Vintage Altos

Wie einige bereits wissen,möchte ich mir ein zweites Alto anschaffen und habe bei E......auch ein paar sogenannte Vintage Hörner entdeckt! Leider kenne ich mich mit den Saxen von Conn,Martin und wie sie nicht alle heißen nicht aus! Kann mir jemand sagen wo ich Infos über diese Hörner finden kann? Mich würde z.B. interessieren,was der Unterschied zwischen einem Conn 20M ist und einem 18M usw.
Danke schon im voraus!!!

 

Da gibt es viele Quellen, z.B. die hier: http://saxpics.com/?v=man&manID=3

 

Hallo, schau mal in der Tube nach den Berichten von Matt Stohrer. Er hat tolle Zusammenfassungen zu praktisch allen wichtigen Hörnern aus der guten alten Zeit.

 

… und Conn 18M und 20M gehören nicht dazu.

Es sind keine Vintage Saxophone (ca. 80er bis 90er Jahre), keine Instrumente „aus der guten alten Zeit“, und sie haben mit klassischen Conn Saxophonen wenig bis nichts gemeinsam.

 

@Sandsax,
Das 18 und 20 ger hatte Saxotto als Beispiel angegeben.
Insgesamt lese ich in seinem Beitrag ein Interesse an den Hörnern, die wir im allgemeinen als vintage einstufen.
Kann mich aber auch irren.

 

Absolut richtig Lagoona

 

Ganz ehrlich,im Grund genomeen ist der Unterschied zwischen einem 18m und einem 20 m vollkommen Banane. Du mußt es in die Hand nehmen,es spielen,deine Ohren aufmachen und hören.
Wenn es dir gefällt kauf es,wenn nicht lass es. Vollkommen egal was drauf steht

 

@Lagoona

ja das mag so sein, nur ein Beispiel für irgendetwas sollte zumindest auch Bestandteil desselben irgendetwas (hier: “Vintagealtos“) sein.

18 und 20 M sind das nicht- nur das wollte ich zum Ausdruck bringen

 

Danke für eure Infos!!!

 

@saxotto
www.saxpics.com wurde genannt. Nachteil, es werden überwiegend amerikanische, weniger europäische saxophone beschrieben.
meiner Erfahrung nach haben aber auch die frühen deutsch-tschechischen Hersteller sehr gute vintageinstrumente, die zudem ein gutes preis leistungsverhältnis haben. hör dir mal bei wuffy an, wie gut die klingen können.
auch bei den Franzosen gibt es da eher weniger bekannte Hersteller und Modelle. hier ist ausprobieren schwieriger, da doch seltener. da die keiner wirklich kennt und der Mainstream eher amerkanisch ist, bekommt man viel Instrument für wenig Geld.

 

Hab mich an noch einen erinnert: https://bassic-sax.info/version5/vintage-saxes/

 

Danke,das reicht mir erst mal um mir einen Überblick zu verschaffen! Herzlichen dank euch allen!

 

Da ist ja noch nicht einmal Kohlert aufgeführt!

 

bleiben mehr für mich.

 

Ich sehe das Problem bei den erwähnten, nicht so bekannten und damit vergleichsweise günstigen Vintagealtos darin, dass sie vorab selten so gut in Schuss sind, dass eine vernünftige Beurteilung dessen, wozu sie fähig sind, möglich ist.

Auch nicht, wie weit sie sich im spielfähigen Zustand vom Gewohnten unterscheiden und ob man z. B. auch von der Ergonomie her (gerade da gibt es echte Krücken) damit klarkommt. Sie haben ein deutlich höheres, ich nenne es mal „Wundertütenpotential“ als bekannte und damit oft zurecht teurere Instrumente bekannter amerikanischer oder französischer Hersteller.
Das kommt ja nicht komplett alles von ungefähr…

Um das Instrument zu beurteilen benötigt es häufig eine Überholung, die im Preis den Instrumentenwert übersteigt. Passiert einem so schon beispielsweise bei Keilwerth New oder ToneKings und kann man immer mal wieder auch hier im Kleinanzeigenteil verfolgen.

Jemandem wie @Wuffy verursacht das keinen nachhaltigen finanziellen Schaden, er hat auch noch Freude am Wiederherrichten.

Muss man dafür aber einen Saxdoc bemühen und stellt nachher fest, dass sich das Teil nicht wirklich gut spielt, man die Intonation doch nicht in den Griff bekommt, usw., sind Frust und deutlicher finanzieller Verlust vorprogrammiert.

 

man muss die alten Instrumente einfach lieben, dann sieht man über vieles weg. Wer rein rational an diese Instrumente rangeht wird das nie verstehen können.
Und das betrifft nicht nur das Saxofon
Claus

 

@Sandsax
Meine Erfahrungen aus mittl. 20+ Blindkäufen sind da anders. Teilweise keine GÜ erforderlich, klanglich auf Augenhöhe mit den Big4. Klar, wenn du den Wiederverkauswert siehst... nur insg. spricht meine Erfahrung eher für die soliden, eher nicht gehypten Marken bze Typen.
Die Gefahr. dass dir für teures Geld ein Ladyface oder TH&C oder SilverSonic angedreht wird in abgerockten Zustand sehe ich durch den "haben will Faktor" eher höher.

 

Man sollte sich schon (selbst) gut damit auskennen und/oder auch risikobereit sein.
Genannte Instrumente auch in abgerocktem Zustand lohnen allermeistens professionelle Zuwendung.

Habe selten mit Käufen nach Papierform danebengegriffen. Deutlich eigentlich nur mit einem Keilwerth und einem Buffet S1Tenor.

 

so sind Erfahrungen verschieden... meine günstigen Exoten waren letztlich die besseren Instrumente und da ich an einem wiederverkauf nicht interessiert bin... warum sollte ich ein Saxophon, mit dem ich voll zufrieden bin, weggeben

 

Ja. Da stimme ich voll zu. Nur muss ich sagen, die Ergonomie spielt doch eine größere Rolle, als ich am Anfang gedacht habe. Insbesondere wenn man mit Schmerzen beim Spielen zu kämpfen hat. Hundertprozentig gesunde Leute haben damit sicherlich kein Problem. Deshalb wäre für mich immer die Ergonomie der wichtigste Punkt, und da kommen mir die modernen Saxophone eher entgegen als die alten. Ich habe kein Problem, mein Expression Tenor lange zu spielen, mein Amati schon. Dabei liebe ich den gewaltigen Sound des Amati so sehr ... Aber man kann eben nicht alles haben. So muss ich da mein Spiel auf kurze Zeit beschränken, wenn ich weiterspielen und keine Schmerzen bekommen will. Da ist schon ein Aspekt, der eher für moderne Hörner spricht. Wenn man damit allerdings keine Probleme hat, dann würde ich auch immer den Sound in den Vordergrund stellen, und da gibt es bei den alten Hörner so viel Schönes zu hören, dass es sich wirklich lohnt, so ein Horn zu spielen, wenn man dabei keine Schmerzen bekommt.