Warum der Umstieg von Yamaha 62 auf 82z?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von altblase, 24.Dezember.2019.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

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  2. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

  3. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Doch, geehrter @OSax, sage ich!:D
    Ich will wohl gerne glauben, dass es Hörner geben könnte, die noch besser klingen als das 82z, aber ist auch halt Geschmackssache. Aber, weißt Du, damit kann ich sehr gut leben. Wo ich niemals Kompromisse eingehen möchte, ist der Punkt Verarbeitungsqualität. Da hätte ich niemals das richtige Vertrauen zu den Franzosen. Japanische Präzisionsarbeit ist japanische Präzisionsarbeit! Die Japaner sind halt anders gestrickt als die Franzosen. Ich würde auch immer ein japanisches Auto einem französischen bevorzugen.
    Meine Qualitätsvorbehalte werden auch nicht selten von Spielern bestätigt, die selbst Selmer spielen. Dass ich in meinem Umfeld einige Spieler kenne, die vom Selmer reumütig wieder zu ihrer 62er Yamaha zurückgekehrt sind, habe ich bereits erwähnt. Umgekehrt kenne ich keinen einzigen Yamahaspieler, der wegen Verarbeitungsmängel die Marke gewechselt hätte. Die o.g. Yamaha-Rückkehrer haben mir kommuniziert, dass sie als (nur) ambitionierte Amateure, aufgrund ihrer gemachten Franzosen-Erfahrung, nun die Verarbeitungsqualität und Verlässlichkeit in den Vordergrund stellen würden. Der Sound solle zwar gut sein, aber es wäre für sie nicht wirklich schlimm und würde sie nicht mehr stören, wenn das ein oder andere Horn einer anderen Marke besser klingen würde.

    Es ist eine Sache der Prioritätensetzung. Und da spüre ich, dass die Customserie von Yamaha in punkto Verarbeitungsqualtät einfach spitze und dazu noch, im Vergleich zu anderen Nobelmarken, relativ preisgünstig ist.
    Uih, juih, juih, geehrter @OSax! Das ist ja so, als wenn Du eine neue Freundin in Dein Haus kommen lässt und für die ahnungslose andere Dame die Koffer
    packst und hinauskomplementierst.:confused::D

    Bei allem Verständnis für Deine (jetzige) Selmerbegeisterung, ich würde/hätte in diesem Fall das 82er behalten. Und ich sage Dir, auch bei Dir wird der Tag kommen...:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Dezember.2019
  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das habe ich auch schon anders herum gehört.....

    Was ist denn daran so schlimm, wenn jemand hier zu einer anderen Beurteilung kommt als Du?
    Wenn er vielleicht andere Bewertungskriterien hat als Du?
    Wenn ihm vielleicht eine Eigenheit im Klang besser gefällt und er sich deshalb gegen das Yamaha entscheidet?
    Wenn er darauf vielleicht besser und entspannter greifen kann?
    Es hat doch jeder seine eigenen Entscheidungskriterien und das sind nicht unbedingt Deine.


    SlowJoe
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Dezember.2019
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  5. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Und gleich kommt noch der Post wo es heißt dass er/sie auch schon schlecht verarbeitete Yamahas in den Händen hatte. :)
    Mach Dich drauf gefasst.
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar



    Hier gibt's auch nochmal so watt:

     
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  7. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Darf ich mal fragen, was genau für Verarbeitungsmängel das waren, wegen denen die Leute zurück gewechselt haben?
     
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  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es roch nach Jazz?
    Es haben nur Holzblätter damit funktioniert?

    Die Freude an seinem neuen Horn ist doch vielleicht noch größer wenn man es lässt, im Ausleben derselben irgendwelches Wischiwaschi über andere Marken abzulassen. Und ja - ich hab schon ein 82z mit schiefen Tonlöchern gesehen, auch eines mit schlampigen Lötstellen. Und auch viele Selmer mit Fehlern. Die Taiwanesen sind ein ergiebiger Quell in die Richtung. Aber (fast) alles kann man reparieren (wenn man's kann, oder jemand kennt, der's kann). Wenn's gut klingt kann man es dann kaufen, wenn nicht, lässt man es halt.

    Cheers, Ton
     
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  9. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Eigentlich traurig das man über Verarbeitungsqualität sprechen muss und dann vielleicht bei Hörnern die locker mal auch den doppelten Preis aufrufen...
     
  10. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Gibt es doch überall.
    Teure Armbanduhren im mittleren fünfstelligen Bereich, denen die Armbänder abfallen.
    Oder Handys >1000 Euro, die sich selbst entflammen.
     
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  11. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Mag sein, dennoch macht es mich traurig, dass man sich auf nichts verlassen kann.
     
  12. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    Auf einen Preis am wenigsten.
    Ein Preis/Verkaufspreis sagt erst mal nur: Jemand möchte soviel haben oder versucht es zu bekommen, oder auch nur als Verhandlungsbasis. Schaut mal in die eBucht, dann wundert man sich manchmal und lernt Werte neu zu definieren. Zahlt es jemand heisst das nur, ihm war es das wert. Was (was auch immer) für jemanden wieviel Wert hat, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da wir mündige Wähler sind, evtl. auch Kraftfahrer, entscheiden wir täglich über Leben und Tod. So sollten wir auch in der Lage sein, den Wert eines Objektes für sich einzuschätzen.

    Claus
     
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Lack, Lötstellen...Meistens irgendwelche Nöckeligkeiten, so dass die Selmersaxen der o.g. Spieler öfter zum Einstellen den Saxdoc besuchen mussten, geehrter @mato! Nach dem Prinzip "Kleine Ursache, große Wirkung" wurden divenhafte Empfindlichkeiten moniert, die das Spielen beeinträchtigt haben. Diese Empfindlichkeiten kannten sie von Yamaha nicht. Ein mir bekannter Instrumentenhändler, der auch Selmersaxophone verkauft, äußert sich ganz klar, dass man nach einer Faustregel ein Selmersax ca. zweimal im Jahr durchchecken und nachstellen sollte, ein Yamaha höchstens einmal im Jahr oder alle zwei Jahre, wenn überhaupt.
    Würde mich mal interessieren, inwieweit es statistisch repräsentativ ist, geehrter @Ton Scott ! Einzelfall, gehäufte Einzelfälle? Eins von zehn 82ern eine Montagsproduktion oder eins von fünfzig? Wie sieht es bei Selmer aus? Ich bin davon nach wie vor überzeugt, dass die Japse, ich schließe da auch Yanagisawa mit ein, da nicht so oft repräsentiert sind wie die Franzosen. Behaupte ich einfach mal:D
    Nein, geehrter @Ton Scott ! Ich möchte nichts reparieren oder reparieren lassen müssen. Alle paar Jahre mal beim Saxdoc das Horn einstellen lassen, nach zehn Jahren evt. einige Polster austauschen lassen, ein paar Jahre später irgendwann eine GÜ und gut ist.
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das überrascht mich. Wenn folgende These stimmt, dass Selmer bei den Profis immer noch Marktführer ist, warum ist das so?

    Als Profimusiker verdient man nicht das große Geld. Wenn dann Selmer und Yamaha von ihrer Performance in den Augen der Profis gleichwertig sind, warum wird dann überhaupt noch Selmer gespielt, wenn Yamaha deutlich geringe Betriebskosten verursacht?

    Wäre ja komplett töricht....

    CzG

    Dreas
     
  15. derhagi

    derhagi Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich bin überzeugt von meinem 62er und meinem ex 82z, war es allerdings auch von meinen SA80 und Ref.36.

    Was soll dieses Marken-Bashing? Erfreuen Sie sich lieber an Ihrem Sax und machen Musik damit sehr „geehrter @Altblase“

    Mein Gott, es gibt so viele schöne Instrumente und noch mehr verschiedene Geschmäcker!
     
    Sax a`la carte, reiko, sachsin und 4 anderen gefällt das.
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Der Whataboutism interessiert mich in dem Fall überhaupt nicht. Yamaha macht gute Saxophone. Selmer auch. Freu Dich über Dein Horn, aber überlege es Dir bitte, solchen Unsinn wie oben zu posten.

    Cheers, Ton
     
  17. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Gute Frage, geehrter @Dreas! Wenn ich meine persönlichen Wahrnehmungen mitteile, dann immer nur aus dem Blickwinkel des ambitionierten Amateurs, der wahrscheinlich andere Bedürfnisse und Wahrnehmungen hat als ein Profi.
    Das ist doch kein 'Bashing', geehrter @derhagi! Ich empfinde es auch nicht als 'Bashing', wenn hier im Forum ab und dann behauptet wird, dass die Yamaha Saxophone 'keine Seele' haben. Ich denke, mal abgesehen von den billigen Chinateilen, jede Marke hat ihre spezifischen Stärke. Bei Yamaha sehe ich die in der Verarbeitungsqualität.
    Ja, das tue ich, geehrter @Ton Scott!:D Aber, es sind ja in kurzer zeitlicher Abfolge zwei Hörner geworden. Das 82er Alt habe ich mir im September zugelegt. Das hat mich dann süchtig auf ein 82er Tenor gemacht. Und nun habe ich das Problem, dass ich mich vor dem Üben schlecht zwischen Alt und Tenor entscheiden kann. Beide Hörner haben mich süchtig gemacht. Naja, ich sollte vielleicht bei Roland Kirk Unterricht nehmen.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht (YTS-875EX - Selmer Serie III).

    ...und das hab ich ganz genauso auch erlebt.

    :)last
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26.Dezember.2019
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  19. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich spiele ja vorwiegend Altmetall. Aus der Billig-Ecke.
    Ja, der Lack ist schon ab.
    Ja, ab und an gibt es Lötstellen, die vielleicht unter der Lupe betrachtet nicht ganz perfekt sind.
    Ja. manchmal muss man sich sogar abmühen, die Haltung an das Horn anpassen.
    Genau deswegen liebe ich sie, Hörner mit Charakter und oft mit einer Geschichte.
    Nein, ich renne deswegen nicht zweimal im Jahr zum Saxdoc.
    Nein, ich mache moderne Hörner nicht schlecht. Meine haben Charakter, aber deswegen sind doch moderne Hörner nicht "seelenlos".

    Jeder wie es ihm gefällt.

    Grüße,

    Wanze
     
  20. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das passt jetzt nicht in mein Konzept, geehrter @last!:cool:
     
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