Tonleiter mit Griffbilder für Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Rudolf Naumann, 22.Oktober.2016.

  1. Rudolf Naumann

    Rudolf Naumann Schaut öfter mal vorbei

    Hallo ,

    ich suche für eine Anfängerin Tonleitern mit Griffbildern, für Saxophon.

    Ich weiß nicht ob es so etwas überhaupt gibt. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.


    Im Voraus vielen Dank.



    LG Rudi
     
  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Welchen Sinn soll dies haben?

    Eine chromatische Grifftabelle sollte doch reichen?
     
  3. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

  4. Rudolf Naumann

    Rudolf Naumann Schaut öfter mal vorbei

    #2 kann ich nicht sagen, es war der Wunsch meiner Bekannten!

    Sie möchte dass die Griffe bei der Tonleiter über oder unter den Noten stehen.

    Angeblich gibt es so was in der Blech Blasmusik
     
  5. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Dann solltest du deiner Bekannten - in ihrem eigenen Interesse - empfehlen, solch einen Mist für Sax gar nicht erst anzufangen. So schwer, den entsprechenden Ton auf dem Sax zu finden, ist es wirklich nicht. Im Vergleich zu z.B. Gitarre, wo ein Ton mehrfach zu finden ist und je nach Kontext woanders gespielt wird, stellt ein Saxophon weniger Anspruch an die Orientierung.

    Ich kann da nur eine andere Heransgehensweise empfehlen: Statt gleich mit ganzen Tonleitern zu hantieren, lieber ganz leichte Etüden, die sich auf wenige (benachbarte) Töne beschränken und dann Stück für Stück neue Töne dazunehmen. So lernt man, Noten in Griffe umzusetzen.
     
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  6. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Meines erachtens ist die Grifftabelle von Peter Wespi wohl die beste und umfangreichste.
    Für den normalen Gebrauch und mal mit in den Koffer legen "Der Saxophon-Spicker" vom Schott-Verlag
    Hardkarton, wie eine Speisekarte. Direkt bestellen Musikversandhaus, Buch- oder Musikladen.

    @Bereckis
    Der Sinn ist mir noch geläufig, da meine Anfängerzeit nicht so lange her ist wie Deine
    Vor allem bei Halbtönen und ab c´´´ sind Anfänger noch nicht fest im Sattel
    Wenn jemand unbedingt ein Lied spielen will, dass seinem Fortschritt noch nicht entspricht, dann wird dem Stoff vorgegriffen
     
  7. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    ja, weil die Trompete zum Beispiel nur 3 Ventile hat, also mit dem 1. Ventil gedrückt mehrere Töne erzeugt werden können... Deshalb bekommt der Trompeten-Schüler öfters ein Durcheinander, welche Ventile er jetzt da schon wieder drücken muss...

    Beim Sax hat aber jeder Ton ein individuelles "Griffbild" weshalb sowas wenig Sinn macht, aus meiner Sicht... kenne ich nicht für Saxophonisten
     
  8. Rudolf Naumann

    Rudolf Naumann Schaut öfter mal vorbei

    Hallo ,
    ich werde es so weiter geben,
    vielen Dank für eure Antworten.
    LG und euch allen noch einen schönen Abend.
    Danke.
    Rudi
    Ich sitze gerade im Hotel
    Sassor und trinke ein schönes Pils und hoffe es wird ein gutes Spiel zwischen Bayer und Gladbach.
     
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  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Zum Spiel will ich jetzt nix sagen. ;-)

    Ich hatte immer so ein Poster mit den wichtigsten Griffen an der Wand hängen. Ich glaube vom Voggenreiter Verlag. Ich fand das Anfangs sehr hilfreich. Viel übersichtlicher als Grifftabellen in Büchern .

    LG Stefan
     
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Pil Aber dafür reicht eine chromatische Grifftabelle.
     
  11. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja, das gibt es beim Blech. Und auch bei den Gitarreros (Tabulaturen).

    Das hat aber leider oft zur Folge, dass die Kollegen dann nur nach den Griffbildern spielen können und nicht nach Noten. Kommt z.B. in Posaunenchören recht oft vor. Die malen sich dann in alle Noten die Griffbilder rein.

    Zum Glück sind Griffbilder beim Saxophon schwieriger zu zeichnen ...
     
  12. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    @Rudolf Naumann:
    Ich hatte in meinem Post ganz vergessen, noch eine Buchempfehlung mitzugeben:
    Spielend lernen: Saxophon von Peter Wastall.
    Dort sind leichte Etüden drin und alle neu auftretenden Töne werden vorab per Griffbild vermittelt. Mit diesem Buch habe ich damals angefangen und bin damit sehr gut zurecht gekommen.
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Auch beim E-Bass bemühe ich mich nach Noten und nicht nach Griffbildern zu lernen. Obwohl hier Griffbilder ja sinnvoll sind.
     
  14. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    eigentlich ist es doch egal ob man nach Noten, Griffbilder oder Tabulatur spielt......
    es gibt top Musiker die keine Noten können und nur nach Gehör spielen..... aber klar , es ist eigentlich schon
    sinnvoll nach Noten zu lernen aber es ist kein MUSS....
     
  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

  16. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Doch, eigentlich schon. Sofern man denn kein Alleinunterhalter sein will, muss man Notenschrift beherrschen, weil sie universell alle Instrumente (Percussion ist eine Ausnahme) miteinander verbindet.
    Ich stelle mir gerade vor, wie ich reagieren würde, wenn mir ein Gitarrist seine Tabs und ein Trompeter seine Ventilabbildungen hinlegen würden und dann ernsthaft auf dieser Grundlage mit mir musizieren wollen würden. Mit viel gutem Willen und Gehör meinerseits wäre das vielleicht möglich, aber sicher nicht einfach oder so komfortabel, wie man es haben könnte.

    Nach Gehör spielen ist schön und eine Lektion für sich. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich Leute, die sich darauf beschränken und keine Noten lesen können auch häufig keine Berührungspunkte mit Harmonielehre haben, bzw. nur auf intuitiver Ebene an rudimentäre Grundlagen kommen. Ergo fehlt das Verständnis für das, was sie gerade tun. Aber dazu haben wir uns alle schonmal in entsprechenden Threads ausgelassen, wo Member dem Irrglauben erlegen sind, Leute wie Parker hätten auch einfach nur "gemacht" und nie über ihr Tun nachgedacht.


    Von daher kann man nur dazu raten, sich ein Instrument niemals auf dem Weg anzueignen, Noten durch Griffbilder zu ersetzen. Um sich erstmals zu orientieren und Töne auf dem Instrument zu finden schon, um damit (dauerhaft) zu spielen auf keinen Fall!
     
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  17. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    @Bereckis :sorry2:Ja hast vollkommen Recht, meine sporadisch temporäre Begriffsstutzigkeit schlägt sich dann doch öfters in Schwerlesrigkeit von Texten und Noten nieder. :oops:
    Hab die ursprüngliche Frage schlampig gelesen.

    Zu Tonleitern
    Geht wohl darum wo ich selber rumstolper. Bei mehr als vier # oder mehr als drei b fang ich immer wiedermal zum rumgurken an. Schon erkannt und tu schon was dagegen.
    Sonst gehen mir die Bleistifte irgendwann mal aus. Ist jetzt Tema Nummer 1 in meine Übungsstunden, habs aus Bequemlichkeit vermieden, dafür gings woanders vorwärts

    Über C´´´ muste ich zu oft bei Halbtöne dreimal hingucken Tonart->geschriebene Note ->Spickzettel
    Hab da auch schöne Stücke da gehts ganz übel in die Palmkeys, da durchbeissen bringt mir persönlich mehr als trocken die Theorie der Griffe und Tonleiter zu pauken

    Also geht nur mit Üben, den selbstgebastelten Spickzettel hab ich noch aber weit aus dem Gesichtsfeld
    Da bringt die meditaive Pause am Notenständer mehr, doch mal wieder nachzudenken welches Verbrechen da man gerade begeht :-?

    LG
    Pil
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Welche Top-Saxofonisten können denn keine Noten? Ich bin gespannt auf die Namen.
     
  19. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Na ja ich hab mal in einer Band gespielt da kannte auser mir keiner Noten. Und ich konnte oft nicht mitspielen weil ich keine Noten hatte
     
  20. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das Problem war aber doch nicht, dass DU Noten lesen konntest, sondern dass Du keine bekommen hast UND die zu spielenden Stücke auch nicht auswendig konntest. Das sind doch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.

    Deswegen keine Noten zu lernen hätte Dich in dem Fall kein Stück weiter gebracht. Du hättest die Stücke deshalb auch nicht auswendig gekonnt. Auswendig kann man auch spielen, wenn man Noten lesen kann. Nur umgekehrt geht's nicht.
     
    Marko74 gefällt das.
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