Homerecording - Guide für Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Claus, 17.Mai.2018.

  1. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Zum Thema "Soundbearbearbeitung" kann man im Netz sehr viel finden.
    Ich bearbeite mittlerweile fast gar nicht mehr. Ich passe das Lautstärke-Verhältnis zwischen Playalong und Aufnahme an. Versuche, die Aufnahme mit einem zum Hall des Playalongs passenden Hall aufzuhübschen und normalisiere das Ergebnis. Andere Effekte wie Compressor oder Klangregelungen mittels EQ nutze ich nicht mehr.

    LG Bernd
     
  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So mach ich das auch......und dann ist das auch gar nicht kompliziert....gut, die Mikroposition zu bestimmen bedarf etwas Aufwand.....aber letztlich auch überschaubar....hat man sie, muss man nicht weiter „rummdaddeln“.

    CzG

    Dreas
     
    Bernd gefällt das.
  3. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    Mal ein grundsätzliches Konzept zum nachdenken:
    EQ: eher die Frequenzen rausnehmen die stören als die Frequenzen verstärken die gefallen.
    PA: Es hilft oft wenn man den EQ so einsetzt das man den Sax Bereich im PA absenkt (leicht)

    Ein Komressor hilft Dynamikspitzen auszugleichen.

    Ein Hall hat ein paar wichtige Parameter:
    siehe Chris Hörmann

    seine Seite hat viele Tipps und FAQs und links und ein gratis ebook mit Tipps zum downloaden!
    https://chrishoermann.at

    und alles auf Deitsch!

    lg

    gue
     
  4. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Wow, gerade mal durchgelesen. Allein der Effekt Hall kann offensichtlich schon eine Wissenschaft für sich werden. Aber hier wird das wirklich super erklärt. Danke für den Tipp @guemat .

    LG Kai
     
  5. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Dann sollten wir doch mal den kleinen Workshop in Offenburg machen - selbst auf die Gefahr hin, dass ich 1, 5 Stunden bräuchte....:bitte:
    Ein "Lörning Bei Duing Schopp" - seid ihr bereit??:danke:

    Badener
     
    kokisax und gargamel141 gefällt das.
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ganz so simpel ist es dann doch nicht. Ich habe selber eine Tontechnikerausbildung mal gemacht. Jedes Gerät ist anders, jede DAW ist anders, jedes Mikro ist anders, jeder Raum ist anders und da lässt sich das nicht einfach so verallgemeinern. Es gibt zwar Grundprinzipien aber wie der Aufbau eines Gerätes ist und wo was zu finden und einzustellen oder allein wie eine bestimmte Funktion genannt wird, kann so untschiedlich sein, daß es einen verzweifeln lässt. Auch bei Mischpulten, wenn Du nicht weisst wie bei dem Teil was wie geroutet ist oder wie die Signalkette verläuft, hast du keine Chance.....
    Als ich mit Cubase angefangen habe zu arbeiten war ich fertig mit den Nerven wie dämlich und unpraktisch der Aufbau und das Userinterface waren.
    Also ohne Gebrauchsanweisung oder Tipps von Leuten, die genau das Teil benutzen wird es schwierig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Mai.2018
  7. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    darin sehe ich auch das vermutlich größte Hindernis.
    Man müsste sich im Vorfeld auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen (DAW). Die Prinzipien der Mics sind dann wieder übertragbar. Auch unterschiedliche Räumlichkeiten können überbrückt werden, wenn man das Grundprinzip des Hallradius verinnerlicht hat.
    Reaper könnte so ein gemeinsamer Nenner sein, da in der Probephase komplett frei. Die Hardware ist natürlich auch noch zu bedenken, aber evtl. könnten auch verschiedene Interfaces installiert werden, um die Unterschiede und/oder Gemeinsamkeiten zu zeigen (... das ist in Zeiten mobilen Internets ja nun nicht mehr so aufwändig.)
    Jemand müsste ein mittelmäßig potentes Laptop stiften, idealerweise mit Beamer, damit alle was sehen können.
    LG, Jens
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nimm eine andere Richtcharakteristik oder einen anderen Vorverstärker oder einen anderen Raum und schon ist beim Mikro alles wieder etwas anders. Auch der Abbstand ist relevant und nicht immer ist der bei jedem Mikro gleich zu wählen. Und dann hat der Abstand der Umgebung (Wände, Schränke, Regale etc.) zum Mikro hat Einfluss. Generell hat die Umgebung einen starken Einfluss. Nicht umsonst gibt es in einem guten Studio unterschiedlich klingende Aufnahmeräume.
    Auch da ist es nicht so einfach und da die meisten zuhause aufnehmen kann das durchaus schwierig werden da verallgemeinernd was zu sagen. Ich brauch nur daran denken, wie es den Sound ändern kann, wenn ich das Mikro an eine andere Stelle im Raum stelle wie unterschiedlich es klingt, obwohl mein Raum nicht wirklich hallig ist.
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Allein schon wie ein Kompressor vernünftig einzustellen ist, da gibt es unterschiedliche Ansichten und es ist gerne auch mal geräteabhängig.
     
  10. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    ja und wir haben noch nicht über gescjmack und co geredet
    geschweige denn warum ich auf die lexicon halls und den tubetech kompressor von solidttube bzw den g channel von waves stehe
    aber die liegen alle, einzeln, ausserhalb des normalen budget eines homerecorders

    geschweige denn von @Juju s mikro und vorverstärkersammlung

    mann kann auch mit seinem clipmikro für liveauftritte einen guten sound hinbekommen
    meist scheitert es an der Vorstellung was ich mit welchem Regler verstelle
    welche frequenzen bearbeite ich mit dem eq mit welcher bandbreite usw

    ein hobbyspieler wird auch mit der besten technik nicht nach redman und co klingen

    @all lasst euch nicht entmutigen und denkt wie ein spielendes Kind
    keine regeln und viel experimentieren (ausser pegel)
    wenns euch gefällt dann passts

    lg

    gue
     
  11. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    würde ich auch nicht in einem Anfänger-Workshop versuchen unterzubringen.
    Es geht doch um das "Grundlegende". Signal -> Mic -> Interface -> PC/HD. Dann noch das PA hören, während der Aufnahme... und evtl. irgendwas schönes draus machen, und ja, jedes Mic klingt in Verbindung mit jedem VV anders, aber auch darum geht es nicht - für den Zweck, reichts, wenn das Signal reinkommt.
    Ich auch. Und nun?
    Ich denke, Du weißt genau, wie Du einen Sax-Workshop für Beginners planst. Um etwas Vergleichbares geht es hier doch auch... nicht, wie kann ich aus meiner 192kHz/32bit-Aufnahme mit Brauner-Röhren-Mic und Massenberg-VV das beste rausholen...
    Schönen Sonntag. Muss jetzt üben.
     
    Gelöschtes Mitglied 11989 und Dreas gefällt das.
  12. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    ha
    und ich habe keine tontechnikerausbildung gemacht und trotzdem schon ca 25 CD‘s produziert und werde von einigen namhaften Musikern als Tontechniker gebucht

    ps
    Theorie und so hab ich mir trotzdem reinziehen müssen und von der Ausbildung her hab ich als Funkenschlosser schon Vorteile

    lg gue
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Die Ausbildung sagt da wenig. Ich habe schon Leute erlebt, die mit einfacher Technik in einem Simpelstudio einen tollen Sound hinbekommen haben, ohne entsprechende Ausbildung und ausgebildete Tontechniker mit State of the art Technik versagen sehen. Aber man muss sich mit der Theorie in dem Bereich auseinandersetzen und das dauert.
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn Du selber entsprechend eine Ausbildung hast, dann weisst Du daß allein wie das Signal im Interface läuft und welche DAW benutzt wird, es da schon grosse Unterschiede gibt, die enem Anfänger Probleme bereiten. Gerade die DAW kann es einem Nutzer unglaublich schwer machen. Ein entsprechender Workshop würde nur bei Nutzung der gleichen Technik und Software Sinn machen. Denn wenn Jemand
     
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Genau das meinte ich. Youtube Videos können hinsichtlich Mikroposition helfen (wenn man rausbekommt ob das Mikro eine ähnliche Charekteristik hat. Sonst halt probieren...)

    Wenn man beim DAW nicht zu viel will, geht es relativ schnell.
    Ich nutze da nur ganz wenige Parameter (Ich kann hier nur von Audacity sprechen).

    An der Mikroposition habe ich auf jeden Fall länger rumgefummelt, wiel die Unterschiede schon enorm sind.

    Aufwendiger und komplizierter geht immer....

    CzG

    Dreas
     
  16. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    gerade das sehen sicher die meisten Tontechnik-Unkundigen auch so.
    Es geht eher darum, sich mal so recht und schlecht aufnehmen zu können und sich dann kritisch anzuhören. Das ist während des Spielens ja nicht möglich, sich so zu hören wie ein Zuhörer.
    Technische Zauberkünste und Veränderungen wären was für Fortgeschrittene.
    Wenn man noch (s)ein Playalong dazunehmen kann und hier was einzustellen in der Lage wäre, reicht das.

    @guemat : Seminar halten in Baden wäre doch was - leider Baden bei Baden-Baden, nicht das bei Wien.....wir hatten auch schon Schweizer hier mit großem Erfolg.

    Badener
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Dafür reicht iPhone oder ein Pocketrecorder. @Atkins z. B. nimmt mit Smartphone auf und läßt da PA im Hintergrund laufen, mit passablem Ergebnis, wie ich finde.
    (Er hat schon viel positives Feedback zu seinem Sound hier bekommen)

    CzG

    Dreas
     
  18. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    in den späten 80er Jahren habe ich auf dem Batari Creator Notator benutzt um rumzuspielen mit meinen Synths. Ich war jetzt sauer auf Apple weil die mein Logic Express ( den Urururenkel) nicht mehr unterstützen und mich zwingen wollten den Logic neu zu kaufen. Ich hab dann ein wenig plattformunabhängig gedacht und ein wenig rumgeguckt. Mit Ableton komm ich nicht klar, und das Cubase will mir partout nicht geläufig werden. sah gut aus auf den ersten Blick aber da müsst ich viel Zeit zum Einarbeiten reinstecken, was ein Verhau. In der Zwischenzeit weiss ich, dass ich bei Apple bleib ( ich steh auch drauf mal schnell was auf dem iPhone ( ich hab zum Glück wieder eins) oder iPad zu machen und dann in Logic reinzuziehen) werd ich mir den Logic wohl wieder kaufen.... ich Brauchs nur zum rumspielen für mich....
    LG
    Thomas
     
  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich würde Dir meines schenken, leider geht das nicht.
    Ich komme mit der Logik von Logic überhaupt nicht klar. Hinwegen musste ich mich in Studio One überhaupt nicht einarbeiten.
    Wenn Du ein iPad hast - Auria ist ein gutes Programm.

    Grüßle, T.S.
     
    Tuberich und Thomas gefällt das.
  20. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Ich finde, dass viele Beiträge hier zu weit gehen und den interessierten Homerecording-Einsteiger eher abschrecken als ermutigen.

    ich habe es so verstanden, dass es erst einmal um den Einstieg ins recorden geht.
    Was brauche ich als Grundausstattung, wie schließe ich das an und wie bringe ich es zum laufen.

    Also:
    1. Billigstvariante mit USB-Mikro + Audacity.

    2. Besser: "Besseres" Mikrofon + Interface (USB oder Firewire) + DAW z.B. Audacity oder etwas bedienerfreundlicheres und leistungsfährígeres (hier schließe ich mich mit voller Überzeugung dem Tipp von @Wuffy an, der MAGIX Samplitude Music Studio empfiehlt (Aufpassen: NICHT Magix Musikmaker!!!)

    3. Gut: Gutes Mikrofon + guter Vorverstärker + gute Soundkarte + vernünftige DAW (z.B. Magix)

    Mit Variante 1 kann man erste "Gehversuche" starten. Ich empfehle allerdings mindestens Variante 2.

    LG Bernd
     
    stefalt, KUS und Dreas gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden