Alt oder neu?

@Ton Scott

Möchtest du schon auflösen? Bin neugierig

 

Gerne.
1 ist ein älteres Yamaha 875EX mit einem G3-Bogen, ziemlich gespielt , hauptsächlich in einer Bigband wie gesagt.
2 ist ein brandneues Yanagisawa TWO10.

Mir scheint das Yani das komplexere Horn mit viel Potenzial zu sein, das Yamaha geht leichter los und wäre halt 1500,- billiger.
Wenn ich der Schüler wäre, ich würde das Yani kaufen.
Ich werd's morgen noch einmal mit einem flotteren MPC anspielen.

Liebe Grüße, T.S.

 

mir gefällt 1 besser oh da steht es schon.... hatte ich nicht gesehen

 

.

 

Ich finde Nr. 2 schöner anzuhören. Klingt für mich bei allen Aufnahmen voller, saxiger. Wenn es deinem Schüler gelingt, jemals so zu klingen, wie du auf 1, solltet er immer sehr zufrieden sein.

Gruß Von der sonnigen Ostsee. Peter

 

Wenn es für einen Schüler ist, sind 1500,- weniger ein sehr gutes Argument. Das Traumhorn kann man sich für später aufheben, wenn man weiß wohin die Reise geht. Der Sound ist hier nicht relevant. Der Schüler wir eh anders klingen.

Andreas

 

vielleicht gefällt dem Schüler das Yamaha ja auch besser, dann wären das schon zwei Argumente

 

Na klar, für eine Conn 30m Liebhaberin ist 2 die Wahl, das überrascht mich nicht.....Mir gefällt unter dem Strich 1 besser, obwohl ich auch mit beiden Hörnern glücklich würde, keine Frage. Wenn ich nächste Woche von Marin mein Dukoff 'GEM" Hollywood bekomme und mein Conn Transitional reaktiviere, wird möglicherweise auch eine andere Geschmacks-Schublade aufgehen, mal schauen.
Man und frau ist schon ganz schön auf seine Hörgewohnheiten und seinen Kram fixiert. Bei mir ist es halt schon lange und immer wieder Selmer..... .
Für deinen Schüler, lieber @Ton Scott, wird sehr wichtig sein, ob er beiden Hörner auch mit seinem Ansatz den Ton entlocken kann, der bei dir hörbar ist. Sollte sein Ansatz noch nicht gut ausgebildet sein, könnte er vielleicht mit der Nr. 2 "absaufen" im Ton, aber das müsst ihr halt ausprobieren.

 

Ja, da ist eine kleine Komponente drin, ist mir auch aufgefallen.
Bin gespannt, werden die beiden morgen mit einem Klum Florida anspielen, dass ich für einen Kollegen hier im Forum verkaufen soll.

Grüßle, T.S.

 

B
vom Klang her gar nicht so leicht für mein taubes Ohr zu unterscheiden. Denoch B besser.

Es kam mir in allen Beispielen so vor, dass du dich bei B schon eher zu hause gefühlt hast. Anordnung, Feder, Widerstand.
Ich glaube auch, dass du vorurteilsfrei warst.

Ich unterstelle sogar dass du selbst angenehm überascht warst.
Das asoziere ich mal so aus der Fragestellung.
LG
Pil

 

Es ist zwar schon aufgelöst, aber ich habe es zuerst angehört und dann hier gelesen und mir hat Sax B besser gefallen, es klang irgendwie runder in sich, kam "fluffiger" rüber...und fand es dann schon witzig zu lesen, was für ein Saxophon Sax B ist...spiele selber auch ein Yani
LG
Alice

 

Das 2 hat mehr:
- Gripp
- schnurrt mehr wie ein Kater,
- hat mehr Substanz in allen Tonlagen
- ist präsenter im PA.

Was mir bei 1 nicht gefällt, ist der "entige, nasale, dünne Ton" an machen Stellen in der Hoch-Mittenlage.
Das hat das Yana. gar nicht. Ganz in Gegenteil, es ist sehr homogen von tief bis hoch, wenn auch insgesamt dunkler.

 

Sehr schön, hast du nicht mal ein Yani A 992 gespielt?, evtl. fühlst du dich auch deswegen besser auf Horn 2. Ich selber bin mit meinem 991 auch Super zufrieden. Es entwickelt sich immer mehr...

 

Ich selbst hatte ja auch ein 875. Von daher sollte das kein Problem sein. Die klingen halt anders.

 

So,
ich hab noch 3 files hinzugefügt:
https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/schlertenor/
1.3 ist das 875, 2.3 das Yanagisawa und 3 mein Mark VI.
Mundstück ist ein Ted Klum Florida, das ich wie gesagt für einen Freund verkaufen soll, wenn es leicht geht

Das TWO10 ist ganz hervorragend, wie ich finde. (Klassikhorn halt, Sarkasmus off)

Grüßle, T.S.

 

Also ich würde auch auf jeden Fall zum Yana tendieren, damit macht man nie was verkehrt. Hätte aber tatsächlich auch gedacht, dass es das gebrauchte Instrument wäre und deswegen diesen schönen Sound hat, so kann man sich irren

 

ich hatte ein Wo10 .... geniales Saxophon mit feinem sauberen zarten Klang (Profis können hier einiges entlocken) .... wie hier schon geschrieben deutlicher Sieger gegen "ein" Selmer Ref.54 ... mir gefällt nur nicht, dass der S-Bogen in einen komischen Winkel zum Trichter steht (in Mittelstellung ... hautsächlich zum sitzend spielen gedacht ... nur für Bigband ????).

 

Mir gefällt B besser weil in sich runder. Ich würde wahrscheinlich b mit einem Mundstück mit Stufe spielen.

A ist mir zu "eindimensional".

Für einen Schüler vermute ich wäre allerdings A das geeignetere Instrument, weil es mir so erscheint als würde es etwas flexibler aber dafür verlässlicher nach Saxophon klingen. Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Mich würde es genau aus d m Grund eher langweilen aber beim Hören kamen mir bei A öfter so Assoziation wie " ja genau so klingt und muss das klingen - so wollen das immer alle etc ... "

Und ich glaube das man B mit einem passenderen Mundstück auch noch etwas mehr Punch entlocken kann. Da hat A bei der 1.2 etwas die Nase vorn, weil B nicht ganz rauskommt aus dem Sound - aber trotzdem besser/runder klingt.

Für mich B mit einem Mundstück mit mehr Oberton.

Für einen Schüler A mit genau den Setup auf den Schüler abgestimmt ( Bahnöffnung)

Preis ist ein weiteres Argument wobei es eben wegen der GÜ in 2 Jahren eher mit 900€ günstiger zu werten ist.

Wenn reiche Eltern dahinter stehen und der Schüler mit B klarkommt dann gleich B mit passenden Mundstück.

 

"Generic" ist der Ausdruck meines Coachs.

 

Saxiger, fluffiger, punchiger, geschmeidiger - aber der "Kleine" kriegt noch nichtmal nen gescheiten Ton heraus am Anfang, selbst mit einem 4er Mundstück und 1,5er Blättchen nicht, will aber klingen wie Stan Getz. Ich schreibe - ganz klar - von mir. Quietscht ein halbes Jahr und kann nicht richtig Noten lesen. Dafür würde eigentlich ein 250,-Euro Sax (Alto, 350,- Tenor) von einem seriösen Musikgroßversender völlig ausreichen, alles andere wäre vermutlich beleidigt über die Stümperei. Wenn man dann fleißig ist, mal die ersten 1000 (Übe-)stunden hinter sich hat macht es richtig Spass, aus einem Billigsax herauszuholen was geht - und das ist eine ganze Menge. Weil der Klang im Herzen entsteht, manchmal im Kopf, übertragen von Lippen auf Blatt und Mundstück, vom Luftstrom getragen - der Rest ist nur eine Messingtröte - die aber was "hermachen" soll, beeindrucken. Dabei sind alle - ob Profis oder Amateure - nur beeindruckt von: Schönen Tönen. Nicht vom teuren Label.