Smartphone + externes Mikro (Zoom, Rode,..) + Stativ

Ich glaube @atkins ist nicht mehr Mitglied in diesem Forum?

 

Stimmt.....

CzG

Dreas

 

die haben evtl. besseres Equipment als ich ?!

Nein im Ernst, mit einem Zoom (H4 + 2 externe Mikros) und zwei parallelen Videokameras hatte ich da schon enorme Probleme. Trotz Formal auf den selben wert eingestellten Samplingraten liefen die beiden Bilder und der Ton auseinander. War ca. 10 Minuten Tonlaufzeit bereits als leichter "Hall" zu hören wenn alle Tonspuren (H4 und die der beiden Kameras) zusammen in der DAW abgespielt wurden. Das wird dann schnell eine gefummel ohne Ende. Professionell wäre es das schon bei der Aufnahme zu synchronisieren. Dafür brauchst Du aber passende untereinander verzögerungsfrei kommunizierende Geräte.

Nur fürs Sax gibt es aber halt auch besser passende Mirkos. Darüber kann man aber lange diskutieren. Über die Suchfunktion kannst Du dazu einiges hier finden.

Gerne. Sind schon älter aber massiv und stabil.
Wo kommst Du denn her?


LG StefAlt

 

Scheinbar hat die Acapella App, bzw. alternative Apps ähnlicher Ausrichtung, häufig Probleme mit dem Synchronisieren. Generell scheint es auf iPhone besser zu laufen als Android. Die Begrenzung auf 10min ist auch nicht ideal.
Ich werd wohl auf Videosoftware starten, da kann man auch deutlich kreativer werden.

 

Will man sowohl Video als auch Audio in guter Qualität verarbeiten braucht man dazu Hardware. Grafikkarte mit CUDA oder, Open cl/gl, hyperthreadingfähigen Rechner,, min 8gb ram, min 1gb grafikspeicher, das ist unterkante und macht wenig Spass und öfters Ärger. (Ich selber hab hier eine z400 workstation mit 32gb ram und 2gb gpu ram.)Magix Video Deluxe käme damit aus, Vegas und Premiere, der media composer und final cut vielleicht, davinci resolve eher nicht. Einigermaßen gescheit zusammenarbeiten tun protools und der media composer von avid. Das ist aber auch die teuerste softwarevariante. Davinci hat zwar inzwischen die fairlight audio engine implementiert, aber richtig rund läuft das noch nicht.
Einfache und preiswerte Aufnahme Technik wäre mit einer fotokamera. Eignen tut sich zb eine Canon EOS 600.d. die kostet gebraucht um die dreihundert, macht gute vollhd Videos, ein externes Mikro lässt sich anschließen. Video wird als h264 in einem MOV Container gespeichert 1080p bis 12 min am Stück, wegen der 4gb dateigrenze. Dazu ein stereomicro mit batterie/accu, da geht schon was um die 40 euro aufwärts.
Insgesamt ist das Thema nochmal komplexer als nur daw, logisch, und nach meiner Erfahrung nichts für schwache Nerven.
Gruß zwar

 

Hallo @Dreas, Hallo @Ton Scott ;

gibt es denn am Smartphone eine DAW die auch Video mit aufzeichnet (bei synchronem Ton und Bild)? Oder geht das nur immer mit danach zusammenfummeln (Klappe zum Synchronisieren etc.)

LG StefAlt

 

Das kann ich erst nächstes Wochenende testen, ich hab mein Zoom verborgt.

Das kann ich erst nächstes Wochenende testen, ich hab mein Zoom verborgt.

Um mehrere Video oder Audio Kanäle auf Dauer Synchron zu halten, braucht es einen einheitlichen "TimeCode" der in die jeweiligen Daten mit eingearbeitet ist. Alle beteiligten Geräte unterhalten sich auf der digitalen Seite miteinander wobei einer als TimeCode Master agiert. Die anderen synchronisieren sich mit dem Zeitstempel und schreiben diesen gegelmäßig mit den Audio Daten mit. Die Software kann beim Zusammenfügen alle Teile anhand dieser Zeitstempel präzise und dauerhaft wieder zusammen fügen.

Ein Problem ergibt sich dann, wenn die Geräte sich nicht untereinander absprechen. Entweder weil eines davon nicht TimeCode fähig ist, oder dieser über eine analoge Signal Verbindung nicht vermittelbar ist. Für den Hausgebrauch gilt daher die Regel: Alle Signale treffen sich optimal in einem Gerärät, meist einem externen Audio Interface. Bei Video muss die Kamera digital angebunden sein und nicht nur einfach mitlaufen. Oder das Audio Signal geht zuerst an die Kamera und wird mit dem Video Signal synchron verrechnet.

 

Danke @bebop99 für die fachkompetente Aufklärung!

Aber das lohnt den Aufwand (eines Privatanwenders) kaum. Da muss ja dann alles mit allem verbunden sein
Man kann auch tolle Videos machen und die mit Fotos unterlegen etc. z.B. mit Fotos eines Grassis mit grünen Polstern und Rollen aus grüner Jade .... (Hallo @Wuffy, ich bin immer noch total geflasht....)

LG StefAlt

 

Meinst du sowas:
https://www.quora.com/How-can-I-rec...deo-along-with-it-such-that-audio-is-recorded

Erste Antwort..

 

Wohl eher nicht. Das bringt ja nur einen (guten) Audiokanal. Mischen, Effekte zu mischen, mastern etc. Kann ich den dann nur gemeinsam. Ich hätte aber gerne Zeitsynchrone einzelne Audiokanäle in der DAW, mit denen ich alles machen kann, was auch ohne Video geht.

Geht eohl nur in der Variante von @zwar und die empfinde ich als viel zu aufwendig.

LG StefAlt

 

@unterhose

Also, ich habe Deine Absicht wohl falsch verstanden... @bebob99 hatte darauf hingewiesen.

Jetzt habe ich aber die Frage, wofür Du solche hochwertigen musikalischen Videoaufnahmen benötigst?

CzG

Dreas

 

Naja, wie oft macht man als privat Anwender denn getrennte Audio und Video Aufnahmen von eienr Stunde oder länger? Bei ein paar Minuten Video kommen keine Zeitverschiebungen zusammen und falls doch was auffällig ist, schnippelt man das Audio an einer leisen Stelle und verschiebt das ganze um eine Zehntelsekunde vor oder zurück, falls man nur einen Video Take hat.

Aber die letzte Frage war ja "wie machen es die Profis, das alles synchron ist".

Unsereins ist doch ausreichend damit bedient, wenn alle analogen Signale in ein Interface zusammen laufen. Ein Problem gäbe es vielleicht wenn man eine Video Kamera und zwei Field Recorder an getrennten Stellen das gleiche Konzert aufnehmen lässt und dann beim zusammen Mischen die Lauflängen nicht zusammen passen. Wer natürlich ein ganzes Orchester einzeln mikrophoniert und das alles über vier Audio Interfaces und Effekt Prozessoren digital zu einer Gesamtaufnahme mischen will - der braucht zwingend Hardware die TimeCode fähig ist.

Ein Mikro und ein Video kriegt man auch mit einfachen Mitteln synchron. Die gute alte Klappe ist da nicht die schlechteste Wahl.

Man sollte trotzdem auch als Heim Anwender nicht vergessen, dass die Arbeit NACH der Aufnahme oft deutlich langwieriger ist als die während der Aufnahme, bis das Ergebnis den Vorstellungen entspricht. Man macht ja dann auch im Normalfall nicht einen Durchlauf und gut ist's, sonderen mehrere. Eventuell muss man ein finales Musikstück aus mehrereren Einzelzeilen aus unterschiedlichen Aufnahmen zusammen mischen. Die Kamera wird auch oft mehrfach anders aufgestellt, mit unterschiedlichem Zoom und Blickwinkel, damit man nachher die Szenen schneiden kann. Jeder Video Schnitt ist eine neue Chance, Bild und Ton synchron zu bringen.

Zum Schneiden des Videos und zum Einarbeiten einer alternativen Audio Spur eignet sich beispielsweise der kostenlose Microsoft "Movie Maker" (denn gibt's noch, auch wenn er schon älter ist) oder wenn's ein Bisschen mehr sein darf, das "DaVinci Resolve". Da muss man nicht gleich hunderte Euros auf den Tisch legen. Man muss aber aufpassen, dass man mit Tools wie DaVinci als Einsteiger nicht überfordert wird und vor lauter Features das Ziel aus den Augen verliert.

Mein Tip für den Anfang lautet immer noch. Versuch macht kluch.

Also einfach mal das vorhandene Equipment einschalten und sehen bzw. hören was ankommt. Wenn hier Defizite aufscheinen, dann würde ich zuerst das Audio Signal verbessern.

Ich habe mir seinerzeit das brandneue Zoom-H1 geleistet und war lange recht zufrieden. Heute liegt es trotzdem meist ungenutzt in der Lade. Nicht dass es schlecht ist. Ich halte es immer noch für ein sehr brauchbares Teil. Aber als stationäres Mikro für Direkt Einspielungen ist es einfach zu fummelig. Zuerst auf Konserve und dann die einzelnen Audio Files übertragen ist recht umständlich und unterwegs nehme ich selten auf. Für die Konzerte unserer Musikkapelle habe ich mittlerweile auf "Stereo Mikros + Audio Interface am Notebook" aufgerüstet und bereue es nicht, auch wenn der Aufbau aufwendiger ist.

In der Zeit zwischen den Orchester Aufnahmen steht der Mikro Galgen hinter meinem Notenpult, fest verkabelt über ein Steinberg UR242 mit dem PC, meinem Piano, meinem Tablet, meinem Kopfhörer und meiner Stereo Anlage, falls ich mal laut hören möchte.

Wenn ich was aufnehmen will, spielt mir der Reaper das Playalong über das Interface in den Kopfhörer. Mich selbst höre ich über das Mikro dazu gemischt und das Mikro Signal landet im gleichen Aufwasch als neue Audio Spur wieder im Reaper. Schön synchron mit dem Playalong, auch wenn die Signale tatsächlich jeweils mehrere Millisekunden Verarbeitungszeit je Richtung haben. Software und Interface unterhalten sich mit TimeCode.

Und genau so und nicht mehr anders will ICH es haben

Aber ich nehme kein Video auf. Das erspare ich der Welt.

Mit einem "Komplettpaket" wie beispielsweise dem

Focusrite Scarlett 2i2 Studio Pack 2nd
​

ist man für ein überschaubares Budget schon sehr viel näher an einer guten Audio Aufnahme als mit einem noch so tollen Smartphone. Das Paket hat hier glaube ich wer selbst im Einsatz, dazu gibt es Erfahrungsberichte.

Ach ja, so en Bundle macht natürlich auch der Mitbewerb:

Steinberg UR22 MK2 Recording Pack ​

​

 

Ich habe jetzt nicht allzuviel Ahnung von dieser ganzen Thematik und nehme ich derzeit nur mit dem IPhone Mikro auf (IPhone SE). Das Ergebnis ist bescheiden (damit meine ich ausnahmsweise nicht mein Spielen ).

Ich habe zuhause noch ein altes, aber soweit ich weiß funktionstüchtiges Clip-Kondensatormikro mit Phantomspeisung (AKG C irgendwas, ein Vorgängermodell vom 516).

Wie bekomme ich das ins Iphone? Hat einen Klinkenausgang. Brauche ich dafür so ein IRig?

 

Ach ja, de Phantomspeisung dafür habe ich natürlich.

 

Smartphone/Camcorder würde ich jetzt nicht als hochwertig bezeichnen.

Wie gut is da das Mikro? Die Kopfhörer werden wohl auch nicht besonders toll sein.
Hab mir das schon durchgesehen, aber da entscheide ich mich lieber für Rode NT1 + Scarlett oder eben das Steinberg, Monitoring dann mit meinen Smartphone in-Ears mit KH-Verlängerung

 

Ich persönlich fand das gar nicht so übel für den Preis. Die leichte Handhabung fand ich wirklich gut. Hier hatte ich mal ein Video dazu gemacht. Die Kopfhörer nutze ich heute noch.

 

Das ist ein Kondensatormikro, stimmts?
Ich würde in einem normalen Zimmer aufnehmen, leichter Hall, da wäre das besser als ein Großmembran? Ich würde in einen vollen Kleiderschrank spielen
Andererseits gefällt mir der Sound vom NT1 (ohne A) doch ziemlich gut.

 

Wieso das? Geht doch über den Scarlett oder den Steinberg....

Sorry, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du das ganze Thema unglaublich verkomplizierst.....

Vielleich habe ich aber auch nicht alles verstanden....gut möglich....

CzG

Dreas

 

Ich glaube ihr schreibt sneinander vorbei:
er meint die in Ears von seinem Smartphone , die er eh hat, als Kopfhörer. Das Smartphone ist dann außen vor.

LG StefAlt

 

Brauch nur einen Adapter
https://www.thomann.de/at/the_tbone_headphone_adapter.htm?ref=glp_alar_165014_0