Erfahrungen mit Baritonsaxophonen mittlerer Preisklasse

Ick kann bisher nur sagen das sich zumindest das tief-b von Thomann ganz gut anhört..., und verschenken tun die die Hörner ja auch nicht wirklich...

https://m.thomann.de/de/thomann_lowjazz_pb_baritone_sax.htm?o=4&search=1575585760

 

Ich hab mir das gerade mal sehr genau angesen.

https://m.thomann.de/de/thomann_baripro_pb_baritone_sax.htm?o=6&search=1575586676

Auf den Bildern kann ich keinen Unterschied zu meiner Buffet400 Applikation entdecken. Also beim Besten willen nicht. Selbst so kleine Sachen wie die Klappenmitnehmer an den Becherklappe der der Tisch oder die gesamte Schnecke sind identisch gelöst ...

Preislich etwa 5-600 Euro günstiger Als das Buffet.

https://www.musicland-blasinstrumente.de/shop/buffet-crampon-serie-400-baritonsaxophon/


Ich würde ein gebrauchtes wie das New King aus den Kleinanzeigen bevorzugen.

Selten hat man Glück und findet ein gutes Weltklang zu einem guten Preis (beides ist selten) Ich hatte da einige Krücken in der Hand. Die Intonation war meißt nicht sooo das Problem - da finde ich Bari auch irgendwie entspannter als Alt oder Sopran - aber vom Spielgefühl über Resonanz und Klang waren da echte Versager dabei. Die wenigen guten waren dafür ordentliche Saxophone, die sich nicht nur gut anhörten und auch klanglich flexibel waren, sondern auch gut spielen ließen - woran das liegt und warum die sich so unteschiedlich anfassten kann ich nicht sagen.

Hier im Forum sind im Bereich von 3-4000€ in letzter Zei so gute Baris von mir gesehen worden von verlässlich wirkenden Leuten, dass ich da lieber das Geld reinstecken würde und mir für die Restlichen 3-4000€ auch was anderes einfallen lassen könnte.

Abgesehen davon, dass ich mit so einem teuren Instrument wahrscheinlich gar nicht mehr irgendwohin mit dem Fahrrad auf irgendwelche Sessions fahren würde oder, weil ich Lust drauf habe. unter der Brücke bei Regen zu spielen ... Dann doch lieber mein 400er für etwas über 2 Scheine gebraucht hier aus dem Forum mit ner Autofahrt besorgt und gut. Das setze ich gerne ein und bin damit nicht zimperlich solange es um Musik geht und wenn die Musik schweigt wird es bin ich sehr ordentlich damit und es liegt im vershlossenen Koffer.

Bin heute noch dankbar für das Angebot und habe sicherlich auch bessere Baris schon gespielt.

Aber muss man das alles wirklich haben?

 

Tief-B hat den Vorteil, dass man den Trichter nicht so schlank halten "muss" wie bei Tief-A und das den Klang (wohl vor allem unten) tendenziell fetter machen kann. Ich hatte ein Buescher mit einem sehr großen Trichter. Im Vergleich mit einem Tief-A (s.u.) war mir der Vorteil gegenüber dem Nachteil des fehlenden A aber nicht groß genug - ich komme klanglich auch mit dem Tief-A dem Tief-B "nahe genug".

Dieses Glück scheine ich gehabt zu haben. Ich hatte dann einige Zeit das Buescher und das Weltklang zugleich daheim, konnte also in Ruhe vergleichen.

Nein - deshalb hab ich das Buescher dann verkauft. Der Empfängerin wurde damit ein Herzenswunsch zu einem runden Geburtstag erfüllt.

 

Hat auch @bluemike gemacht.
Schön, wenn‘s passt, bei mir ist es nur noch gestanden seit ich ein Yani habe

 

Ein Leben ohne Saxophon ist möglich - aber nicht sinnvoll.

Grüße,

Wanze

 

Hier im Forum geht es ja häufiger um die Frage, ob ein Leben ohne 2,3,.....n Saxophone möglich oder sinnvoll ist, in Permutationen mit 2,3,....n Mundstücken etc. usw.

 

Nuu bei Mir iss es eben umgekehrt... Hängt aber letztlich alles vom Verwendungszweck und eigener Vorliebe ab...

Hab auch nur das Thomann tief-b erwähnt da es neben mir sitzt, und Ick kann da rein klanglich keine Rückmeldung auf das tief-a geben... Was in dem Kontext sehr interessant sein kann iss der Wiederverkaufswert...

Und ob nen Bari nen tief-a benötigt iss ne Glaubensfrage, bzw. hängt einfach vom Verwendungszweck ab... Die Büscher sind ja auch tolle Hörner, außer das Ick die sehr schwer und massiv finde, und Ick hab da beim anblasen fast keinen Ton rausbekommen... Vll. der Blaswiderstand..., also im Versuch mit drei unterschiedlichen Mundstücken kam höchstens so nen „fröööt“..., dachte das gibt s nicht.... Kann aber ggf. auch an den einen Instrument gelegen haben...

Sonst find Ick das die tief-b ne großzügigere Mensur haben, was sich wahrscheinlich eben auch klanglich bemerkbar macht...

Rein von der Intonation erfordert mein Horn einiges an Arbeit, die sich aber auszahlt..., hatt letztens mal nen B&S Horn hier, gut von der Intonation, easy in der Ansprache, aber mit deutlich weniger Volumen über die gesamte Bandbreite..., denk da muss das Weltklang um einiges Besser sein...

Generell iss denk Ick für die Meisten in der Regel nen tief-a nen besserer Allrounder..., Ick hab aber das A bisher auch nicht wirklich vermisst...

Ferner hatt selbst der große Chef NIE nen tief-a gespielt..., warum auch...

 

Wie ja schon erwähnt kommt es auf den Verwendungszweck an. Ich selbst habe das Bari nur in Big-Bands und im Studio (Rhythm'n Blues) gespielt, da wird das tiefe A von den Arrangeuren gerne verwendet, vor allem so als "Soul-Vorschlagston" bzw. im Aufgang (A-Bb-B-C). Insider werden wissen, wovon ich rede.

Ja, meine Schülerin hatte sowas erwähnt. Gute Arbeit!

 

Ick benutz das Barisax hauptsächlich solistisch...,

In der Big Band, in der Ick mittlerweile auch spiele ist es ebenfalls kein Problem, da unser Bandleader die Arrangements selbst schreibt...

Zwischenzeitlich hatt Ick mir mal ne andere Band angeschaut wo eigentlich in jedem Stück mindestens ein tiefes-a drin vorkam, aber tendenziell eher nen halber Wald voll... Da hatt Ick aber auch nen A-Hörnchen dabei... So schnell und so exakt bin Ick dann mit meinem Knie auch nicht...

Bei Deinen beschriebenen Aufgängen im Soul wirste dann auch keine Chance haben...

Früher hatt Ick in meiner damaligen Bog Band vll. bei höchstens drei, vier Nummern nen A vermisst, oktavieren fink Ick da noch nichtmals ne Notlösung.... Da Ick dem Bereich aber eh von der Bassposaune gedoppelt wurde, war auch das nicht dramatisch....

Und nen günstiges Barisax gab es damals nicht..., und sowas wie Internet steckte noch in den Kinderschuhen...

 

Ich spiele seit 23 Jahren als Bariton ein schlichtes, aber sehr zuverlässiges Yamaha YBS 32. Akkurate Intonation, optimale Ergonomie, schöner Klang, leichte Ansprache und hochwertige Verarbeitung.
Es hat eine Tief A, aber keine Hoch Fis Klappe. Für das Fehlen der Hoch Fis Klappe bezahlt man manchen Saxophonen einen Aufpreis, wie z. B. bei der 82z. Bei der 32er ist das nach wie vor serienmäßig.

 

Hallo allerseits, ich wollte ja noch darüber informieren, wie die Sache mit dem Bari ausgegangen ist.
Nach einigem Nachdenken und Ausprobieren bei den Holzbläsern habe ich mir das Yanagisawa Bari W01 gekauft und bin sehr glücklich mit dem Instrument.
Entscheidend war letztendlich auch der potentielle Wiederverkaufswert. Das Instrument klingt toll, hat eine Supermechanik und eine sehr sehr gut Intonation.
Es war kein Problem, vom Tenor umzusteigen. Erstaunlich, wie leicht mir die ganz tiefen Töne fallen. Das tiefe A zur Verfügung zu haben ist toll.
Ich kann es nur empfehlen. Viele Grüße an alle Baritonistas!

 

Da hast Du nichts falsch gemacht ...

 

Glückwunsch zur neuerwerbung und viel Spaß damit

 

Das war seinerzeit auch für mich der Grund trotz des etwas höheren Einstiegspreises, ein Yamaha zu kaufen. Ich habe nicht vor, das Instrument zu verkaufen, aber wer kann schon in die Zukunft schauen? Und da ich mit den Alternativen nicht besser oder schlechter spielte, habe ich passend zum schon vorhandenen Tenor den großen Bruder gekauft.

 

Glückwunsch!
... und viel Freude damit.
Mögen Dir viele Einsatzmöglichkeiten für Tief-A gegönnt sein.

Und auch danke für Deine Rückmeldung.

Ich spiele ein B901. Für mich war die Entscheidung dafür nicht schwer.
Ich spiele alle Größen von Yanagisawa und so war eine Tendenz bereits vorgegeben.
Beim Testen anderer Marken (u.a. Jupiter, Yamaha, Expression, Arnold&Sons) hat immer irgend etwas nicht 100% gepasst.
Ich komme mit der Yanagisawaergonomie einfach sehr gut zurecht. Wobei mich das Arnold&Sons seinerzeit positiv überrascht hat.

 

Glückwunsch.

Mein Rat wäre gewesen: Warte bis Dir ein gebaruchtes Yani über den Weg läuft.
Das W01 ist sicher ein guter Kauf... und nicht nur wegen des Wiederverkaufswertes.

... und das aus dem Munde eines Conn Fans (Conn New Wonder Tief B) Ich habe es nie bereut!

Viel Spaß mit dem Bari
Matthias

 

Wo ... wann?

 

Doch, hin und wieder passiert das schon…

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ophon-901-baritonsaxophon/1299819789-74-18689

 

Man kann 11 k€ für ein Serienbari ausgeben.... Wahnsinn (9930 silver)

 

etwa 11k€ kannst du auch für ein normales Selmer Bari zahlen, es muss nicht Silber sein

und ein gebrauchtes Yani B901 oder B991 muss man erst einmal finden

LG
Jürgen