Homerecording - Guide für Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Claus, 17.Mai.2018.

  1. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Paco_de_Lucia,

    warum fängst Du nicht einfach an, nimmst dich auf und versuchst deine Aufnahme nach deinen Vorstellungen zu bearbeiten.
    Dabei wirst Du feststellen, dass Du den Fragen und auftretenden Problemen Häppchenweise auf den Grund gehen kannst.
    Halt step by step.

    LG
    Paedda
     
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  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ein USB-Mikro wie ein AudioTechnica 2020USB oder Samson kaufen.
    Ein paar Euro in Reaper investieren, der Fairness halber, weil die Demo ja dauerhaft funktioniert.
    Anstecken, aufnehmen, experimentieren.

    Das ist nicht mal ein Hunderter Investment, und reicht für Homerecording so weit aus, dass man sagen kann das ist genug für meine Zwecke oder Blut leckt und sich weiter informiert/mehr investiert.

    Genau.


    Grüßle, Ton
     
  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Paco_de_Lucia

    Halliger Raum ist nicht gut.

    Zur geeigneten Microposition mußt Du halt etwas probieren. Schau Dir mal Youtubevideos (auch von @Ton Scott !)mit Saxaufnahmen an. Da bekommt man schon eine Idee zu möglichen Positionen.

    Fang mal mit 60cm Abstand an. Dann dichter ran, weiter weg und hören was besser gefällt.

    Dann brauchst Du ein Interface, wie z. B. dieses;

    https://m.thomann.de/de/focusrite_s...MInsuxlJ-P2wIVRVXTCh2BtgHTEAQYASABEgICTvD_BwE

    (Oder ein USB Micro, kann auch ein Zoom o. ä. sein)

    Audacity auf den Rechner, Kopfhörer auf und erstmal ohne PA aufnehmen um Raum und Microposition zu optimieren.

    Wenn ich zum PA spiele, lade ich mir dieses in eine Spur von Audacity und nehme direkt dazu mit dem Sax auf. Das erspart Dir die Spuren im Nachhinein synchron zurecht zu fummeln.

    Das Abmischen, Lautstärkeanpassung. Hallumfang, o. ä. machst Du dann anschließend. Da muss man einfach etwas rumprobieren. Am besten mit möglichst wenig anfangen (Lautstärke, Hall).

    Die Basics sind kein Hexenwerk!

    CzG

    Dreas
     
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  4. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Weil die Raumakustik ein eigenes großes Thema ist. Die ist nicht so einfach in den Griff zu bekommen mit ein paar Eierkartons.
    Wenn es bei dir im Aufnahmeraum scheppert sollte man das eigentlich leicht orten können. Vielleicht das 12-teilige Kaffeeservice in der Vitrine?
    Grundsätzlich gilt: Micro direkt am Sax, weniger Raumanteile!

    Nocheinmal die Frage: Wie sieht dein Signalweg aus?
     
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  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich hätte halt gern trotzdem ein Buch, in dem ich alles nachschlgan kann. Wahrscheinlich ist das eine berufsbedingte Marotte.:) Ich stell mir das so vor, dass kapitelweise und Schritt für Schritt das Vorgehen erklärt wird. Außerdem sollte es ein gutes Register geben, um die Stellen im Buch zu finden, wo etwas bestimmtes abgehandelt wird. Das müsste es doch geben.....

    Ich hab ja auch ein Harmonielehre-Buch, wo ich im Register schnell mal den Begriff "Neapolitaner" z.B. finden kann und von dort aus zur Erklärung im Text komme.

    LG Helmut
     
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  6. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Hallo,

    ich wiederhole hier gerne meine Idee, den "Aufnahme-Legasthenikern" mal einen kurzen Anfänger-Workshop mit simplen Gerätschaften (z. B. Zoom H 2 N) anzubieten.
    Es gibt dafür sicher genügend Interessenten, die es mit praktischen Anleitungen packen, aber Theorien und Gebrauchsanweisungen weniger folgen können.
    Ich besorge gerne die (bereits von den Stammtischen und Workshops mit Peter Wespi bekannten) Räume in Offenburg und organisiere das.
    Deshalb bitte melden, wer so etwas mal machen könnte. Honorar nach Vereinbarung.

    Zeit fürs Spielen und für einen Flohmarkt können wir uns auch noch nehmen.

    Hoffnungsvoll
    Badener
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Könnten wir hier im Westen auch machen....

    CzG

    Dreas
     
  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich hab ein Lehrbuch für Swahili. Is gar nicht so schwer.

    Das Wichtigste zuerst:

    Hakuna Matata = keine Sorgen.

    :)
     
  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Das Bearbeiten sehe ich als das größte Problem, und wie komme ich meinen Vorstellungen näher, welche Frequenzen nehme ich zurück, welche betone ich. Dazu mal so ein Mastering-Leitfaden Saxophon wäre was tolles aber ich finde dazu nichts. Keiner lässt sei ne Geheimnisse dazu wirklich raus, oder?
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ehrlich, vor 1 oder 2 Jahren habe ich die Antwort von @Wuffy als Arroganz ausgelegt, dass es keine Geheimnisse gäbe, jede Situation anders wäre.
    Inzwischen bin ich leider auch eher dieser Meinung.

    Grüßle, T.S.
     
  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Tja, gibt ja ein Grund warum der Tontechniker eine komplette Berufsausbildung braucht, bis hin zum Studium.

    Um hier was anhörbares einzustellen reichen doch ganz wenig Basics.

    Und auch klar, den Mist, den ich spiele, kann ich hinterher nicht mehr „vergolden“....

    CzG

    Dreas
     
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  12. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Nur mal als Zwischenbemerkung...und völlig ohne Arroganz.

    Das Homerecording oder die Studiotechnik, über die wir hier reden und diskutieren, ist so ziemlich das einfachste in diesem Metier.

    Lediglich eine Spur mit fertigem Playalong und eine Spur mit einer Saxaufnahme und das einigermassen passend zusammen führen.

    Für so was braucht man weder einen Tontechniker oder es sind irgendwelche Geheimnisse dabei, um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.

    Wenn vorne nix Gescheites hineinkommt......kann hinten nix Gescheites rauskommen.

    Gr Wuffy
     
  13. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Wenn ich was mache, meistens Sax, Gitarre und Bass mit Drumcomputer oder eigener Percussion, dann finde ich das vernünftig nachbearbeiten schon das Schwerste. In Music Studio gibt es so Mastering-funktionen für verschiedene Stile. Die ändern mein Ergebnis immer nochmal erheblich. Nur eigentlich verwende ich das Programm nicht. So dass das immer etwas doof ist. Gibt es sowas als plugin etc. auch für andere DAWs, in meinem Fall Cubase lt.?
    LG Stefan
     
  14. Claus

    Claus Mod Emeritus

  15. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Genau so ist es.
    Als ich mit der recorderei anfing, habe ich 1000 Versuche gemacht und war nie zufrieden. Immer wieder neues Material wie Mikrofon, DAW, Soundkarte, Absorber, Dämmmaterialien an die Wände und was weiß ich ......

    Dann habe ich mich immer wieder gewundert, wieso die Aufnahmen von anderen, die mit weitaus billigerer Hardware erstellt wurden, so viel besser klangen als meine.

    Mittlerweile ist mir klar, dass die am Anfang der Kette was vernünftiges rein gegeben haben, damit am Ende was vernünftiges rauskommen könnte.

    Je länger ich spielte, desto besser wurden die Aufnahmen.

    Von gut oder gar perfekt sind sie immer noch weit weg. Aber das liegt nicht an der Hardware.

    Es klingt nicht sehr viel besser, wenn ich mit meinem hochwertigen analogen Preamp über die RME-Karte aufnehme oder über mein billiges USB-Interface.

    Die Bedienung einer DAW sollte auch kein Hexenwerk darstellen.
    3 Spuren anlegen. Auf Spur 1 das Playalong importieren, Spur 2 als Mono-Aufnahmespur definieren und Spur 3 als AUX, um hierauf ein wenig Effekt (z. B. Hall) zu legen.
    @Wuffy hat das Procedere schon häufig hier gepostet.
    Latenzprobleme mittels ASIO-Treibern begegnen.

    Ich bin überzeugt, dass das jeder in weniger als 1 Stunde lernen kann.

    Wenn es dann mal "klick" gemacht hat im Kopf, ist alles total easy.

    Dann kommt halt das experimentieren mit verschiedenen Aufnahmepositionen innerhalb des Raumes, Höhe, Winkel und Abstand des Mikrofons etc,
    Da gibt's keine generellen Empfehlungen. Da hilft nur ausprobieren.

    Mag sein, dass es zu Anfang zu viel Frust führt, weil es nicht so klingt wie bei @Ton Scott oder @Wuffy,
    Aber irgendwann hat man seine individuellen Skills gefunden und es klingt suf der Aufnahme ziemlich genau so, wie es "live" geklungen hat.

    LG Bernd
     
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  16. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Hat einer einen Tipp, wie man die aufgenommenen Gesagstimme mit Audacity verbessern kann?

    LG
    Paedda
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich bin überhaupt nicht zufrieden, mein Raum passt leider gar nicht. Ich hab heute in den Vorraum rausgespielt, das klang gleich viel besser, ohne Effekte oder irgendwas.
    Trotzdem, das stimmt schon:

    IMG_2245.JPG
     

    Anhänge:

  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Also, wie hören das doch wunderbar im „Könnt ihr den Foristen erkennen?“ Thread.

    Da haben wir von „Zum Playalong im Hintergrund und mit Smartphone/Pocketrecorder“, „Livemitschniite vom Handy“ bis zum „gut aufgenommenen und abgemischten Semiprofimix“ alles dabei....

    Und? Beeinflusst das die Erkennungen?

    Es kommt auf‘s eigene Spiel an...klar klingt es schöner, wenn mehr Aufnahmetechnik dahinter steht.
    Aber diejenigen, die sich gezielt Aufnahmen anhören, um zu HÖREN was der Spieler macht, lassen sich letztlich nicht
    über bearbeitete Sounds beeinflussen....

    Mein aktueller Eindruck....

    CzG

    Dreas
     
  19. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich glaube, da muss man schon bei der Aufnahme entsprechend abmischen.
    Einfach mal dem Typen auf die FInger sehen.
     
    Gelöschtes Mitglied9218, Bernd und Dreas gefällt das.
  20. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    So geht es mir, und ich denke das ist der Anfang vom Lied. Ich habe ein ca. 20 m2 großen Raum mit Fliesen und einiges an freier Wandfläche. Wenig Dämmung, da hilft dann das beste Aufnahme Equipment nichts.

    Oder?

    Herzliche Grüße

    Andreas
     
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