CDs auf dem Win Rechner archivieren, FLAC, NAS, ...

Zwei Dinge:
- wenn die CDs aneinander oder am Papier reiben, leidet die Oberfläche und bekommt Kratzer.
- unterm Dach wird es meistens warm im Sommer. Dann kannst Du einige der CDs im Herbst nicht mehr abspielen, weil sich a) die Oberfläche verändert (wird braun) und b) die Aluschicht Löcher bekommt.
Alles leider aus Erfahrung :-/

 

Meine CDs haben schon etliche Sommer/Herbste so überstanden, aber ist sicher eine Thema, an dass man denken muss, klar. "Unterm Dach" heißt bei mir in meinem Büro unter dem Dach, da wird es dann nicht ganz so heiß. Die Papier- Hüllen sind gepolsterte CD Hüllen aus Papier und einer Kunststoff/Cellophan-Schicht (wie z.B. in den Büchern mit CD). Auspacken tue ich die CDs aber im Allgemeinen nur, wenn ich feststelle, dass eine beim Rippen gehüpft ist oder dergleichen, die wird dann nochmal neu gerippt. Ich verwende die CDs also nicht mehr wirklich. Das ist/war ja der Sinn der Aktion.

LG StefAlt

 

Noch mal zurück zur Ausgangsfrage:
Wozu soll in dieser Konstellation eine SSD dienen? Weder beim Rippen ist der Rechner in der Lage entsprechende Datenmengen zu liefern noch beim Abspielen irgendein Abnehmer der mit der Datenmenge etwas anfangen kann (es sei denn, du möchtest deine gesamte Sammlung in 2-3 Minuten abspielen). Der Flaschenhals bei einem Anschluss an eine Fritz-Box ist die Fritz-Box (rsp. der USB-Controller) und das Netzwerk über das auf die Platte zugegriffen wird (egal ob WLAN oder kabelgebunden). Außerdem sind SSDs (zumindest in bezahlbarer Ausführung) nicht unbedingt für einen 24 Stunden Dauerbetrieb ausgelegt, den die Platte an der Fritz-Box aber hätte.
Sinnvoller wäre sicherlich der Betrieb einer servergeeigneten Festpatte (WD Red oder Vergleichbares, Seagate hat auch was im Programm), wichtig ist, dass die Platte für Dauerbetrieb ausgelegt ist (meißtens steht 24/7 dran). Mit dem gesparten Geld leistest du dir besser eine 2. Platte damit du die Daten spiegeln kannst - das ist zwar auch keine "richtige" Datensicherung aber du hast ja zur Not noch die Original-CDs.
Spiegeln kannst du mit Windows-Bordmitteln (robocopy, einmal Vollsicherung, danach nur noch inkrementelle Sicherungen - dann merkst du fast keinen Geschwindigkeitsunterschied zur SSD).
Im laufenden Betrieb wirst du keinen Unterschied zur SSD spüren (wir reden hier schließlich nur über ein paar wenigen Byte/sec., nicht von 500MByte/sec.).

 

Bei mir liegt jegliche Musik auf einem NAS, heute kaufe ich eigentlich nur noch Downloads meist in HiRes.
Meine vorhandenen Platten habe ich mit dbpoweramp nach FLAC gerippt, FLAC empfinde ich besser wegen der einfachen Möglichkeiten die Tags zu bearbeiten, das macht das Suchen nach Titeln, Alben, Interpreten etc. einfacher.
Eine SSD bringt beim Musik hören keinen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Festplatte.
Grüße
Gerhard

 

und bei der Lebensdauer/Zuverlässigkeit definitiv Nachteile!

 

Hmmm, also wenn wir von Platten reden die für 24/7 ausgelegt sind, werden wir, bei den im privaten Gebrauch anzunehmenden Zugriffen auf eine Musiksammlung, wohl kaum erleben, dass die Lebensdauer einer SSD überschritten wird. Dennoch macht eine SSD hier definitiv keinerlei Sinn - wer will schon eine CD (WAV-Format) in einer Sekunde hören?

 

Geschwindigkeit ist hier nicht das Argument für die SSD, sondern geräuschfreier Lauf und mechanische Unempfindlichkeit.
Zuverlässigkeit ist bei der SSD nur kritisch, wenn viel geschrieben wird. Das ist hier NICHT der Fall.
Beim Nur-Lesen geht die Lebensdauer einer SSD gegen unendlich und sollte deutlich höher sein als die einer konventionellen HD.
Trotzdem sollte man natürlich auch hier Backups machen.
Habe jedenfalls die Konstellation Fritzbox + SSD seit Jahren als Musikarchiv im zuverlässigen Dauereinsatz (Samsung T3, 2TB)

 

Mit der Geräuschkulisse hast du sicher Recht (wenn man direkt daneben sitzt), ob das den Mehrpreis wert ist, muss jeder für sich entscheiden (Samsung T5, 2TB 450€; WD red 2TB 90€).