Typischer Mark VI-Sound

Mit dem Mark VI habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
Selber angespielt, bzw. ausgiebig getestet habe ich nur eines und es klang noch langweiliger als mein SA80II.
Dieses Jahr habe ich in einem Ensemble mitgespielt, da war auch ein MarkVI am Start....(siehe oben)
Und live habe ich natürlich sehr viele MarkVI gehört und es ist schon beeindruckend, was die Profis aus
diesen Hörnern herausholen. -Jetzt stell Dir vor die hätten ein Conn gehabt...

Viele Grüße
klaus

 

Hat jemand ahnung mit welchen Blättern man(mann) den ultimativen MKVI Sound bekommt ?

 

Natürlich mit M-ehrheitlich K-unststoff V-erbund I-nlay Blättern = MKVI

kokisax

 

Eigentlich klar. Schlank und sexy müssen sein. Also maximal Stärke 2 und gut riechen müssen sie - nach Himbeeren z.B. oder nach Untermarm - je nach Präferenz.

 

... das Thema Mark 6 löst immer wieder interessante Diskussionen aus!

 

Ich glaube nicht mal, dass sich das auf Selmer beschränkt. Es geht immer wieder um scheinbar eindeutige Eigenschaftsbeschreibungen in Bereichen, die sich mit Sprache so nicht beschreiben lassen. Klänge und Musik sind in der Produktion und Rezeption viel zu sehr von Emotionen und individuellen Vorerfahrungen geprägt, als dass sie sich nur annähernd allgemeingültig beschreiben lassen.

Wir verlieren uns immer wieder in blumigen (schlank und sexy) oder wissenschaftlich klingenden (zentrierter Klang) Begriffen, die so nichtssagend wie unzutreffend sind.

 

Hören wäre halt klasse !

 

Gab ja schon reichlich Beispiele.....oder ging es darum @gaga aufzufordern hier was einzustellen?

Solche Aufforderungen fände ICH doof....jeder macht es so wie er mag....es sollte kein Druck erzeugt werden...

CzG

Dreas

 

Quatsch mit Soße...nur allgemein und laut gedacht

 

Das ist wie mit Yamaha Saxophonen die angeblich keine Seele habe. Das hat auch mal irgendwer behauptet und jeder babbelt es nach,was ein Quatsch, die Seele hat der Spieler nicht das Horn

 

Keine Ahnung ob MK6, aber klasse Stück!

 

Das mag für dich gelten, aber nicht für jeden Profi. Ich glaube eher, dass es eine persönliche Grundhaltung ist.

Ich habe schon einige Profis persönlich erlebt, den ihre Instrumente relativ schnuppe waren (sehnseits jeder GÜ) und diese irgendwie dennoch genial spielten.

Auch für mich sind meine Saxofone Arbeitsgeräte und es sind gute Instrumente. Der Rest ist meine persönliche Beschäftigung.

Als ich das MK6 kaufen wollte, war mein Lehrer nur damit „einverstanden“, als ich ihm sagte, dass ich mit dem neuen Saxofon nicht besser sein werde.

Was ich aber im Forum gelernt habe, ist, dass ein Instrument inspirieren und motivieren kann.

 

Es ist nicht ganz egal, welches Horn jemand spielt, wenn er (bzw. natürlich sie) denn spielen kann. Aber es ist wohl nicht ausschlaggebend.
Bob Reynolds würde wohl auch auf einem Yamaha oder meinetwegen Expression ziemlich amtlich rüberkommen.

Was also lässt viele sehr gute Spieler (mehr als zu anderen Hörnern) zum Mark VI tendieren?

Bei Leuten wie mir, die "mehr Geld als Talent haben", ist es relativ einfach - Marke zieht - auch wenn ich immer wieder feststelle, dass man sich guten Sound nicht kaufen kann, es jedoch Hörner gibt, die einem tendenziell eher liegen oder mit denen es individuell leichter fällt.

LJS