mein neues Reisesaxophon

Ich finde Lilles Argumentation schlüssig.
Das Kindersax schließt gewisse Optionen AUS, was ihr hilft, sich zu fokussieren.

 

@Dreas , schau Dir einfach (noch)mal das Video an.
Ein sehr nachvollziehbares Argument wird Mir dort genannt: Ein vollwertiges Instrument bringt für @jazzwoman die Verpflichtung mit sich, dieses Instrument durch regelmäßigen Gebrauch zu würdigen. Diese Pflicht entfällt bei der Kinderpfeife.

Diese Empfindung kann ich nachvollziehen.

Beste Grüße
TobiS

 

Hi,

neben dem Buescher Academy gab es noch das ein oder andere reduzierte Anfängersax zu jener Zeit. Sind spielbar und werden in den USA relativ billig gehandelt - wenn man eines erwischt.

 

Genau. Vielen Dank. Es ist auch alles im Video gesagt worden @Dreas.

 

Für mich wiederum nicht wirklich nachvollziehbar, denn ein Ding kann mich nie zu was verpflichten, umso weniger für einen bestimmten Zweck, wenn ich es für einen anderen Zweck anschaffe. Alles nur im Kopf...
Und extra was schlechteres kaufen, damit ich es nur ja nicht mehr nutze - wirkt auf mich auch komisch...

 

Ihr seht m.E. in dem Teil ein vollwertiges Saxophon, was es definitiv nicht ist.
Wenn ihr es aber als Hilfsmittel sehen würdet für eine gewisse, geringe Zeit im Jahr ein ev. eingeschränktes Übepensum mobil beibehalten zu können, ohne gleich viel Geld auszugeben, dann kann es durchaus sinnvoll sein. Vielleicht nicht für Euch alle, aber für einige.Ist doch o.k.
JEs

 

man muss ja auch nicht alles verstehen....aber man sollte hin und wieder einfach mal das was der andere macht akzeptieren und auch nicht immer auf sich beziehen....

 

Eben. So recht verstehe ich nicht, weshalb es so wichtig ist, allen meine Argumentation zugänglich zu machen und von allen ihre "approbatio"zu erhalten. Aber ich will es ein letztes Mal probieren. Ich bin doch von der Idee ausgegangen, mir ein Xaphoon zuzulegen. Es sollte einzig und allein, den Zweck erfüllen, bestimmte Abläufe zu trainieren. Da habe ich nun deutlich mehr. Ein Kollege von mir hat es gestern angespielt und fand die Idee ebenfalls genial. Klanglich fand er es sogar super. Ich reise nur mit äußerst kleinem Gepäck, ausserdem oft auch in Länder, wo man lieber keine Wertgegenstände bei sich trägt. Lange Wanderungen über mehrere Tage stehen auch noch an. Da war der Gedanke des Gewichts zusätzlich attraktiv. Wenn man einst ein Yanagisawa SC 991 besessen hat, wird man mit einer einfachen Soprankanne nicht glücklich, die vermutlich auch noch deutlich schwerer ist, als das SC 991. An das Piccolino stelle ich gar keine Erwartungen. Auch nicht an mich.
Ich hatte einst beschlossen, kein Sopran mehr zu spielen, weil ich mich allein auf das Tenor konzentrieren wollte. Ich konnte einfach nicht wieder mit der Sopranstory anfangen. Das hatte ich schon zigmal durch. Das Kindersax bietet mir genau das, was ich als Saxophonistin brauche. Als langjährige Spielerin mit einem gewissen Erfahrungsschatz kenn ich inzwischen meine Bedürfnisse einfach ziemlich gut. Das Kindersax ist perfekt für mich - für Leute, die ernsthaft Musik darauf machen möchten, ist es das sicher nicht.

 

... so hat eben jeder seine Macke!
Und ich freue mich, dass ich mit dieser Macke nicht alleine bin!

 

Erstens: darauf kommt es an!
Zweitens: danke für die neue Perspektive und die Diskussion - immerhin wissen wir nun alle mehr.
Drittens: ich sehe die Kritiken nicht wertend oder als Angriff, sondern als persönliche Standpunkte und so etwas darf ja jeder haben.
Viertens: Deine Erklärungen sind wichtig für die Nachvollziehbarkeit der Entscheidung; für mich ist nun alles klar.
Fünftens: viel Erfolg und Spaß mit dem Teil!

 

Ja, für mich auch.

@jazzwoman hat das hier eingestellt und damit zur Diskussion gestellt. Da ist es doch nur normal, daß kritisch nachgefragt wird.

Deswegen respektiere ich doch Lille's Entscheidung dennoch. Sie kann sich doch kaufen worauf sie Lust hat!

Ich wollte nur die Motivationsgründe für die Entscheidung verstehen. Kritik waren meine Nachfragen nicht.

Jetzt hab' ich es verstanden (und wenn ich es nicht verstanden hätte wär' es letztlich auch wurscht...)

CzG

Dreas

 

Das tun wir alle nicht - eben!

Wenn ich für (ungefähr) gleich viel Geld was besseres haben kann...

Du hast es zur Diskussion gestellt...

Und bei einem Sopi noch deutlich mehr...

Wir reden alle nicht von einem Hochpreis-Sopi...

Was war das? 1000g gegen 1350g so ungefähr?

An ein billlig-Sopi braucht man auch keine Erwartungen stellen...

Verlangt auch keiner...

Mein Gedanke, zusammengefasst: wenn ich für (im Wesentlichen) dasselbe Geld was schlechteres oder was besseres bekomme, nehme ich das bessere, auch, wenn ich die Vorteile im Moment gar nicht nutze. Und "nutzen" heißt nicht zwangsläufig, eine Karriere darauf aufzubauen...

Vergleich: ich hatte mich einmal in Richtung E-Piano/ Stage Piano umgesehen, speziell die Nord-Geräte haben mich interessiert. Hab dann ein wenig gebrauchtes Nord Stage zum Neupreis eines Nord Piano gesehen. Hab das Stage dann genommen, obwohl ich den Synth eeeigentlich nicht brauche, soweit. Hättest Du das Piano genommen?

 

Das hat schon Unterhaltungswert, wie sich hier manche Leute Lilles Kopf machen wollen...

Meine bescheidene Meinung:

1. Für rund 200 Euro gibt es KEIN AKZEPTABLES Sopransax - weder gebraucht, noch neu - nur zum an die Wand hängen. Natürlich findet man irgendwelche Kannen, aber wenn die wirklich besser sein sollen als dieses Teil, muss man tiefer in die Tasche greifen.

2. Bei allen Vorteilen, die ein (teureres, aber) vollwertiges Sopi hat: Es ist wahrscheinlich viel wartungsintensiver als so eine Kanne. Erst recht, wenn man ein Billiges sucht, ist ständig etwas dran (hab ich selber schon mehrfach erlebt). Mehr Mechanik, bedeutet automatisch höhere Fehleranfälligkeit. Wenn man das dann noch "in ein Handtuch wickeln und mitnehmen möchte", überlebt es die vielleicht erste Reise und muss dann wieder nachjustiert werden.
Auch wenn die Mechanik von dem vorgestellten Kindersax auch sehr mäßig und leicht ist, sind (hoffentlich) einfach weniger empfindliche Stellen dran.

3. Wenn Lille ein Sopran gewollt hätte, hätte sie sich ein Sopran gekauft.

4. Im Sommer komme ich wieder live zu Thomann und werde so ein Ding auch mal anspielen

 

Naja, das Gewichtsargumemt 1.000g vs. 1.350g ist so noch nicht vollständig.
Ich meine, dass sich @jazzwoman irgendwie so geäußert hat, dass sie das Kindersax irgendwie in nem Stück Stoff und nicht im Kasten transportieren würde. Das würde sie wohl mit nem richtigen Sopran eher nicht tun.
Also rechne auf die 1.350g nochmal locker 1kg für den Kasten rauf.

 

Ich find es gut, sich für den Urlaub was einfaches und preiswertes zum Üben zuzulegen. Die Sorgen um kaputt beim Transport oder wegen Diebstahl sind kleiner und wenn es den angepeilten Zweck erfüllt, ist doch alles bestens.
Für daheim ist sicher ein richtiges Instrument zielführender.

 

Kann gar nicht verstehen wie man so lange da drüber diskutieren kann. Braucht doch keiner zu verstehen was sie macht,ist ja ihr ding.
Wie wärs denn mit diesem vibra plaste sax,das ist bestimmt noch leichter

 

Ach ja, das Video fand ich auch gut Dann kann jeder für sich sehen, ob er es mag oder nicht.

 

Mein Reisesaxophon sieht so aus:

Ist noch billiger und leichter, keine Polster oder Klappen die kaputt gehen. Kostet 8,90€ und macht einfach Spass.

Grüße,

Wanze

 

@Wanze,

das Teil kann zwar Spass machen, aber Deinen Saxophon-Ansatz wirst Du damit nicht erhalten oder trainieren, noch nicht mal den Querflöten Ansatz.

Herzliche Grüße,
gerhard

 

Meins war für mich die beste Wahl schlechthin! Sitze hier im nirgendwo mit ireal Pro und Sax und spiele Läufe von Coltrane. Die kann ich später genauso gut auf dem Tenor dann spielen. Flugzeug war kein Problem, weil es so klein ist, dass es prima noch in meinem Rucksack Platz fand.