Homerecording - Guide für Anfänger?

Ich kopiere mal einen Beitrag von @Paco_de_Lucia aus dem thread von @Ton Scott ("Routing bei Aufnahme mit Play-Along") hierhin und bitte darum, das Thema "Einsteiger-Guide" nur hier weiter zu diskutieren.

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Ja toll, danke @Claus für die Mühe, das mal rüberzuschieben.
Wäre schön, wenn die Studio-cracks sich da bisi mit reinhängen könnten - auch wenns langweilig ist,
ja, aber so ist nun mal, daher schon mal im Voraus vielen Dank.
Ich hoffe auf erhellende Vorträge.
cheers
der ahnunglose Recorder Paco

 

Mir würde schon reichen, wenn jemand ein gute Buchempfehlung hätte.

LG Helmut

 

@bluefrog da bin ich vorsichtig geworden, ich habe da schon in mehreren Städten die Bibliotheken aufgesucht,
was in den Büchern drinsteht - da versteh ich soviel wie in einem Lehrbuch über Suhaheli.
Ich bin elektronisch-elektrotechnisch sicher ned doof, aber ich hab keine Ahnung, von was die da meistens reden.
Siehe auch den thread, aus dem dieser hier extrahiert wurde.
Ich versteh nur Bahnhof, und ich muss mich echt bezwingen, da dranzubleiben. daher auch diese Intension hier.
Es hat derzeit mal vorderhand nix mit Musik und Saxophone und Holzblasgeräten für mich zu tun.
und es stiehlt mir meine Zeit - es hat natürlich hoffentlich mal einen positiven Effekt, daher möchte ich da auch Zeit investieren. Aber erst mal ein Fremdwörter-Lexicon zu lernen, erscheint mir didaktisch nicht zielführend.
Ein Praxis-Kurs, wo mal alles erklärt wird.
Wo mal einer zeigt - das macht das - und wenn Du so machst - passiert das,
Gern auch mal Live-Mischen, um was gehts da...ich dreh da letzten Endes eh nur Knopferln. Die Anleitungen in der Tube sind auch eher was für die Adler-Perspektive,
ich sitz aber noch in der Ursuppe und versuche krampfhaft, an Land zu krabbeln.
cheers
Paco

 

Für die meisten ist es wohl sinnvoll anhand eines Beispiels die Grundlagen zu vermitteln. Die Forumsteilnehmer benutzen aber unterschiedliche DAWs.
- Logic
- System one
- Adobe Audition
- Audacity

Vielleicht wäre es sinnvoll das dieser Tread für diese unterschiedlichen DAWs aufgeteilt wird. Das wird dann sicherlich verständlicher.

 

man kann auch einfach mal googeln und findet ein paar guides, manche kosten was, manche sind sogar kostenlos.
Ich fand bspw. das hier, kann man sich entlang hangeln, bekommt Hörbeispiele etc.

 

Würde ich im Moment noch nicht machen. Es gibt doch - unabhängig von der eingesetzten Software - Gemeinsamkeiten in der Vorgehensweise, die man vielleicht zunächst einmal feststellen sollte.

Beispiele:

• Einrichten von zwei verschiedenen Spuren für Playalong und Sax (oder direkt mehreren Saxspuren für verschiedene Durchläufe)
• Korrekte Aussteuerung des Aufnahmepegels (was kann man später noch korrigieren, was nicht - z.B. übersteuerte Aufnahmen)
• Einsatz von Kopfhörern
• Korrektur von Latenzen (was ist das und wie kann man es korrigieren)
• Einsatz von Effekten (Hall u.ä.); Sollte man Effekte einsetzen, wenn ja, wie? (Unterscheidung destruktiv, nicht destruktiv)
• Setzt man Effekte für jede einzelne Spur ein oder erst beim Gesamtergebnis?
• Positionierung des Mikrofons und Abstand beim Aufnehmen - welche Unterschiede macht das?​

LG

Claus​

 

Vielleicht macht es ja auch Sinn, nicht auf das fertige Tutorial unserer Aufnahme-Profis zu warten, sondern eher die Anfänger beschreiben zu lassen, wie sie vorgehen. Ich bin sicher, dann kommen auch die Tipps von den Erfahreneren, wie man die Vorgehensweise verändern oder optimieren kann. Und daraus könnte man dann am Ende einen kleinen Leitfaden destillieren.

 

Für „Audacity“ haben wir schon einen Thread.

CzG

Dreas

 

Spitze @Claus - so seh ich das auch.
da mach ich doch gleich mal den Anfang.

Wenn der Ton aus dem Sax rauskommt - ist er
1. im Raum
das ist derzeit mal einfach ein Zimmer, mit noch viel Mist drin, der wird aber verschwinden.
was brauch ich - nackte Wände? Soll ich das etwa dämpfen?
In die Ecken Filter/Absorber, oder nur bestimmte ungute Frequenzen rausnehmen?

2. soll der Klang ins Micro
welches Micro - das lassen wir mal lieber, da gibts unzählige threads für, ich hab eines und das nehm ich
und aus. Mehr ist da erst mal nicht zu zusagen.
Aber: wie stell ich mich richtig vor dem Micro auf - wie hoch soll das sein - soll ich das Micro in den Saxrüssel reinstecken? Soll ich nen Meter davor sein oder mitten im Raum...keine Ahnung ich hab

Ergebnis: alles klingt mal total übersteuert - bzw. mega scharf und ungut - die Pegel sind trotz Neutraleinstellungen am Pult eher im roten Bereich...
und: der Klang ist eher näselnd dünn, mickrig, zickig, und nein - das liegt nicht an der Spielweise oder am Ansatz, ich kann röhren mit dem Guardala oder mit einem Klassik-MP spielen, immer der gleiche Effekt.
so, und sobald ich mich bisi drehe oder weggehe, klingts, als hätte ich ne Decke überm Micro.
Ich beschreib mal nur meine Erfahrungen.

Vor der 1. wäre dann noch mal die ganze Signalkette - die wird mehr oder minder gleich sein - egal, ob ich das Signal durch viele Geräte & Plugins leite oder nur alles an einem Gerät mache, wo alles drin verbaut ist.
Ich denke, so könnten wir mal Anfangen.
Paco

 

Danke @Dreas - es soll ja auch gar nicht um ein Anleitung für eine DAW im speziellen gehen,
sondern erst mal um die Grundlagen. Die DAWs funzen alle nach dem gleichen Prinzipien und Physik und Mathematik sind bekanntlich die einzigen Konstanten im Leben.
Danke Paco

 

Meine Einspielungen nehme ich mit einem Zoom H1 auf und bearbeite diese Aufnahme weiter.
Das Zoom H1 schließe ich aber nicht sofort am Rechner an und nehme direkt auf. Das PA höre ich mit meinem Handy über Kopfhörer und nehme paralell dazu Das Saxophon nackt auf. Anschließend lege ich die zwei Aufnahmen in Audacity übereinander. Diese Variante finde ich persönlich angenehmer, weil mich keine Kabel beim Spielen stören. Außerdem ist es recht schnell getan. Man kann es natürlich auch gleichzeitig mit/in Audacity aufnehmen.
Der Audacity-Thread hier im Forum ist sehr hilfreich für den Einstieg. Ansonsten bemühe ich immer YouTube. Dort sind unzählige Tutorials zu vielen Problemen, die beim arbeiten mit Audacity auftreten, gut erklärt.
Ich glaube diese Mühe musst du dir schon machen.

LG
Paedda

 

Na dann muss der Pegel halt runter.. (Mikroverstärker runterdrehen) bzw wenn du direkt mit dem Mikro in den Computer gehst
kann man auch (zumindest bei Windows) in der Lautstärkenregelung die Empfindlichkeit des Mikroeingangs regeln.

das Verwirrendste dabei ist wo wird was geregelt...

man kann auch das Mikro vor einen Kleiderschrank stellen und bei geöffneten Türen in den Schrank "reinspielen"...
​

Alles möglich, bei Live Aufnahmen z.B. ist die Kanaltrennung sehr gut wenn das Ansteckmikro verwendet wird und nahe beim Schallbecher ist.
um dann beim Mix natürlich zu klingen ist halt ein Hall notwendig.

lg

gue

​

 

@Paedda → vielen Dank, dass Du uns alle an DEINER Variante teilhaben lässt.
Das ist in sofern hilfreich, als dass es eine sicher sehr gute Alternative darstellt.

Den Satz finde ich nun gerad nicht mehr sehr hilfreich, aber trotzdem danke.
Du kannst Dir sicher sein, dass ich das mehr als genug gemacht habe.
Aber sicher - nicht gut genug, sonst würde ich mich nicht im Anfängerforum tummeln.
Ich habe aber kein Problem damit - ganz im Gegenteil, ich möchte das endlich so beherrschen,
dass ich am Ende mich für eine für mich passende [nach Zeit, Aufwand, finanzieller Einsatz] Variante entscheiden kann.
Durchaus möglich, dass ich das so simpel mach, wie von Dir beschrieben - das stellt ja ein Qualitätsmerkmal dar,
sondern entscheidend ist ja, das hinten eine ordentliche Aufnahme rauskommt.

Dennoch denke ich, dass wir hier über die Gerätekette:

Play-a-Long in PC/CD-Player [= DAW] → Kopfhörer || Saxophone → Micro → [Mischpult] → Soundkarte → PC [DAW] incl. aller Tücken, wie Latenz, Übersprechdämpfung, Microtyp etc. sprechen sollten.
Dann das noch zusammentackern → mischen - anhören → Monitorboxen, Kopfhörer → dann nach/abmischen.

Einzelne Geräte können natürlich kompensiert werden - ich bin in dieser Kette stehengeblieben - ich lese aber auch darüber, was die Apfel-Fraktion da alles los hat - es tut sich sehr viel - wäre auch schön, wenn Leute, die das modernere Equipment nutzen, das mal beschreiben - wo das iPup nur noch irgend wo ringesteckt wird - und magic hands finalisieren alles

vielen Dank für die Beteiligung
Paco

 

DAnke, da beginnt es bereits - klar hab ich an allen Knöpfen gedreht - halt ohne [Sach]Verstand.
Mit der Zeit vergeht Zeit, entsteht Frust - bleibt das mal einfach liegen. Schade.
Danke auch für die anderen Tipps.

Ich klink mich mal aus, muss essen und hab was zu tun, ich schau bald wieder vorbei
cheers
Paco

 

https://www.coursera.org/learn/technology-of-music-production

 

Dein Punkt 1. gehört hier aber nicht hin. Das wäre ein ganz anderes Thema!

Zu pkt. 2: Beschreibe doch bitte Deinen Signalweg!

 

@Paco_de_Lucia,

...sich Mühe machen...

ist ja nicht böse gemeint.

Möchtest Du eine Anleitung nach dem Prinzip "Schema F"? Das wird dir, denke ich zumindest, nicht auf Dauer helfen.
Und es macht, auch wenn Du es nicht gerne hören möchtest, trotzdem Mühe, sich damit auseinanderzusetzen.

Nichtdestotrotz viel Spaß bei deinen Aufnahmen.

LG
Paedda

 

Ich bin mir nicht sicher, was genau Du nicht weißt.
Geht es Dir um technische oder akustische Dinge?
Das Feld ist so weit, und Allgemeinlösungen gibt es nicht. Jedes Mikro reagiert anders, als Antwort auf die Frage wie weit weg. Oder auch: Was will ich bezwecken.
Ich hab überlegt, ein kleines Filmchen mit Anweisungen zu machen, aber es ist halt auch so, dass man - ist man bereit, ein paar Euro zu investieren - nicht unbedingt nur höhere Qualität bekommt (das auch) - sondern vor allem höhere Benutzerfreundlichkeit.
Insofern würde es nicht viel bringen denke ich.

Grüßle, T.S.

 

So? warum denn das? Ich finde, das hat schon einen erheblichen Einfluss.
Gerade wenns dann in der Aufnahme Scheppert und hallt, Obwohl! die Regler fast auf Min. sind.
Ich will mich auch ned streiten - ich versuche nur im Auschlussverfahren meine Fehler zu finden und dann zu verbessern. Raum ist sicher ein Thema, weil er sich auf das auswirkt, was vorn in die Signalkette hineingeht.

Ja, da bin ich absolut bei Dir - das ist auch das schwierige an diesem thread - das hatte ich mir im Nachhinein schon gedacht, wie kann ich eigentlich ein oder das Problem benennen - ich kann ja nicht mal ne so richtig die Frage formulieren, wo hängt es denn eigentlich.
Frei nach " Hilfe, mein Auto geht nicht!"

@Ton Scott → Du bist der SuperLehrer - voll der Didaktiker - das merk ich immer wieder an Deinen Fragestellungen oder wie Du eine Antwort formulierst. Klasse!

Genau da beginnt es.
In meinem Fall - es geht um technische Dinge, die aber stark von den akustischen beeinflusst werden - getreu:
Ei-Henne-Syndrom

Genau, hier bin ich schon außen vor - soll ich mir erst mal Grundlagen der Mikrofonierung erarbeiten?
Wie was wo welches Mikro macht, warum etc?
die techn. Grundlagen dazu habe ich, hab ja auch mal nen ordentliche Beruf gelernt

das ist ganz großes Kino! aber warte mal bisi damit, eh Du da Dir zuviel Mühe machst -
die Antwort gibst Du ja dann eigentlich schon selbst -
Das ist mir schon klar, dass ich Benutzerfreundlichkeit bekomme, wenn ich da was investiere.
Darum geht es aber vorderhand gar nicht. Ich möchte verstehen, was ich wie zu tun habe,
um eine solide ordentliche Aufnahme - Ich & mein Play-a-long herstellen zu können.
ohne Effekte, ohne Schnick - einfach clean sound.
Sauber, ohne Hall das PA, ohne delays, vor allem mit ausgeglichenen Spuren.
Wenn ich mir die PAs oft anschaue - im Grafik-Analyzer, dann sind die Pegel auf Anschlag - da sind wir eher im Bereich: Akustik - warum ist das so fett alles eingestellt?
Bei gleichen Pararmetern sieht man mein Sax gar nicht als Bewegung.
Klar, leiser drehen - aber muss das sein? Gibts da nicht was anderes? Das PA zBps. anders einstellen oder anders nachmischen? Keine Ahnung.

Das nächste wäre dann speziell für mich die Analyse meiner privaten Signalstrecke.
Egal, was ich da jetzt habe, es klingt nicht gut, was hinten rauskommt.
was muss ich verbessern etc.

Alternativ wäre dann, eine anderes Signalstrecke aufzubauen/zu kaufen
oder auf einfachere - nein besser - benutzerfreundlichere Produkte auszuweichen.
wie @Paedda oder das Dinges aus dem anderen thread: →Produkt
wobei ich noch nicht mal weiß, was das alles macht.

Wenn ich den anderen thread lese, steig ich voll aus, ich weiß nicht mehr, was Ihr da alles betüttelt.
Und Du bist ja auch einer, der unzählige Micros, Soundkarten etc. probiert hat - ist das notwendig?
Vielleicht, ich kann es noch nicht beurteilen, aber Deine Aussagen über alle Dinge, immer sehr fundiert, zeigen mir deutlich meine Defizite.
vielen Dank erst mal, cheers
Paco