Was ist der Unterschied zwischen einem professionellen Sax und einem weniger professionellen?

Eigenzitat von Bereckis: ↑
Auch wenn ich Bill Evans als Musiker gerne höre, halte ich solch eine globale Aussage (wenn sie wirklich so stimmt!) schlicht für Blödsinn.

Nö , zumal das auch mein Gedanke war...


Was ich als aggressiv empfinde:
Das die Threaderstellerin selbst "erste Preise für die dümmste Antwort" auslobt; ein Anderer in seinem Beitrag die Mitforisten als "arrogant" bezeichnet, weil diese nicht seiner Meinung sind. DAS nenne ich provozierend und nebenbei bemerkt sehr anmaßend.

Freundliche Grüße aus dem Elbtal

 

Suchbild.....wo ist @Kai L ?

 

Genau! So endet das immer. (Und am Tisch wird das Wildschwein gegessen.)

 

Mir ist auch nicht klar, warum Evans das nicht gesagt haben soll und was daran so böse ist. Ist halt seine Meinung.

Wir sollten öfter mal versuchen, solchen Frettchen die dicke Luft wieder abzulassen. Ich hatte gar nichts Arrogantes gelesen und verstehe die Aufregung nicht wirklich. Auch dass der Thread schon 183 Beiträge hat, finde ich nicht besonders erwähnenswert. In der Hälfte der Beiträge steht eh nur, dass das Thema überflüssig sei.

 

Nee; denn es ist halt seine Meinung... wenn er sie tatsächlich öffentlich kundgetan haben sollte...

Ich glaube aber auch jetzt kaum, dass die Yamaha-Preise nun fallen...

 

Smooth, Loite! Cool bleiben. Es gibt immer wieder Delinquenten, die einem nur mitteilen wollen, mit welchen Größen sie schon gesprochen haben. Denn daaas ist das Wichtigste. Und dann reißen sie deren Aussagen auch noch zielführend leicht aus dem Kontext.

Sachichmalsodahin.....

 

Aber ein 875 Tenor wäre schon zuvergeben, leider ist meine Kasse leer. Ich mag seelenlosen Blechschrott, kann da mehr formen

 

War aber falsch, er hätte sagen müssen: “I can't play....“ Wie viele gute Saxofonisten bewiesen haben

 

Dem schließe ich mich an: alles, was mit Bill Evans am Klavier zu tun hat, finde ich genial, aber alles, was mit Bill Evans am Sax zu tun hat, habe ich von anderen (u. U. auch auf anderen Kannen) schon vorher oder besser gehört...

Allgemein gehört manche Aussage von sehr bekannten Musikern zum albernsten, was jemals abgesondert wurde.
Ganz ehrlich finde ich über Instrumente die Aussagen bspw. von Sax-Docs wesentlich wertvoller, obgleich es auch unter ihnen zu vielen Themen gegensätzliche Meinungen gibt.

Kein Mensch verfügt über die umfängliche Weisheit, über die Erkenntnis der absoluten Wahrheit, so gerne er dafür vielleicht auch ein Auge geben würde.


Philosophische Grüße,
Rick

 

Also mal ehrlich: ich kenne deutlich schlechtere saxer als bill evans ........

LG

mixo

 

Also wenn das 875 er Yamaha so grottig und seelenlos ist,würde ich es für 100 euro nehmen

 

Also mir tut dann eher das Saxophon leid, dass in der Zwischenzeit in der Ecke steht und gelangweilt seine Palmkeys dreht oder an seinem Daumenhaken nagt.

 

Ich finde Bill Evans am Sopran richtig klasse.. Jeder soll aber seinen eigenen Geschmack haben...

Der andere Bill Evans am Klavier ist mir eher unbekannt.

Nochmal zurüch zum professionellen Instrument:

Beim Akkordeon wurde danals von mir erwartet, dass du zumindest eine Hohner Atkantik hattest, wenn du im großen Akkordeonorchester mitspielen wolltest. Als erstes professionelles Instrument galt die Hohner Morino. Dies war für mich auch nachvollziehbar.

Im Blasorchester hatte ich so eine Erwartung nie erfahren. Gibt es hier andere Erfahrungen?

In Big-Bands gab es auch keine Vorgaben.

Wenn ich gute Profis im Jazz live gesehen habe, hatten sie meist Selmer, dann teure Yamahas, Yanagisawa, Keilwerth oder amerikanische Vintage.

In der Klassik habe ich neben Selmer, öfter Buffet und Yamaha erlebt.

In der E-Bass-Welt wird vorwiegend Fender gespielt. Den professionellen Fretlessbereich nehme ich individueller wahr.

Ich bleibe dabei, Profi und Amateure neigen dazu, dass zu spielen, was die meisten Musiker spielen.

 

Phil Woods spielte in seinen letzten Jahren Yamaha.... Ist zwar kein Pianist vom Format eines Bill Evans, das hat aber vielleicht was zu bedeuten.....

 

Sicherlich, aber wie schon mal gesagt muss mir ja nicht alles gefallen.
Gerade im Jazz-Rock- und New-Bop-Umfeld grassiert für mich ein gewisser Musikertypus, mit dem ich einfach nicht so viel anfangen kann, sehr "sportlich" virtuos orientiert und irgendwo nach meinem Geschmack zumeist unoriginell, klischeehaft, "seelenlos".
(Das liegt wahrscheinlich an den Saxen, die alle eine eigene Seele haben - so passt die Seele der Spieler nicht mehr rein.)

Aber das ist nur meine persönliche Sichtweise, die ich niemandem aufdrängen oder gar als "ultimative Wahrheit" vertreten würde.
Ich bin da eben eigen, meine musikalischen Prioritäten liegen woanders.

Schöne Grüße,
Rick

 

Eine Empfehlung zum Kennenlernen vom Pianisten ist "Kind of blue" .....

 

Kind of Blue ist mir bereits bekannt. Ich kenne auch andere Aufnahmen, aber ich habe mich mit ihm noch nicht intensiv beschäftigt.

 

@Bereckis
k.A. wie das heute ist, aber bis vor 15 Jahren so, gabs im deutschen Symphonieorchester nur eine Klarinette: Hebert Wurlitzer...
sonst hieß es beim Probespiel, danke, der nächste bitte.
Am Flötenpulte wird 'Gold' gespielt, kommst mit einer 'nur' silbernen Brannen-Cooper, dann wirst auch leicht belächelt, ma, der Arme...
Beim Bass gibts auch nur Marleaux Contra...usw. usw...
greets
P.

 

Wayne Shorter....Yamaha...

http://1.bp.blogspot.com/-05EitjQZNRQ/UC8LLtx-AQI/AAAAAAAAAzs/0cO819qI2pg/s1600/WayneShorter

 

Kurz gegoogelt...
folgende Profis nutzen u. a. YAMAHAs
Wayne Shorter (s.o.)
Jay Beckenstain
James Carter
George Coleman
Jeff Coffin
Paquito D'Riviera
Matt Evans
Dave Koz
Eric Marienthal
Nelson Rangell
Bobby Watson
Kirk Whalum
Torsten Skringer
Mindi Abair
und Ton Scott...
u.v.m.

...kann so mies nicht sein.