Bari-Sax kritische Töne

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Ottokarotto, 3.Januar.2020.

  1. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Habe gerade leihweise ein Bari beim mir (Selmer MK VII).
    Mundstück ist ein S80 C*, Blatt ein Vandoren blau 2,5.
    Da es auf jedem Sax individuelle "kritische" Töne gibt, wollte ich mal in die Runde fragen, welche auf dem Bari besonders herausstechen (negativ).... habe schon einen klaren Favoriten, aber möchte gerne ausschließen, die Meinung der Mitlesenden zu beeinflussen.
    BTW: Wie leuchtet man ein Bari-Sax aus? Flexible Leuchtstäbe oder die Cis-Klappe unten abschrauben???
    LG. Jens
     
  2. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    D mit OK
     
  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Mark VII Bari?
     
    saxophönixx und MrWoohoo gefällt das.
  4. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Lt Seriennummer: ja. Mit tief-a
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es gibt AFAIK kein M7 Bari...
     
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Stimmt, das Mark VI wurde einfach wie gehabt weitergebaut.

    Bevor ein Mark VII Bari auf den Markt kam, gab es das Modell als Alt und Tenor schon nicht mehr.
     
    Witte gefällt das.
  7. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Mmhhhh. Habe die SN mit den Listen, die es im Netz gibt verglichen, und da passt es in das Fenster MK VII.... Kann natürlich auch sein, dass es noch ein MK VI ist, steht aber so nicht drauf.
     
  8. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    @Sandsax war schneller.... Dann halt ein Sechser. Ist mir aber eigentlich auch egal, da es mir nicht gehört :)
     
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Dis / Eb Klappe...bei Cis bist du doch nur im Becher :rolleyes:
     
  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das G und G# in der zweiten Oktave können beim Bari ein Sensibelchen sein und auch von der ersten Oktave gern in die Zweite abdriften; zwingt zu lockerem Ansatz…
     
    heinz gefällt das.
  11. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Die schwierigen Töne sind bei jedem einzelnen Sax anders,je nachdem auch wie es eingestellt ist
     
    _Eb gefällt das.
  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Also der einzige Ton, der etwas eigen auf meinem Bari (Yanagisawa 990) ist, wäre das E1, das ich ziemlich fallen lassen muss.
    Aber kritisch würde ich ihn nicht bezeichnen. Sonst fiele mir eigentlich nichts ein.

    Cheers, Ton
     
    _Eb gefällt das.
  13. heinz

    heinz Kann einfach nicht wegbleiben

    Wie schon von @Sandsax gesagt, wenn man neu auf dem Bari ist tendieren manchmal g und g# mit Oktavklappe zum Abschmieren und man muss seinen Ansatz bisschen anpassen. Das beobachte ich häufig bei Schülern die sicher Tenor/Alto spielen und in der Big Band aufs Bari wechseln.
     
  14. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Dann will ich mal auflösen: das d2 überbläst bei mir dauernd aufs g2, g2/g#2 sind eigentlich sicher.
    Bei den tiefen Tönen muss ich mich natürlich auch anstrengen und locker lassen, aber das d2 ist noch mal eine andere Hausnummer (was die Empfindlichkeit angeht).
    Sogar bei einem Abwärtslauf g2-> d2 kann es sein, dass nach dem e2 das d2 überbläst. Kenne ich so nicht, von keiner Bauform.
    Ist das ein Hinweis auf eine schlechte Einstellung? (also das Sax, nicht meine ;) ).
     
  15. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Mein buffet400 spielt homogen von unten bis oben. Die Intonation ist absolut ok mit unterschiedlichsten Mundstücken. Einzig bei sehr engen Kammern gehen die Palmkeys etwas hoch. Natürlich ist es saxspezifisch immer etwas hin und her (D2 etc.) in der Intonation aber nichts im Vergleich zu dem was ich vom Tenor gewohnt bin.

    Klanglich ist es sehr homogen nur C#2 spiele ich auch gerne mal in der oberen Lagen, wenn es nicht unten weitergeht für die klangliche Einheit.

    Irgendwelche schwer anzuspielenden Töne oder Überblastendenzen kenne ich nicht. Die Toptones sind mit den entsprechenden Griffen außer Bb und B gut anspielbar und stimmen weitgehend. Je höher desto besser.

    Was mir sehr entgegen kommt sind die vielen Einstellschrauben an dem Sax (ist sicherlich heute Standart aber im Vergleich zu Weltklang etc. sind es doch deutlich mehr) wodurch das Bari immer optimal flufft bzw eben schnell nachjustiert werden kann.

    Es gibt Mundstücke, die beim HochFis versagen bzw das Bari nicht kommt, dann nehme ich L123+R1/SeitenB - klingt eh fülliger.


    Wenn ich direkt auf die Frage antworte:

    Nein! Alle Töne gut spielbar.

    Ja. Für mich hört sich das nach einer Undichtigkeit an...
     
  16. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    YAMAHA YBS32:
    - d2 zu hoch (nutze bei langen Tönen manchmal die H-Klappe linker kleiner Finger)
    - cis2 zu tief (nutze bei langen Tönen den Cis Alternativgriff OK+G)
    - g1 zu tief (nutze bei langen Tönen die kleine Fis Klappe)
     
  17. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Interessant, ich blase das gleiche Saxophon, geehrter @OnkelSax!
    Mein YBS32 stimmt so korrekt wie eine Posaune! Blase natürlich mit nicht anstrengendem Equipment (Selmer S 90 170, Legere Signature 2,0):D
     
  18. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Da simmer ja fast gleich: S90-180, Legere Signature 2,5
     
  19. ppue

    ppue Experte

    Ein altbekanntes Phänomen. Dein Ansatz ist zu fest und das Mundstück nicht weit genug auf dem Kork.

    "Dann wird mein D2 ja noch höher?" hör ich dich sagen. Ja, wird es leider, dazu aber später.

    Steckt man ein Mundstück weiter auf den Kork, so werden die Töne höher: Aber, sie werden nicht gleichmäßig höher. 3mm weiter drauf stecken ist für einen "kurzen" Ton, wie das C#2, recht viel. Für einen "langen" Ton ist das recht wenig, weil relativ zur Wellenlänge hier die 3mm kaum etwas ausmachen.

    Das C# steigt also in der Frequenz stärker als das D2. Die Folge: Die Töne nähern sich an und liegen dann irgendwann genau 100 Cent, also einen Halbtonschritt, auseinander.

    Wie gesagt, ist durch das weiter drauf Schieben des Mundstücks das D2 fast unverändert geblieben, während das C# nun schon mal stimmen sollte bzw. auch etwas zu hoch ist. Das, was C# und D nun zu hoch sind, musst du mit dem Ansatz ausgleichen. Du musst dem Blatt dafür etwas mehr Freiheit zum Schwingen geben, den Unterkiefer ein wenig senken.

    So weit die Theorie.

    Wie stimmen denn eigentlich dein C1 oder Bb1? Sind die nicht auch ein wenig tief?
     
    Zuletzt bearbeitet: 4.Januar.2020
    Gisheber, _Eb und Woliko gefällt das.
  20. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das Setup wäre für mich als bekennender Wenigüber schon zu anstrengend, geehrter @OnkelSax! :D
     
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