Bändchen Mikrofone nur was für Profis?

Naja, super. Das geht schon noch viel besser.
Aber - gute Frage. Vielleicht zum Teil auch, das Apollo ist schon in Ordnung.
Wenn ich richtig verstanden hab, hängt das Bändchen am Zoom, der als Interface verwendet wird.
Das kann man natürlich dann nicht vergleichen.

Grüßle, Ton

 

Du meinst die AMS Neve Mic Preamps?
Das ist alles Transistortechnik - gibt das eigentlich auch als Röhre? Von anderen Herstellern?
Und/Oder: geht sowas auch für eine Kondensator-Mic, eventuell mit/ohne Phantom-U.?
thx P

 

Tube Tech machen schöne Sachen mit Röhren https://www.soundonsound.com/reviews/tube-tech-mp2a
Klar kannst Du da Phantom zuschalten, wie auch beim Neve. Der AEA TRP2 hat auch Phantom.
Lg Juju

 

@Juju → hey danke Dir, sehr interessant, ich freue mich schon, wenn ich meine Uralt-Röhren-Konds.Mic wiederbekomme, wird mir viel. der St.Claus bringen
[ist in einer Werkstatt] dann brauch ich noch nen preamp für....mal gucken...
wenn ich nicht weiß, wie ich die vermeintlichen Gagen bis 2025 anbau, brauch ich nur Dich anrufen
thx
P

 

Moin,

da ich von meinem Musikhaus zwei Mundstücke von @Phil-Tone bekommen hab (2 Le Son, ein 6 und ein 7) habe ich mein teuereres Bändchen - das AEA R92 - (hab ich inzwischen in den Kleinanzeigen) nochmal aus dem Kasten geholt.
@Bloozer: Es zahlt sich aus, wenn Du mit dem Kopfhörer auf probierst, in welchem Winkel, in welcher Neigung (wahrscheinlich gar keine am besten) und wohin genau Du zum Bändchen spieltst. Der Sound ändert sich sehr stark.

Hier also mein kurzer Vergleich (ich werde vielleicht dazu einen Thread eröffnen, mal sehen) meines Johannes Gerber NY 6 mit Rigotti 3strong und des Philtone Le Son 6 mit Rigotti 3strong, als Mikro das AEA R92, Apollo Twin, Mac, Studio One Distanz zum Mic 15-20cm:

Johannes Gerber

Philtone Le Son

Grüßle, Ton

 

Cave: Diese Distanz ist nur für das R92 geeignet, nicht für die meisten anderen Bändchen...

PS: Äh, sagtest Du, Du willst es verkaufen?? Warum denn bloß?
LG Juju

 

Im Sinne des Thread-Titels "Bändchen Mikrofone nur was für Profis?" würde ich mal nach der bisherigen Diskussion zusammenfassen: Ja.

So viele Gedanken habe ich mir noch nie gemacht, wenn es ums Homerecording ging. Und wenn ich daran denke, was man noch alles im Mix und Mastering verändern kann, was ja meistens Geschmackssache ist, meine ich auch, dass die allermeisten für den Hausgebrauch mit einem herkömmlichen Mikro ohne umständliche Spezial-Signalkette bestens bedient sind.

Die Feinheiten, über die hier geredet wird, hört doch sowieso meistens nur ein Audiophiler, besonders, wenn es lediglich um einfache Demos geht und nicht um Produktionen, die sich um einen Schallplattenpreis bewerben!

 

To run into trouble.
Nein, im Ernst, ich möchte gerne ein Mikro probieren, das mich reizt, aber kein Geld zusätzlich ausgeben.

Theoretisch könnten wir uns von Fett, Eiweiß und ein wenig Kohlehydrate in Pillenform ernähren. Und was freuen wir uns über schön hergerichtetes Essen.

Cheers

 

Welches denn??

 

Du wirst mit den Augen rollen.

https://www.thomann.de/at/lewitt_lct_640_ts_authentica.htm

Bietet die Möglichkeit, nach der Aufnahme Charakteristik zu ändern, bzw. eine Art Stereo-Nutzung bei seitlichem Bespielen.
Als Bändchen hab ich ja das Nohype

Grüßle, Ton

 

Ja klar, jedem seine Passion, dagegen wollte ich auch gar nichts sagen.
Wer es mag, sich intensiv mit den Feinheiten und Besonderheiten von Mikrofonen, Vorverstärkern, Aufnahmewinkeln usw. auseinander zu setzen, dem sei das unbenommen.
Aber für reine Demo-Aufnahmen, womöglich noch nur im privaten Bereich, MUSS man das meiner Ansicht nach nicht unbedingt.

 

Theoretisch kann man sich auch mit der Bohrmaschine ein Loch in's Knie bohren. Muss man auch nicht

Es ist ja egal, ob man ein SM57 oder ein AEA ein USB-Mic um 20 Euro oder was immer verwendet. Mir würd's auf den Senkel gehen, wenn ich nicht das Optimum rausholen wollte. Nur um das geht's, auch in dem Thread, nicht um den technischen Overkill.
Was jeder investieren will (der Threaderöffner grad mal 98,-) sei jedem unbenommen.

Cheers, Ton

 

Geht ja ein wenig in die Virtual Mic Richtung. Stelle ich mir interessant für Schlagzeug oder Klavier vor. Siehst Du denn einen Vorteil fürs Saxophon?

Gleichermaßen "muss" man dann auch nicht Kondensator, da gibt man für eine gleichwertige Mikrophon/Signalkette-Konstellation ja noch wesentlich mehr aus als für ein Qualitätsbändchen, das wird immer gerne vergessen.

Ich fände es auch unsinnig, eine Trennlinie zwischen Amateur- und Profi-Nutzung zu ziehen. Bin zwar nicht Schumacher, hätte aber mit nem netten Ferrari trotzdem Megaspaß

LG Juju

 

mal ganz am Rande - ich weiß nicht, wie gut Deine Künste auf der Straße sind - ein Ferrari ist echt kein Spass zum fahren.
Zum Posen ne tolle Sache [besonders für Frau, die erst mal die Higheels auf die Straße stellt, eh sie die langen Beine elegant herausschwing], aber fahren - das beginnt schon mit dem Einsteigen, wie Du dort drin hockst, und das Biest reagiert auf den kleinsten Fingerdruck...
mal den so röhren lassen iss cool, ich bin so ein Ding mal gefahren - als halber Italiener muss man das mal, Du brauchst schon ne ordentliche fahrerische Ausbildung, um damit zu Rande zu kommen, klar, auf der Geraden auf den Pinsel steigen ist easy, brauchst aber auch Eier, wenn der der Tacho über 200 geht...und gute Ohrstöpsel, weil Du mit dem Kopf im einem Düsentriebwerk eines Jets steckst, der gerade auf Abhebegeschwindigkeit beschleunigt
Fahrspass kommt da leider gar keiner auf...aber da hat jeder so seine eigene Meinung zu - ist wie mit der Signalkette, der eine sucht die Perfektion, der andere einfach nur ein Kontrollabbild seiner selbst...die Welt ist frei - ich freu mich immer, wenn Leute, wie Du @Juju oder @Ton Scott da tüfteln und solche seltenen Sachen auch mal ausprobieren und vorstellen. Und ich glaube, man muss auch sehr mit der Materie spielen und sich damit beschäftigen, um ein paar kernige Aussagen dazu treffen zu können, [und man braucht auch den nötigen finanziellen background] ich hab da noch gar nicht viel - und freu mich daher...
also: weitermachen! [und fahren Sie einen guten Golf, der bringt entschieden mehr Fahrspass - ein gepimpter GTI ist nicht zu verachten]
Paco

 

Wow Tpn Cannonball Scott, einfach nur klasse!
Das Philtone gefällt mir etwas besser, weil ich es als etwas weniger obertonreich, damit aber etwas harmonischer empfinde.
Wo gibtves das tolle Playalong?
LG Jabo

 

dem schliesse ich mich in beiden Dingen an, warum dieses Philtone anders klingt, bleibt Spekulation, für mich ist der Klangeindruck des Saxes mit Philtone dichter, gebündelter, und - ich nenn es immer den 'trockener Hals' Effekt, steh ich drauf, geht aber auch bei Metall-MPs.
Play-a-long klingt toll.
Paco

 

Nicht unbedingt, aber ich möchte gerne Flöte und vor allem Klarinette aufnehmen. Einen Kondensator sollte man im Haus haben
Gut ist mir beim Verkauf des AEA eh nicht.

Rittor Tribute to Jazz Giants. Nicht ganz leicht, aber schön zu spielen, weil das Klavier sehr gut begleitet.

Grüßle, Ton

 

Dann mach's nicht! Flöte und Klarinette sollten mit dem AEA bestens funktionieren (oder hol Dir noch ein Beyer M160 dazu, geht eh am besten mit Ribbons...). Abgesehen davon, Du hast doch schon einen Kondensator?
Btw wenn's was wirklich Edles sein darf, holt Euch das neuaufgelegte Neumann U67 (Röhre). Ist genau so gut wie die Vintage U67 (aber eben nagelneu, da weiß man, dass an der Kapsel nicht rummanipuliert worden ist). Alle Toningenieure, die wir bislang befragt haben, sagen, das Teil ist mega!

Naja, ich bin letztes Jahr so ein Baby auf der Rennstrecke gefahren, ein Ferrari 458 mit schlappen 570PS Die Heels habe ich aber zuhause gelassen und mich direkt mit Turnschuhen reingesetzt...
Das war Liebe auf den ersten Blick, der fuhr sich wie mein kleiner Z4, nur auf Steroiden - hatte ich nicht gedacht, völlig easy, man merkt die Geschwindigkeit gar nicht, ich hatte an dem Tag auch die schnellste gemessene Zeit auf der Strecke, hihi... mit den anderen beiden Fahrzeugen hatte ich mehr Probleme, die waren definitiv gewöhnungsbedürftig, aber den Ferrari hätte ich sofort mitgenommen, ein absoluter Traum
LG Juju

 

@Juju → chapeau! Du bis echt der Bringer! Ich bin nen alten F40 gefahren, es war total unheimlich, so wie beim Fliegen - oder Motorradfahren.
Du hast noch nicht mal den Gedanken auf die Synapsen übertragen [glaubt der beobachtende Teil des Hirns] - da hat das Ding das schon gemacht.
An Gas geben war gar nicht zudenken - da wurde nur nutzlos der Gummi verbrannt. Aber gut zu wissen, dass es da offenbar unterschiedliche Herangehensweisen gibt bei den Modellen. eine Sache noch am Rande - irgend wie sitzt Du auf der Falschen Seite? Ich habe Angst!
cheers Paco

 

Aber zum Headquarter von McLaren hättest Du es weniger weit als nach Maranello...