ZOOM Rekorder

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11989, 7.September.2018.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Jaaaaaa, so eine eierlegende Wollmilchsau suche ich.
    Hört man sich während der Aufnahme bereits mit Sax? Und das ganze heisst dann "overdub"?

    @murofnohp

    Ja, mir ist das auch zu viel Gefummel. Das klingt auch nach einer Möglichkeit für schnelle Kontrollaufnahmen. Aber dafür kann ich auch schnell das H1 nehmen ohne PA.

    Also hast du quasi Smartphone und Interface anstatt PC und Interface.
    Mir ist es wichtig, dass ich mich bei der Aufnahme über die Kopfhörer höre. Sonst bleibt die momentane Aufnahmesituation ja unverändert.
     
  2. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Ich tät sagen hier ist das IPhone alles in einem, aber egal. Ja das geht dann so,wie Du es beschreibst bzw. möchtest mit Playalong und eigenes Spiel über die Kopfhörer, aber vlt kann @Ton Scott das noch bestätigen.
    (Aber auch den Umgang mit Kontrollaufnahmen find ich am Eifön angenehmer als mit dem Zoom)
     
  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Danke @murofnohp

    Wie ist das eigentlich mit der Latenz? Hört man sich da verzögert? Bei der Rekorder oder Smartphonevariante?

    Sorry , ich hab 0 Ahnung von sowas :confused:
     
  4. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Berechtigte Frage, ich merke nix. (Beim Audacity hatte ich die Probleme sehr wohl, mag aber an meinem Unvermögen - gepaart mit Unlust mich da reinzufuchsen - gelegen sein.)
    P.s. habts ihr auch so schönes Wetter.
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem


    Dito. Deswegen möchte ich es so unkompliziert wie möglich.
    Ich weiss auch, das dann nichts mehr mit Nachbearbeitung ist. Also noch mehr Gefummel ist ausgeschlossen :D:D
     
  6. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Wenn Du magst kannst aber in MultiTrack nachbearbeiten, musst aber nicht. Ich schneid z.B. was ab, vlt bissl Reverb und Kompressor.
     
  7. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Hier
    https://tascam.com/downloads/products/tascam/dr-40/G_DR-40_RM_vC.pdf
    das deutschsprachige Benutzerhandbuch zum Tascam. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung. Aber auch da muss man sich natürlich etwas durchkämpfen.
     
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  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Klar bestätigt er das.

    Wenn man schon ein iPhone hat, ist der Zukauf eines USB-Mics für mich immer die bessere Lösung, so das Display eine gewisse Größe hat.
    Man hat sehr viele Möglichkeiten, von der Aufstecklösung bis zur höchst professionellen mit Interface und externem Mikro.
    Man kann komplette Audio- und Videoproduktionen auf dem Teil machen (so man halt will, aber wenn man sich einarbeitet will man dann vielleicht auch), also inklusive Mastering (in kleinem, aber für Homerecording-Dimensionen völlig ausreichendem Rahmen).
    Real-Time Effekte (nicht mal Audacity am PC kann das), direktes Hochladen zu Soundcloud oder wohin immer.
    Also für mich keine Frage, was mehr Möglichkeiten bietet.

    Grüßle, Ton
     
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  9. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Leider hab ich mir erst ein neues Smartphone zugelegt. Mit dem Wissen hätte ich mich dann vllt anders entschieden :p
     
  10. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Ja dann ...
     
  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    OK, es hat mir keine Ruhe gelassen. Ausgangspunkt:
    • Günstiges China Smartphone mit Android (LineageOS 14.1 = Android 7.1.2)
    • ZOOM H1
    • USB-OTG Kabel
    Seit Android 5 "kann" das Betriebssystem USB-Audio. Es ist gut versteckt und man muss zuerst über das "über das Telefon" Menü im Setup den "Entwickler Modus" freischalten um in den USB Einstellungen den Modus "Audio" auswählen zu können.

    Die Resultate sind aber dürftig bis erschreckend schlecht. Beim Versuch, Musik über die USB Schnittstelle an das USB Audio Interface zu streamen konnte ich nicht einmal erkennen, dass es sich um Musik handeln soll.

    Ich habe mir von eXtream die Demo Version des "USB Audio Recorder Pro" geladen (erfordert aber, dass man die App über einen fremden Link und nicht aus dem PlayStore lädt, was ein ziemliches Sicherheitsrisiko ist, weshalb sich das Android das x-mal bestätigen lässt). Man muss das aber wirklich testen, denn bei weitem nicht jedes Android Smartphone ist überhaupt in der Lage USB-Audio vernünftig zu behandeln, mit oder ohne die App.

    Wer sich scheut, eine fremde App direkt vom Web zu laden, der kann von der gleichen Firma das "Audio Evolution MOBILE Demo" laden, das benutzt den gleichen USB Treiber. Wenn das funktioniert, wird sehr wahrscheinlich auch der Recorder funktionieren. Die beiden Apps arbeiten zusammen und wer ein Bisschen mehr braucht als nur aufzunehmen, wird beide benötigen, was sich mit allen Zusätzen dann mit ~20€ und mehr bemerkbar machen wird.

    Aber die App kann das was Du brauchst. PA von der Karte laden, abspielen und gleichzeitig aufnehmen. Mikro und PA sind gleichzeitig im Kopfhörer. Keine Aussetzer, kein Krachen, kein Knistern. Am H1 mit 44100 KHz, am Steinberg auch mit 96K ohne Probleme und in der beschriebenen Konstellation auch latenzfrei. Root Rechte sind nicht nötig.

    Würde ich damit aufnehmen wollen, wäre mir das die 5€ für den Recorder sicher wert. Ein Tablet anstelle des Smartphones macht aber wegen des größeren Bildschirms schon Sinn.

    Und natürlich läuft alles auf Akku, denn weder das Zoom noch das Smartphone kannst Du in der Verkabelung mit Strom versorgen. Akku leer = Ende der Übeseitzung.

    upload_2019-3-3_10-37-54.png
     
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  12. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    @bebob99

    danke für die Mühe und die ausführliche Beschreibung. Ist sicher für einige hier interesant. Wenn ich deine Anordnung richtig verstehe, könnte das Zoom H1 in dieser Konstellation auch durch jedes andere vernünftige USB-Micro ersetzt werden?
    Noch eine Frage bezüglich Android: Weißt Du etwas darüber, ob sich bei USB_Audio bei Android 8.1 etwas verbessert hat, z.B. ob USB-Audio nun nicht mehr so versteckt ist?

    LG Albrecht
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Wow @bebob99 !

    Vielen Dank für deine Mühe! Damit werde ich mich mal auseinandersetzen.

    Eine Sache ist mir auf Anhieb aber nicht klar:

    Wofür das OTG Kabel? Die PAs sind bei mir bereits auf dem Handy.
    Hast du da eine externe Festplatte o.Ä. angeschlossen?
     
  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wie willst Du denn das Zoom anschließen?
     
  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Auf dem Foto sieht es so aus als würde das als OTG bezeichnete Kabel nach rechts irgendwo hingehen. Wenn es zum Zoom geht ist die Sache klar. Aber ich sehe es nicht richtig auf dem Bild.
     
  16. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das OTG Kabel ist ein kurzer Adapter, der die MicroUSB Buchse am Smartphone auf eine "normale" USB Buchse umleitet. An diesen Adapter habe ich ein normales USB Kabel angeschlossen, das ans Zoom passt. Dieser Adapter sorgt dafür, dass das Smartphone sich nicht als externe Festplatte, sondern als Computer fühlt, an den externe Peripherie angeschlossen wurde. Kostet ein paar wenige Euros.

    Das hätte ich in einer vorigen Nachricht mal verlinkt. Ich zitiere mich hier mal selber:
    Hier mal ein Bild davon:
    [​IMG]

    Daran kommt das "normale" USB Kabel:
    [​IMG]

    Es ist vielleicht wichtig zu wissen, dass das Zoom H1 im "USB-Mikro" Modus selbst NICHT aufnehmen kann. Das muss das Gerät machen, das am anderen Ende des USB Kabels hängt, also der PC oder das Smartphone/Tablet. Sobald man ein USB Kabel ansteckt muss man sich ja zwingend zwischen "Card-Mode" und "Mic-Mode" entscheiden. Man kann also nicht den Audio-Interface Teil nur zum anhören des PA über das USB Kabel verwenden, man muss auch die Mikrofon Daten entgegen nehmen. Aber das ist die einzige Kombination die ich gefunden habe, bei der nur Smartphone, H1 und "Kabel" beteiligt sind.

    Ob das bei anderen Field Recordern auch so ist weiß ich nicht.

    Allerdings ist mir zum Üben + Aufnehmen auf Android noch nichts unter gekommen, das mit dem AnyTune Pro auf iOS vergleichbar wäre. Die genannte "Audio Evolution Mobile" App kann mehrspurig aufnehemen, mixen und wasweißich alles, das eine DAW (Digital Audio Workstation) eben so macht, aber verlangsamte Loops und andere Lernhilfen habe ich darin nicht gesehen. Vielleicht weiß ja jemand mehr.

    Ja, durch "jedes beliebige" USB Audio Interface. Ich habe es mit dem Steinberg UR242 probiert, das klappt. Die Teile müssen aber "Class kompatibel" sein. Meist erkennbar in der Produkt Beschreibung, wenn da steht "kein Treiber erforderlich". Ich glaube es gibt ohnehin nur noch solche Audio Interfaces.
     
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  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @last

    Sorry, wenn ich deinen Thread kapere, aber einen Neuen möchte ich nicht eröffnen und in "Eure Aufnahmen-All Freestyle" passt es auch nicht rein, da es zu technisch wird. Und es geht ja ums Zoom.

    Ich habe jetzt nochmal experimentiert. Eigenes Sax live zum PA auf's Ohr habe ich inzwischen realisieren können. Viel viel besser so!

    Jedoch nicht mit der von @bebob99 Variante, das ist mir zu technisch, "Treiber-installier-lastig" gewesen...bzw. ich hab es einfach nicht hinbekommen xD An der Beschreibung hat es sicher nicht gelegen, die ist großartig und vielen mit Sicherheit noch eine Hilfe. An dieser Stelle nochmal vielen Dank @bebob99 !

    Ich hab mir einen anderen Rekorder (Zoom H4n) + geschlossene Kopfhörer zugelegt. Der Zoom H4n kann Multitrackaufnahmen und daher o.g. Aufnahmesituation liefern. Warum kein Mikro+Interface? Habe zzt keinen PC und möchte es etwas mobiler. Auch für Übungsbandmitschnitte.

    Hier mal die Aufnahmen von heute (Abstand zum Rekorder ungefähr 40cm, Rekorder von oben Richtung Trichter)

    1.)



    2.)




    Wie ist das Verhältnis PA-Sax von der Lautstärke? Das kann man vor und nach der Aufnahme alles noch umstellen.


    Bei der 2. Aufnahme bin ich etwas weiter vom Rekorder weg (~60cm) und habe die beiden Mikrophone auf 120° eingestellt (Stereoaufnahme entweder mit 90° oder 120° Ausrichtung). Hier ist mein Ansatz aber auch schon hinüber wie man zum Ende hin hört.
    Es ist nicht ganz repräsentativ, da ich unterschiedliche Blättchen verwendet habe. Aber mir gefällt die 2. Variante besser. Morgen wahrscheinlich die 1. :D
    Ich muss das Zoom von der Empfindlichkeit stark runterregeln (15 von 100). Ich stehe ja auch sehr nah dran.


    Weiter weg (1,5m) mit höherer Empfindlichkeit (35 von 100) klingt halliger...aber auch besser? Oh man, meine Ohren sind übersättigt :rolleyes::




    Habt ihr vllt. Tipps zum Saxrecording im Allgemeinen? Und zur besten Einstellung des Zooms?
    Habe mich bereits im Internet informiert (Ausrichtung des Rekorders etc) aber die besten Kniffe lernt man doch eher von Leuten die Sax spielen und regelmäßig aufnehmen ;-)

    Und noch eine Frage: wie geht ihr damit um, dass man das Sax doppelt wahrnimmt? Da ist ja das Sax über die Wiedergabe auf den Ohren sowie das "Echtsax" welches durch die Ohrmuscheln des Kopfhörers noch ans Ohr dringt. Das ergibt so einen Soundmix...
    Wäre das Instrument leiser, wäre das sicherlich kein Problem oder?

    Grüße aus der Hauptstadt,

    Jacqueline

    P.S.: verkaufe Zoom H1 Rekorder :D
     
  18. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    @Jacqueline

    Sehr schön :) Die Anschaffung hat sich doch au jeden Fall gelohnt! Beim ersten schnellen Hören gefällt mir die 2. Aufnahme besser. Aber da sollen Dir die Aunahmeprofis hier was zu sagen.

    Ich glaube, @Wuffy hat hier im Forum eine Anleitung zum Homerecording eingestellt. Schau mal, ob Du die findest.

    LG Albrecht
     
  19. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Hi @Jacqueline ich nehme auch mit dem H4N auf, besser gesagt mit dem h4npro, das ist der Nachfolger.
    Dem hat man etwas bessere Mic preamps spendiert, ansonsten dürfte er dem h4n entsprechen.

    Mir gefällt auch Aufnahme 2 am besten. Ich nehme meistens auch im Abstand von 40-60 cm auf.
    Natürlich hängt diese Überlegung auch stark von der Güte des Aufnahmeraums ab. Je trockner der
    Raum um so weniger beeinflusst er die Aufnahme negativ.

    bezügl des Doppel Hörens des Saxophons: ich weiss nicht welche Kopfhörer du benutzt. Nach meiner
    Erfahrung eignen sich am besten over ear Kopfhörer, dann hörst du das Saxophons hauptsächlich
    aus dem Kopfhörer. Jetzt musst du nur noch die Saxophonlautstärke und die Lautstärke des
    playalong anpassen. das machst du mit dem Input Parameter und da schaltest du den Monitor
    Parameter (nicht verwechseln mit dem Monitor Mode) auf on. Jetzt kannst du die Lautstärken
    aus beiden Kanälen mischen.

    Falls du weitere Fragen hast lass hören.

    :)
     
  20. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das klingt noch nicht so, als ob alles richtig eingestellt wäre. Wenn Du ein Echo hast, dann spielst Du Dir das Sax erst NACH der Verarbeitung in den Kopfhörer. Es muss VOR der Verarbeitung in den Kopfhörer und danach nicht mehr, sonst hast Du eine Schleife.

    Insofern stellt sich mir die Frage wie das PA in das Zoom und von da in den Kopfhörer kommt. Das Sax kommt ja wohl über's Mikro rein und "sollte" eigentlich verzögerungsfrei auch am Zoom KH Ausgang anliegen.

    Oder ich habe Dich missverstanden und Du bekommst nicht ein Echo, sondern machst Dir Sorgen um unterschiedliche Klangfarben zwischen Eigen Wahrnehmung (hinter dem Sax) und dem was das Mikro vor dem Sax hört. Hier wäre ein gutes Mikro eigentlich eher die richtige Referenz, denn das ist, was auch der Zuhörer hört.

    Ein gutes Mikro sollte aber ziemlich transparent klingen. Es sollte sich also mit Kopfhörer so frei und natürlich anhören wie ohne, so als hättest Du gar keinen auf und spielst gegen die Wand.
     
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