz der anderen Diskutanten zu erweitern.
    Danach kann ich neu prüfen. Möglicherweise komme ich nach der Diskussion zu einer anderen Einschätzung. Möglicherweise aber auch nicht.
     
    bluefrog gefällt das.
  10. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Die 100% bezogen sich auf Fernsehdiskussionen, die m.E. von vorneherein darauf angelegt sind, eine telegene Show zu liefern.

    Ansonsten, lieber @Bernd, stimme ich Dir zu. Für mich persönlich ist die Vorstellung eines Diskussionsprozesses nach dialektischem Muster (These, Antithese, Synthese) durchaus nicht überholt, sondern im Gegenteil sehr reizvoll.
     
  11. last

    last Guest

    ...

    Erwischt...ich geb´s zu...;)
    Ich hab das mal bewusst etwas provokativ so eingestellt, um zu zeigen, dass hier immer wieder Behauptungen gegen Behauptungen gestellt werden.
    Glauben vs. Wissenschaft...eine unendliche Geschichte...
    Und wenn man behaupten kann, dass Voodoo-Gedöns die Klangeigenschaften verändert, dann kann ich auch behaupten, dass das nicht so ist.

    Dann steht´s: 1 : 1 sozusagen...

    Das bringt aber nix...
    Ich glaube, dass es keinen objektiven, wissenschaftlich nachweisbaren Effekt gibt. (Oh Gott - ich glaube auch? :eek:;)).
    Aber ich bin auch davon überzeugt, dass das Gehirn sozusagen im Kopf eigene Realitäten erschafft. ...und so ist dann für manche "Gläubige" der Klang tatsächlich wirklich besser!
    ...und dann ist das ja auch gut so - für denjenigen...

    LG
    last

    P.S.: Warum heißt es eigentlich Aberglaube und nicht Aberwissen...?:cool:
     
    stefalt gefällt das.
  12. last

    last Guest

    "Die Psychologie nennt den Aberglaube „Fehler zweiter Ordnung“. Dies bezeichnet eine Art der irrationalen Angst, die sich durch Naturwissenschaften eigentlich leicht wegrationalisieren lässt, doch leider funktioniert das nicht bei allen.
    Bei manchen Leuten sitzt die Glaubensmacke so tief, dass man sie noch nicht einmal mit einem Sattelzug voller Fakten von ihrem Glauben befreien kann. Solche Patienten leiden unter Credomanie. Mit anderen Worten: Glaubsucht.
    Die Credomanie hat ihren Ursprung in tierischen Erblasten und ist eine der unerschöpflichsten Quellen menschlicher Fehleinschätzung. Glaubsüchtigkeit ist die Grundlage vieler hartnäckiger, menschlicher Fehlvorstellungen.
    Das Schlimmste was passieren kann: wenn aus Glaube Überzeugung wird. Einmal gewonnene Überzeugung ist (so gut wie immer) sehr festgefahren.
    Selbst an fiktiven Zusammenhängen halten Credomanieerkrankte unbeirrbar fest. Oft ändert sich daran auch dann nichts, wenn diese Zusammenhänge in wissenschaftlichen Experimenten widerlegt worden sind."


    aus: https://newstopaktuell.wordpress.com/2016/03/07/aberglaube-macht-doof/

    So sehe ich das... Und da glaube ich ganz fest dran!!! :D;):D

    Ciao

    letzter
     
  13. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem


    Das wird zwar allgemein behauptet, aber ich habe in einer sehr alten und sehr schlauen Handschrift mal nachglesen. Da steht etwas anderes .....
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Zum Thema Aberglaube und Co.:
    Man kann nicht mit rationalen Argumenten argumentieren gegen eine Position, die irrational erlangt wurde. Das eigentlich immer.

    Ich kann zwar darlegen, dass ich gute rationale Gründe habe, aber dann geht es weiter mit:
    - du hast einen limitierten Horizont oder nicht genug Erfahrung damit (argumentum ad hominem)
    - Wissenschaft kann gar nicht alles wissen
    - die wirklich wichtigen Dinge kann man wissenschaftlich nicht erklären
    - egal, ich glaube trotzdem dran
    - es gibt aber ganz viele Experten, die ...
    - wenn Du das nicht spürst, bist Du einfach unsensibel
    - ja, das kann man nicht messen, aber spüren
    ... ad nauseam

    Kurz: Die Leute wollen lieber den Mythos als den Logos. Ist ja auch viel schöner und viel einfacher. :) Hare krishnaaaaaaaaa, Hare krishnaaaaaaa, krishna krishnaaaaaa, hare hareeheeee

    Grüße
    Roland
     
  15. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Schöne Diskussion.
    Wir werden aber über die Diskussion nicht heraus bekommen, ob das Cryonik Verfahren funktioniert, bzw. warum oder warum nicht.
    Im übrigen hatte ich immer verstanden, dass das Kälteverfahren das Anblasverhalten des Instruments verbessert und dass die Töne besser ansprechen und "einrasten".
    Deshalb wird eine Untersuchung, die auf Klangveränderung abzielt, wohl zu keinem Ergebnis kommen.
    Wäre ich Hersteller oder Importeur von Saxophonen, würde ich 20 möglichst baugleiche Instrumente nehmen und 10 davon einer Kältebehandlung untetziehen. Jeweils davor und danach würde ich alle Instrumente von einem Profi intensiv durchspielen lassen, der natürlich nicht weis, welche Instrumente behandelt wurden.
    Aber ich würde auf keinen Fall die Aktion an die große Glocke hängen! ;-)
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das mit dem 'einrasten' habe ich sowieso nicht kapiert. Kann man dann Töne nicht mehr intonieren? Oder benden? Was soll das heißen?

    Grüße
    Roland
     
    last, Gelöschtes Mitglied 5328 und Claus gefällt das.
  17. rbur

    rbur Mod

    So hatte ich das verstanden. Da würde ich ungern drauf verzichten.

    "Einrasten" ist ein gerne benutztes Wort in den Textberichten in der sonic.
     
    last und Rick gefällt das.
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Bei der Blechblasfraktion, ja. Die spielen ja viel mehr über Obertöne und die liegen bekanntlich dichter, je höher die sind. Dort kann ich mir vorstellen, dass das sinnvoll ist, dass Töne einrasten. Vielleicht wurde es dann einfach für die Holzbläserfraktion übernommen.

    Grüße
    Roland
     
  19. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Nein, das ist selbst in der Sonic ein reiner Blechler Begriff. Passt bei "uns" nicht.
     
  20. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich hatte mich abgekürzt und damit missverständlich ausgedrückt. :)

    In der Sonic ist das IIRC ein Begriff für die Blechler. Auf der Seite für die Kältebehandlung ist das unterschiedsfrei für alle Blasinstrumente aufgelistet. Na, dann bin ich aber beruhigt, Saxophone werden nicht entbendet.

    Grüße
    Roland
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden