Warum der Umstieg von Yamaha 62 auf 82z?

Ich hab auch mal ne dumme Frage: warum gibt es in der Musik Verzierungen? Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nur Musik mit geraden Tönen hören. Vibrato, Bendings, Umspielungen...darin sehe ich keinen Sinn.

 

Das gibt es durchaus. Ich hatte einmal ein ungraviertes Selmer SA 80 II

 

Ja, geehrter @ppue, 'waren'! Die Schlichtheit des o. g. Conns wirkt einfach klasse! Hat was.
Yamaha hatte dunsemal nur das Purple Logo. Fand ich von der Optik besser als heute
mit den merkwürdigen Gravuren.

Das sehe ich genauso, geehrter @mato!

 

@saxhornet Der Firmen-Stempel und der Modell-Name „Reference 54“ liegen unter der Lackschicht, die Schallbecher-Gravur nach historischem Vorbild („Reference-Gravur“) ist, wie bei Selmer üblich, nach der Lackierung aufgebracht, wodurch eine attraktive Zweifarbigkeit von dunklem Lack und sich hell abhebender Gravur ergibt

so kenne ich es bei meinem Reference,so kenne ich es auch von diversen alten Hörnern, und ja der Lack platzt bei vielen älteren Selmern zuerst rund um die Gravur ab

 

Sehe ich auch so. Gravuren nehmen nur den Platz weg für eigene kreative Kratzer und Schrammen am Blech.

 

Also ich finde Gravuren toll.
Besonders gut gefällt mir die Gravur der Selmer Jubilee Modelle.

Also ich bin da sehr anfällig für

 

Diese Verzierungen machen im Gegensatz zur Gravur das Produkt auch nicht (erheblich) teurer…..

 

Bei Selmer konnte man Saxophone auch wahlweise mit oder ohne Gravur bestellen. Ob das aktuell noch so ist, weiß ich nicht, aber es war definitiv so möglich.

 

Das Einstiegs-Sopran von Yamaha (YSS-475), das auch in diesem Forum immer wieder für sein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis gelobt wurde, ist ohne Gravur. Da hat eine Firma also bewusst entschieden, das Geld eher in innere Werte zu stecken und den Preis trotzdem noch erträglich zu halten. Finde ich sehr sympathisch.

 

Ich glaube, da haben wir zur gleichen Zeit vom selben Händler gekauft (der hatte damals bei EBay massenweise neue Yamahas verkauft). War aber bei mir 2003.

Das war bei mir nicht der Fall. Fast kein Verlust, nach fast 10 Jahren täglichen Spielens. Allerdings war ich auch in keiner Zwangslage und konnte an einen hiesigen Musiker verkaufen, der mich und das Instrument schon gekannt hatte. Es sah auch wie neu aus.

 

Das ist sehr leider inzwischen auch eine immer gleiche, computergesteuerte Maschinengravur.
Nicht wesentlich, aber ich bevorzuge hier doch individuelle Handarbeit.


@Huuuup und @saxhornet

Bei Selmer wird, oder zumindest wurde, nach der Basislackierung graviert (da platzt nichts ab) und abschließend mit einer dünnen Klarlackschicht überlackiert, wenn ich nicht irre.



Auch der Yanagisawa Lack ist im Bereich der Lötverbindungen übrigens sehr anfällig für, ich nenne es mal „Unterblühungen“.

 

Trotzdem hübsch

 

Achtung, Saxporn!


https://www.seawindmusic.com/about/jeremy-lee-humpherville/

 

Ich weiß nicht, ob dies heute noch so ist...

Yanagisawa oder Yamaha konnte ich damals einfach kaufen und waren gut eingestellt. Bei Selmer musste regelmäßig vorher justiert werden. Auch mein heutiges Ref 54 war nicht sofort top.

Dennoch spiele ich heute zwei Selmer und kein einziges Yamaha...

Mein MK6 Tenor (versilbert) ist ohne Gravur.

 

Das ist mehr so Dr. Sommer…

So z. B. sieht klassisches FSK 18 aus:





aber wir schweifen etwas as ab…

 

Jetzt musst Du den Jüngeren hier nur noch erklären, dass Dr. Sommer keinen Gravur-Service betreibt...

 

Die Roller sind für mich irgendwie die Lockenwickler beim Date mit einer unglaublichen Frau