Mac vs PC Eine kleine Gegenüberstellung

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von 47tmb, 27.Januar.2019.

  1. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Das freut mich, ist immer am besten wenn alles gut läuft.
    Zu meinem verständnis, denn ich habe selber keins der geräte: kann man denn da nun eine neue systemplatte einbauen oder nicht? Beim imac pro zb?
     
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  2. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

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  3. Claus

    Claus Mod Emeritus

    So schön ich den Mac Pro finde, aber das spricht eher gegen Apple. Eine Reparatur außerhalb der Garantiezeit (beispielsweise wenn doch mal eine SSD ausfällt) wird zu einem komplizierten (weil ganzer Rechner weggebracht werden muss) und kostspieligen Vergnügen.
     
  4. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Für ein bisschen audiorecording, wenn man nicht gerade exzessiv fette sample libraries benutzt, tuts sawieso jeder halbwegs moderne standard rechner. Anders siehts bei video bearbeitung aus. Da kann ich auf den macs zb prores 444 nicht nur einlesen, sondern auch encodieren, was find ich ein vorteil ist. Dafür ist videobearbeitung auf win10 allgemein schneller, bei open cl sogar ziemlich.
    der neue imac pro ist schon eine feine kiste, guter bildschirm auch, nur krieg ich jeweils für das geld halt auch eine hp z8 workstation incl eine entsprechende quadro videokarte und einen Asus PA249Q bildschirm. Da habe ich hardwaremässig irgendwie vielleicht doch mehr vertrauen.
    Vom betriebssystem her wärs mir egal, bis auf samplitude laufen meine programme auch auf macs gut, win10 verhält sich unauffällig, von mojave höre ich ähnliches.
    Es bleibt wohl eine sache der vorlieben.
     
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  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Der neue iMac Pro wäre auch für mich oversized. Ich nutze zuhause einen normalen großen iMac Retina mit zwei zusätzlichen TFT und mobil ein MacBook Pro. Auch bei Videobearbeitung mit FinalCut reicht dies völlig aus, wenn man etwas Geduld hat.

    Da ich privat seit Jahren nur noch Apple von iPhone, iPad, iMac bis MacBook nutze, kann ich nicht mehr beurteilen, ob meine Programme inzwischen auch gut auf Windowsrechnern laufen. Mit win10 hoffe ich, dass MS dies auch im Griff bekommen hat.

    Am Ende geht es beiden Konzernen nur darum, möglich viel Geld zu verdienen.
     
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  6. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe 1993 dem Atari die Liebe gekündigt, weil der Vertrieb Schweiz aufgehoben wurde und defekte Geräte nach Amsterdam gelifert werden mussten. Auf Nachfrage beim Distributor von C-Lab Notator (heute Logic) erfuhr ich, dass die Mac-Version in zwei Wochen ausgeliefert würde und es bei der Windows-Version "noch mehrere Monate dauern könne". Als absoluter Computer-Laie interpretierte ich dies so, dass es offensichtlich einfacher ist, für Apple als für Windows zu programmieren und entschied mich für einen Apple Macintosh LC III. Damals gurkte Windows auf 3.11 herum und ich war in meinem Umfeld mehr oder der einzige, der einen Mac benutzte. Alle anderen jammerten von Viren, ständigen Abstürzen, Horror-Szenarien beim Neuaufsetzen der Systeme usw. und ich war froh, mich für das Obst entschieden zu haben. Im Vergleich zu anderen Usern, die mit ähnlichen Tools arbeiteten, habe ich in den vergangenen über 25 Jahren nicht nur Tage, sondern Wochen oder gar Monate eingespart. Mittlerweile ist mir egal, worauf ich arbeite, Hauptsache, es funktioniert und ist stabil. Und wenn's stabil ist und funtioniert, darf's auch etwas mehr kosten... ;)
     
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  7. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich habe schon 1992 meinen Atari verkauft und bin auf ein Apple PowerBook (sauteuer!) umgestiegen. Das tat lange Jahre gute Dienste, bis ich so um 2000 auf Windows wechseln musste, weil eine in unserem Institut genutzte Software auf dem Mac nicht lief. Das war Win98 und eine ziemliche Katastrophe. Danach Win2000 aufgespielt, und seitdem liefen alle folgenden Windows-Rechner recht problemlos.
    Ich finde, mit dem aktuellen Win10 kann man gut arbeiten, der Mehrpreis für Apple lohnt sich nicht unbedingt. (Einige Dinge bei Win gefallen mir auch nicht.) Linux verwende ich auch, ist für Musiker aber nicht so attraktiv, weil da am Soundsystem noch zu viel hakt.
     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Deswegen benutze ich Ubuntu *) Studio. Es läuft stabil, funktioniert und es kostet nix. :) Und dank Xfce als Fenstermanager **) läuft es prima auf meinem alten Büro-PC.

    Grüße
    Roland

    *)
    "Ubuntu is an ancient african word, meaning 'I can't configure Debian.'"

    **)
    Ja, kann man wählen. Sogar, wenn man mehrere installiert, mit jedem Einloggen. Zumindest unter Linux.
     
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  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Genau der Hinweis hat natürlich noch gefehlt in dieser immer wieder fruchtlosen Debatte o_O

    Richtig, und jetzt könnte man sich die etwas unterschiedlichen Strategien der beiden Konkurrenten anzuschauen, wie sie das erreichen wollen.

    Das eigentliche Dilemma ist, dass wir diese blöden Dinger ja doch brauchen, und dass es schon lange keine echte Konkurrenz mehr gibt.

    Gruß,
    Otfried

    PS: wir könnten doch auch wieder mal über Selmer diskutieren:p
     
  10. Ralph

    Ralph Ist fast schon zuhause hier

    PS: wir könnten doch auch wieder mal über Selmer diskutieren:p



    bauen die auch Rechner ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28.Januar.2019
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  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Danke. Deswegen habe ich ihn nachgereicht. Nacher haben einige das Gefühl, da fehlt was. :)

    Nee, bleibt bloß alle bei MAC und Windows. Dann ist Linux ein uninteressantes Ziel für Virenhersteller und ich kann weiterhin ungestört und befallsfrei (seit 14 Jahren) ohne Virenscanner im Netz unterwegs sein.

    Liebe Grüße
    Roland
     
  12. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Bei uns zu Hause läuft noch unser Windows 7 PC aus 2011.
    Abgesehen von einem Festplattencrash vor ein paar Jahren hatte die Kiste nichts.
    Die Datensicherung des Betriebssystems (läuft alle zwei Wochen automatisiert) musste ich zwei Mal zurückspielen, aber nur weil das Upgraden auf Windows 10 nicht klappte.
    Die Kiste schnurrt also bis heute ganz passabel vor sich hin (toi, toi, toi!).

    Der PC wird am Jahresende ersetzt durch ein neues Gerät mit Windows 10, weil der Support für Windows 7 endet.
    Es wird ein relativ normales Gerät sein, nur Arbeitsspeicher und zusätzlicher Festplattenspeicher werden (wie beim alten PC auch) hinzukommen, weil meine Frau mit Grafikanwendungen arbeitet.
    Wir hoffen sehr dass dann alle Programme so funzen werden wie beim alten PC.
    Die Tests auf unserem Win10 Notebook, den ich hauptsächlich für meinen Musikkram benutze, waren schon mal vielversprechend.

    Als IT-Mensch habe ich im Beruf schon viel erlebt.
    Ich könnte ein Buch über Betriebssysteme und deren Vorzüge und Macken schreiben, aber auch über die Menschen die hinter Tastatur und Monitor sitzen.
    Das lasse ich aber lieber sein und fröhne - wenn es die Zeit erlaubt - meinem liebsten Hobby: Saxophon spielen.

    LG
    Mike
     
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  13. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    95% alle Computer-Probleme befinden sich zwischen Stuhllehne und Tastatur... :D
     
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  14. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Wenn Du da mal nicht zu niedrig gegriffen hast....;)
     
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  15. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das mit den 95 % könnte durchaus hinkommen. :)

    Ich habe viele Jahre UHD (Juser Hälp Däsk) im IT-Bereich gemacht und mache das heute noch vertretungsweise.
    Eine Menge Leute sind mit den Jahren richtig dreist geworden.
    Vielen fällt es sehr schwer ganz offensichtliche, eigene Fehler einzugestehen.
    Ab und an wird sogar versucht das argumentativ so zu drehen, dass der UHD-Mitarbeiter gefühlt verantwortlich ist für das Fehlverhalten.
    Und im Bekanntenkreis wird dann getönt wie man es "denen da mal wieder gezeigt hat".

    Als Musiker kann uns so etwas niemals passieren.
    Wenn wir falsch spielen, klingt es halt einfach sch...
    Und dafür sind wir selbst verantwortlich.;-)

    Aber jetzt wieder :topic:

    LG
    Mike
     
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  16. Rick

    Rick Experte

    Das mag sein - aber genau deshalb hat es die genannten Mac-User auch so kalt erwischt, als ihr "unfehlbares, narrensicheres System" eben doch mal crashte...
    Wie gesagt: als jahrzehntelanger Windows-Nutzer ist man einfach gewöhnt, mit Problemen klar zu kommen; die "Appler", die ich kenne, sind dann aber in den seltenen Fällen total aufgeschmissen und müssen sofort den Support rufen. ;)

    Nein, natürlich nicht, sie sind eben Toningenieure, einfache Anwender, die der alten Lehre vertrauten, beim Mac müsse man nicht denken, sondern könne sich getrost auf die Einheit von Hard- und Software verlassen.

    Einmal konnte der eine von ihnen ältere Aufnahmen nicht mehr finden und ich habe gefragt, wo er denn diese immer hinspeichere und ob es nicht irgendwo Backups davon gäbe. Er hat mich fassungslos angestarrt und dann erklärt, das sei ein MAC, da kümmere man sich nicht um solche Details, das mache der alles eigenständig.
    Diese Unselbstständigkeit, ja geradezu Entmündigung, die sich die Nutzer da offenbar gefallen lassen, hat mich (abgesehen vom anderthalbfachen Preis) immer von Apple abgehalten. Ich möchte schließlich wissen, was da im Inneren passiert, und selbst festlegen, wie die Routings laufen.

    Inzwischen habe ich mich belehren lassen, dass man das auch beim Mac könne - aber die altgedienten Nutzer machen das ganz offensichtlich nicht, weil sie es eben nicht gewöhnt sind. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes "ver-wöhnt".
     
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  17. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Ach, was hatten die Leute vor ein paar Jahrzehnten Recht.
    Mikro, Preamp, Bandmaschine und ein Pult.
    Alles analog, keine buggy Software und den Anspruch, beim ersten Take alles perfekt zu spielen.

    Heute gibt man hunderte von Euros aus, um eine Analogsimulation im Rechner zum Laufen zu bringen...
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Also analog war deutlich teurer!
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Auf jeden Fall ist Selmer besser!
     
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  20. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Der Mac ist ein Rechner "für jeden"- Der ist benutzerfreundlich gestaltet, die Oberfläche hat tatsächlich ihren Ursprung in der Forschung für Benutzerfreundlichkeit (Stichworte Xerox PARC und Xerox Star). So ist der ganze Rechner konzipiert - "einschalten und benutzen", möglichst ohne Anwendersorgen. Wie eine Waschmaschine oder ein Fernseher. Wenn Du so willst: es geht nicht um Entmündigung, sondern dass "Unmündige" auch einen Rechner benützen können. Natürlich in aller Verkürzung, denn auch bei einem Mac muss man prinzipiell verstehen, wie ein Computer funktioniert - aber eben nicht in derselben Tiefe.
    Sogar ich als Informatiker habe viele Jahre auf Mac gearbeitet, weil ich mich daheim einfach nicht um all die Animositäten von "da musst du noch das, und da musst du noch das..." kümmern will. Mittlerweile will ich mich halt auch nicht mehr um Apples Animositäten kümmern und bin auf Linux... (erfahrend, dass Linux mit der Benutzerfreundlichkeit zwar große Fortschritte gemacht hat, aber immer noch nicht super)
    Ändert nichts daran, dass der Mac der benutzerfreundlichste ist, was Apple halt mehr und mehr ausnutzt.
     
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