Beyerdynamic M160

Moin,
wer von Euch hat so ein Mikro in Verwendung?

Die Specs klingen ja in Bezug auf Saxophon sehr toll.
Bändchen, keine Acht sondern Hyperniere, nicht übertrieben teuer - gut, das ist relativ. Sehr robust, durch die kurzen Bändchen auch stabil. In der Größe eines Kleinmembranmikros.

https://www.thomann.de/at/beyerdynamic_m160.htm

Hab ich richtig in Erinnerung, dass @Wuffy das mal empfohlen hat?
Ich hab grad eines zu Hause und bin am Probieren...

Liebe Grüße, Ton

 

Unseres kommt für Doubles zum Einsatz, also super für Flöten, Klarinetten etc, auch am Kontrabass super. Am Saxophon nicht „meaty‘ genug, dafür bevorzugen wir AEA, RCA, Coles und Co...
LG Juju

 

Man kann halt aus 10cm Entfernung drauf spielen....so scheint es.

 

Du kannst dir meins ausborgen;
lg

gue

 

Danke, aber ich hab eines zum Testen da.
Mein Avantone ist wieder defekt, wandert wahrscheinlich mal nach D (oder in die Tonne) und einen Tag vor dem neuerlichen Defekt hab ich mein Mojave nach D verkauft.
Wenigstens ohne Verlust.

 

Nöö...das M160 hatte ich noch nie und kenne es auch nicht.

Mein Favorit..früher live..und auch lange am Anfang meiner Aufnahmen, war mein dynamisches Beyer M88 mit Hyperniere.

Gibt es immer noch...nicht tot zu kriegen...wird seinen Grund haben.

https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_m88tg.htm

Seit dem ich mein Brauner Phantom habe, werde ich nie mehr was anderes brauchen..und auch nix mehr probieren.

Gr Wuffy

 

Also ich hab jetzt ein Alt- und ein Tenorstück aufgenommen, und wenn ich Dich nicht falsch verstehe, "Meat" geht mir nicht ab, allenfalls bei den oberen Frequenzen ein wenig was.
Ich finde sogar, dass es wesentlich fetter als mein Avantone klingt. Gut, das klingt im Moment gar nicht

Cheers, Ton

 

Wir müssen zuviel nachbearbeiten EQ-technisch, das Problem haben wir bei den anderen Bändchen nicht, von daher benutzen wir die, aber M160 findet ja trotzdem Verwendung, nur eben nicht für Sax...
LG Juju

 

Die Frage ist halt, ob man für 400,- ein brauchbareres Mikro kriegt.

 

klar ist es brauchbar,
Die Frage ist immer machst Du den Sound durchs Mikro oder in der Nachbearbeitung.
Das M160 ist ein sehr feines Mikrofon, Geil auf Flöte, HiHat auch am Sax ist es nicht schlecht
Wenn Du Dein Equipement kennst kommst Du sicher mit all den genannten Mikros zu Top Ergebnissen...

lg

gue

 

Nur mal so.....ein gutes Mikro sollte eigentlich gar keinen Sound machen und so authentisch wie möglich den Originalklang übertragen und aufnehmen.

Anders sieht es bei Vocal-Mikrofonen aus, die im Nahbesprechungsmodus arbeiten und gewollt Sound für die Stimme machen sollen.

Meine Meinung halt.

Gr

 

Du sprichst mir aus der Seele...
aber die erwähnten Mikros machen fast alle Sound
drum steh ich ja so auf die DPA Dinger (die nix anderes sind als weiterentwickelte Messmikrofone)

lg
gue

 

@Juju & @Ton Scott → für microfonistische Laien - könnt ihr das am Bildschirm mal sichbar machen - was die Dinger für Unterschiede haben?
so ein Aufnahme-Grafic? die Bandbreite der Frequenzen und Pegel?
hören kann ich es hier eh nicht, und ich kenne auch den O-Ton aus dem Instrument nicht [ich vertrau euch schon, dass das gut ist, ne]
aber wo liegen die Unterschiede [im Klang?] - von @Wuffy Beyer M88 [für diesen Preis würde ich mir das kaufen]
und zu Euren - [Coles - 12oo€'s], was die anderen kosten, will ich gar nicht wissen, die Preise der Neumannfraktion kenn ich auch - inakzeptabel.
Was hört man da nun anders für so viel Geld? Da das sicher schwer beschreibbar ist - kann man mal von ein paar Aufnahmen das Klangspectrum in 'clean' sehen?
Oder sieht man nicht - was man hört - ist das so wie die Unterschiede der Blattschrauben, die Leute hören?
vielen Dank
lG
Paco
ps: das ist keine Frozzelei oder Zynimus!, ihr könnt mir auch gern PNs schicken, wenn das zu alben hier ist.
thx

 

@Paco_de_Lucia
Ja das was da diskutiert wird ist Ohrenwi...erei
wenn Du die Aufnahme ohne Veränderung wieder ausgibst dann gut, aber wenn du eh mischt und bearbeitest ist das rel. egal.
( zuerst Vorverstärkersimulation dann EQ und Kompressor, ab in den Hall + Delay und dann noch eine Bandsättigungssimulator)
was da vom Original überbleibt ist eine andere Geschichte.

Wie @Wuffy schon sagte "sollte" ein Mikro möglichst neutral aufnehmen.
mit genügend Dynamik und Rauschabstand (ohne Alkohol )
mi einem sauberen Signal kann mann dann fast überall hin kommen (Soundmäßig)

(ausgenommen diese Spezialgeschichten mit Mund fast an der Membrane => was aber eigentlich wieder ein Effekt ist).

Es sind halt die Mikros für Ihren Einsatzzweck voroptimiert und man sagt halt Standard dazu...

lg

gue

 

@guemat → ja vielen Dank erst mal für den ersten Überblick - wenn ich mir so die Teile anschaue,
da vermitteln die einem das Gefühl, es kommt besser hinten raus, als es reinkam - naja
ich bin leider recht weit hinten da im Bus - was auto-recording betrifft.
und auf der Bühne nehm ich, was halt da ist - sorry, ohne mir da groß Gedanken zu machen...das ist bis zu einem gewissen Grad schon ignorant, I know,
aber noch ne Baustelle....
ich hab schon mit Leuten gespielt - die kamen mit 2 Neumännern a 2 Riesen fürs Sopran... [ich hatte gar kein Micro für die Flöte]
so, vielen Dank erstmal.
good recording
Paco

 

Al Schmitt wäre da anderer Meinung, aber egal. Mein Ziel ist zumindest, so wenig wie möglich nachzubearbeiten.
Im Mix muss ich oft Spaces kreieren für verschiedene Frequenzen, da kann ich mir doch auch ein Mikro nehmen, welches die Instrumente so aufnimmt, dass ich mir die Nachbearbeitung weitestgehend kneifen kann. Das macht doch die Super Recording Wizards aus, die nehmen direkt die richtigen Mikrophone und stellen sie richtig auf.
Verschiedene Mikrophone reagieren auch unterschiedlich gut auf EQ.
Den perfekten Saxophonsound höre ich außerdem etwa 10-15m vom Saxophon entfernt, 50 cm vor dem Saxophon ist doch eh der Horror, insofern hört das Mikrophon per se schon nicht, was ich gerne hören würde...
Abgesehen davon will ich beim Hören gerne Magie erleben, deswegen höre ich mir Musik auch am liebsten mit einem schönen Röhrenverstärker an und nicht auf unseren linearen Studiomonitoren.
LG Juju

 

Hi Ton,

hast Du dir die kleinen Neumänner mal angesehen, hier das TLM102 (oder bei mehr Budget ) und das TLM103

LG
Jürgen

 

Hatte ich beide und hab sie wieder verkauft Finde ich für mich furchtbar.
Liegt wahrscheinlich am Raum.
Eigentlich hatte ich noch keinen Kondensator, der mir gefallen hätte.
Austrian Audio OC818 noch am ehesten.

LIebe Grüße, Ton

 

BTW @Wuffy
Besitzt Du ein Brauner Phantom Classic oder Phantom V?
Danke!

 

Moin,

.....habe das Phantom Classic (Niere), die Umschaltung der Richt-Charakteristiken des Phantom V brauchte ich nicht,

Für gleichermassen wichtig neben dem Mikro halte ich aber auch die Qualität der Vorverstärkung...das wird oft nicht bedacht oder vernachlässigt.

Was nützt das teuerste Mikro, wenn ein billiges Allround- Interface das schwächste Glied in der Aufnahmekette ist.

Da gibt es natürlich auch schweinisch teuere Teil aus dem High End Profi-Studiobereich, mein SPL Channel One ist für Homerecording jedenfalls schon mehr als ausreichend...um mit der Quali vom Brauner-Mikro ohne Abstriche mitzuhalten.

Röhren-Hybrid für angenäherten Analogen-Klang.....und vielen hilfreichen Extras....klasse das Noise Gate, dass unerwünschte Geräusche in den Spielpausen ausblendet.

https://spl.audio/studio/channel-one/

Gr Wuffy