Neues Aufnahme Equipment

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von andiG, 17.April.2020.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Empfehlenswerte Mikrofone, die ich schon selber hatte:

    https://www.thomann.de/de/sennheiser_e609_evolution.htm

    https://www.thomann.de/de/shure_sm57_lc.htm

    Es geht auch das Standardmikrofon schlechthin, dass du auch gebraucht finden kannst:

    https://www.thomann.de/de/shure_sm58.htm


    Als Anfänger würde ich nicht mit einem Kondensatormikrofon arbeiten.

    Viel Erfolg.
     
  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Danke für die Tipps.

    Soweit habe ich mich schon belesen. Laut Internet gibt mein Raum das nicht her ein Kondensatormikrofon zu benutzen.
    Zudem möchte ich das Mikro daheim in der Kabine, im Schlafzimmer (Aufnahmeraum) und im Proberaum nutzen. Und irgendwann vllt auch mal live. Also es wird umher getragen werden.
    Und ich glaube da sind die Kondensatormikrofone zu empfindlich - mechanisch.
    Also wird's wahrscheinlich ein dynamisches werden.
    Meinen Lehrer werde ich dazu auch noch befragen, der kennt sich aus. Mal schauen, was er sagt.

    Bis ich das Projekt umsetze dauert es allerdings noch ein Weile - ich lese nur mal schon ein bisschen.

    Die Mikros packe ich mit auf meine Liste :thumbsup:

    Und Niere soll es sein.
     
  3. scenarnick

    scenarnick Admin

    :) Ich benutze zum Singen live auf der Bühne einen Kondensator - kein Problem. Je nach Hersteller verwischen da die Grenzen und die heutigen Kondensator-Mics sind durchaus gut transportabel und flexibel einsetzbar. Aber für den von Dir angesprochenen Verwendungszweck reichen die vorgeschlagenen Mics gut aus - und sind in durchaus sinnvollen Preisbereichen.
     
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  4. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ausnahmen bestätigen die Regel :D
     
  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Prima, lies auch mal hier:

    https://www.bonedo.de/artikel/einze...daws-produzieren-fuer-den-schmalen-taler.html
     
  6. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier


    Hallo zwar. Ich kämpfe immer noch mit meiner Entscheidung und habe einen neuen HP Pavillon gaming 15 im Angebot. Da ist ein i7 drin.

    Bei deinem HP Pavillon wie ist denn das mit der Lüfterlautstärke? Wenn du z.b. mit davinci resolve ein Video renderst: wie laut ist denn dann der Lüfter?

    Ich denke bei Aufnahmen sollte sich der Lüfter nicht großartig bemerkbar machen.

    Kannst du dazu etwas sagen?

    LG AndiG
     
  7. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    @andiG
    Ja, kann ich.
    Bei davinci geht der lüfter an, volle lütte.
    Hört man auch, Ist aber moderat, kein piepsen oder sowas.
    Mein apparat hat einen i5 und ist auch berets drei jahre alt. Ich denke nicht, dass die neueren modelle lauter sind. Wissen tu ichs aber nicht...
    Lg
    Zwar
     
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  8. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    So. Für alle die mir Tipps gegeben haben. Danke sehr dafür und ich habe mich nun endlich entschieden.

    Habe soeben ein Laptop ersteigert.
    MSI. I7 Prozessor 7700 mit 16gb RAM
    Nvidia 1070 Grafikkarte mit 8gb
    2 SSD Festplatten
    120 Herz Display 17 Zoll

    Dazu neu bestellt:
    USB Audio Interface focusrite 2/2 3rd gen

    Daw:
    Cubase Le 10. Ich will wohl erst einmal bei cubase bleiben. Kostet auch nur 12 euro. Also erst einmal ausprobieren.

    Mikro: bleibe zunächst bei meinem alten Mikro:
    https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc1100_grossmembranmikrofon.htm?ref=search_prv_Sc+1100_2_3



    Bin echt gespannt.

    LG AndiG
     
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  9. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Habe mich doch noch umentschieden. Da mit cubase le nicht einen limiter Effekt bietet, habe ich mir ein Steinberg audio interface bestellt und das schöne focusrite wieder abbestellt.

    https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm

    Da ist nämlich schon cubase ai dabei und das hat einen limiter Effekt.

    Da meine jetzigen Aufnahmen alle recht leise sind, bei mehr db aber alle anfangen zu clippen, kann mir ein limiter vielleicht helfen.

    Jetzt testen ich das erst einmal wenn alles angekommen ist.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Da möchte ich gerne nachhaken, weil ich die Aussage nicht verstehe.

    "leise" = es wird nur wenig vom möglichen Vollausschlag verwendet und nach oben ist viel Luft
    "Clipping" = Die Signal Kurve geht über den Maximalwert hinaus den Elektronik und Digitalisierung bieten.

    Clipping.jpg
    Oben: Clipping, unten: leise

    Ich würde mal meinen, das sind zwei sich ausschließende Probleme oder liegen zumindest am jeweils gegenüberliegenden Ende des Problem Spektrums.

    Wenn das Signal zu leise ist, aber trotzdem Clipping auftritt - dann ist doch der Vorverstärker oder Mikro Verstärker am Limit oder die Interpretation am Eingangs Signal stimmt nicht. Dann müsstest Du entweder näher ans Mikro, ein empfindlicheres Mikro nehmen, lauter spielen oder einen zusätzlichen Vorverstärker. Dabei ist aber Dein Mikro doch schon sehr empfindlich, etwa verglichen mit meinem SC3 Kleinmembraner oder dem immer wider empfohlenen dynamischen SM57/SM58.

    Ist vielleicht nur der Kopfhörer Verstärker zu schwach?

    Wie ein Limiter im Signal das Problem "leise" beheben soll, erschließt sich mir nicht.

    Das Interface ist bestimmt super. Ich hab das UR242 und bin (fast) restlos begeistert. Aber nur wegen des Limiters im Cubase wäre ein Umstieg nicht nötig gewesen. Ein Limiter ist auch nur ein Plugin und die gibt's wie Sand am Meer für jede DAW. Einen Limiter hat sogar der VoiceMeeter banana eingebaut und den würde ich zuätzlich zu jedem Windows grundsätzlich empfehlen - aber nicht wegen des Limiters. Die Software gehört eigentlich in die Grundausstattung jedes Windows.

    Ich hätte es eher verstanden, wenn Du das 242 mit dem eingebauten DSP genommen hättest. Da ist der Limiter und ein guter Hall durch den DSP in der Hardware integriert. Die beiden und die "Gitarren Plugins" gibt's noch einmal identisch als normales Plugin für die DAW im Paket zum 242. DAS hat mir schon ein paar Mal gut geholfen.

    Das zum Paket gehörende Cubase AI hab ich lizensiert, bin aber damit nicht wirklich warm geworden. Das versuche ich alle paar Jahre wieder und es passt nicht zu mir. So wie Photoshop. Alle lieben das. Ich bin Corel verseucht. :inlove:
    Die 5GB Download sind aber nicht ohne. Zumindest hat die 9er 5GB, die 10er nur 100MB - aber das ist vielleicht nur in der Reihenfolge installierbar.

    Der Reaper ist nur 13Mb und ich hab die fehlenden 4,87GB von Cubase bisher nicht vermisst. :bag:
    Das ist wahrscheinlich Perlen vor die Säue, weil ich schlicht nicht das mache, was Steinberg als Zielgruppe für das Programm anvisiert.
     
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  12. scenarnick

    scenarnick Admin

    CuBase AI hat noch ein ganz anderes Problem. Eine der Beschränkungen ist: Keine Multi-Takes (Tipp: CuBase zeichnet alle Takes auf, Du kommst nur in der AI Version nicht dran). Ich hab ein UR242 und ein Duet 2 (Apogee) und bin wieder auf Garage Band zurück gegangen von CuBase (ok, MacBook). Da hab ich für Umme die features, die mir wichtig sind.

    Und ja, zu @bebob99 : Wenn Du, lieber @andiG , einen Limiter meinst brauchen zu müssen, stimmt was anderes in Deiner Pegelkette nicht. Da ist das Interface erstmal unschuldig.
     
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  13. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Ihr habt mich nun wieder in einer inhaltlichen Diskussion die ich mangels Kenntnisse nicht verstehe.

    Danke euch natürlich trotzdem.

    Bisher nehme ich mit cubase 3sx auf und kenne die Grundbedienungen wie Aufnehmen, schneiden, verschieben, Lautstärke für einzelne Abschnitte anpassen, einblenden und nutze auch reverb delay und equilizer. Das war's. Nothing more!

    Nun mache ich den mixdown bei höchster DB ohne dass im Mixer die Summenspur clipped.

    Und das Ergebnis ist leise. Wenn ich nun ein mp3 gain programm zb. nutze erkenne ich, dass ich so um die 91db oft liege. Nach oben habe ich dann noch 1db Luft die das Programm dann noch anpasst. So liege ich meist bei 92db.

    Ich nehme natürlich ohne clipping auf und auch nicht zu leise. Aber in der Addition der Spuren entstehen ja db peaks im gesamtmix. Manchmal finde ich die und bereinigen das manuell in den Spuren aber das kostet viel Zeit.

    Ein limiter soll doch genau dafür sein. Den maximalen Peak einer Aufnahme beim gewünschten Niveau beibehalten bzw. Limitieren und den Rest anheben. So wird die messbare Lautstärke zwar nicht lauter aber das Stück hörbar lauter da im Durchschnitt mehr db und gleichmäßiger. Ich will ja 96db bis 98db erreichen.

    Ob mir das gefällt weiß ich nicht, aber ich möchte das gerne ausprobieren.

    Zum Rest. Cubase ai müsste eigentlich alles von mir bisher genutzt haben. Ich will vielleicht noch einiges dazu nutzen aber wo meint ihr denn reicht das Programm nicht für meine 4 Effekte und die nacheinander eingespielten saxspuren auf ein playback?

    Ich will ja keine band abmischen oder auch Tasteninstrumente oder Gitarren.

    Ich brauche kein multi Take. Das ist doch in Schleife spielen und mehrere Versionen hintereinander aufnehmen, oder? Brauch ich nicht. Ich spiele ein und das isses. Oder eben nicht dann lösche ich es und mach es in Ruhe neu.

    Das
    Probiere ich gerne mal aus. Generell hab ich aber wenig Lust immer andere Produkte zu nutzen. Mit meinem XP Rechner bin ich auch nicht so aktuell und einige Programme liefen nicht. Ich habe auch noch nie andere VST Sachen eingebunden. Kann ich irgendwie nicht. Weiß nie wo man was reinlegen muss oder wie Plugins zu installieren sind.

    Am liebsten bei mir ein Programm alles drin. Ein paar Effekte die ich verstehe, dann abmischen und fertig. Das sollte doch cubase ai können. Hoffentlich :nailbiting::nailbiting:
     
  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Dafür eher den Compressor oder Expander, also musikalische Tools......viel zu komplex um hier auf die Details einzugehen.

    Der klassische Limiter beschneidet gnadenlos oberhalb der eingestellten Lautheitsgrenze z.B. 0 db, also nicht sehr musikalisch.

    Dann gibt es ja auch noch versch. Arten von Compressoren und Limiter.

    Das was Du meinst und beschreibst, läuft eher unter Maximizer.

    Du solltest Dir mal ein bisschen Fachliteratur reinziehen...macht sogar Spass, wenn man ein paar Grundlagen mal kapiert hat

    Oder bei diesem netten Herrn mal auf die Seite gehen, da gibt es alles rund zum Thema Audio-Bearbeitung einfach erklärt.
    https://www.youtube.com/user/MitarebieterDesMonat/videos


    LG Wuffy
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Mai.2020
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  15. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    Wunderbar !
    Danke Wuffy für den Tipp! ...sehr lehrreich!
    VG
    Steffen
     
  16. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe. Gestern das Cubase LE als Testlizenz auf dem neuen Laptop eingerichtet. Das Steinberg interface Ist auch da aber der Steinberg lizenzkey der mit dem Interface kam war schon benutzt. Toll....

    Nun bekomme ich einen neuen lizenzkey aber ich wollte ja schon einmal anfangen.

    Was soll ich sagen: Katastrophe

    Ich habe bis heute Nacht um 2 Uhr dran gesessen. Nicht einen Ton auf dem Sax gespielt. Genau sowas wollte ich vermeiden, dass man sich nur mit diesem Mist beschäftigt.

    Kurz zusammengefasst. Ich habe ja bisher immer das Playback vom PC laufen lassen und das mit cubase wie beim cassette recorder aufgenommen. Geht Jetzt nicht mehr. Cubase erkennt den Asio Driver vom Laptop aber zeigt dann nur die Mikrophone im Laptop an. Wenn ich das audio Interface anschließe erkennt er das aber gibt mir auch nur die Mikrophoneingänge davon zur Auswahl.

    Ich bekomme es nicht hin, eine Klangquelle auf dem Laptop mit cubase wie mit einem cassette recorder aufzunehmen.

    Alternativ habe ich nun ein Videoprogramm mit dem ich ein Video erstelle, das ich dann umwandeln muss, damit cubase die Videodatei lesen kann und das kann ich nun importieren. Das hat natürlich den Vorteil, dass ich dort zb. Noten oder Akkorde im Video sehe und das während der Aufnahme nutzen kann. Das ist toll aber echt aufwändig, immer erst diese Schritte zu machen.

    Falls jemand die Einstellungen kennt, wie man gleichzeitig über audio Interface Mikrophon Eingang aufnehmen kann und cubase die eingebaute Soundkarte als Playback Eingang erkennt, würde ich mich über die Details freuen.

    Mit meiner m-audio 16 Soundkarte 1010 war das kein Problem. Das Mikrofon war als separater Kanal auswählbar ebenso der interne klang des PCs, auf dem dann z.b. ein YouTube Video lief. Das könnte ich dann einfach aufnehmen, wie damals mit der guten alten Cassette - schnief - sie fehlt mir.
     
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  17. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe das Gefühl, Du gehst das zu verkrampft an. Das IST neue Technik und Arbeitsweise und natürlich braucht das eine Weile, bis es sich gut eingespielt hat. Mir war das ganze Aufnehmen, DAW, Audio Interface sowas von fremd. Aber ich bin eher technophil und habe kaum Probleme, mich mit neur Technik vertraut zu machen. Selbsterklärend ist das dennoch nicht. Und möglicherweise muss man auch die gewohnte Arbeitsweise ändern. Dazu hilft es, wenn man versteht was genau wo passiert und wie.

    Ein neues Audio Interface ist nicht einfach "ein zusätzlicher Mikrophon Eingang".

    1) ASIO

    Das ist eine super Sache, die gewährleistet, dass man sehr kurze Latenz Zeiten hat und dass die Kommunikation zwischen Software und "dem Gerät" auch wie angeschweißt ist. Hier lauert aber auch schon das erste Hoppala. ASIO ist eine Schnittstelle zwischen EINER Software und EINER Hardware. Man kann also nicht (ohne weiteres) davon ausgehen, dass man alle seine verschiedenen Audio Geräte mal eben per ASIO an eine DAW binden kann. Du kannst auswählen: "externes Audio Interface" oder alternativ vielleicht "interne Audio Karte". Aber NICHT beides.

    Warum ist das so? Weil die unterschiedlichen Audio Daten von den unterschiedlichen Geräten tatsächlich auf unterschiedlichen Kanälen ankommen. Externes Interface ist klar. Aber auch die interne (vielleicht am Mainboard verbaute) Audio Karte kann doch "alles"? Nein. Das Mikro Signal kommt über den Mikro EIngang. Das CD Audio kommt über den (analog) CD Eingang, ein "LINE" Gerät an der Buchse kommt wieder über einen anderen Eingang. Entgegen der allgemeinen Vorstellung wird das nicht "alles auf dem Chip" gemischt und dann an Windows übergeben. Das Mischen der verschiedenen Signale passiert im Treiber des Gerätes und im "Windows Mixer". Es ist also reine Software die die verschiedenen digitalisierten Audio Daten miteinander verrechnet bevor das an eine interessierte Software oder den Lautsprecher übertragen wird. Da werden ordentlich CPU Zyklen gefressen.

    Eine ASIO Schnittstelle übernimmt nun ANSTELLE des Windows Mixers die vollständige Kontrolle über "das ausgewählte Audio Gerät". Eine interne Audio Karte ist dann in der DAW als normalerweise 6x EIngang (2x Mic, 2x Line, 2x CD) + (mindestens) 8x Ausgang (surround) erkennbar. Was eben da an Anschlüssen geboten wird. Mischen oder aufnehmen muss man die Signale dann in der DAW selbst. Der Windows Mixer ist quasi tot.

    Wenn Du als "das Gerät" das externe Audio interface einstellst, dann siehst Du alle Kanäle von genau diesem Gerät und keine anderen. In Deinem Fall also 2xMic und 2xOut sonst nichts, denn am Interface sind ja sonst keine Anschlüsse. Deine interne Soundkarte siehst Du so überhaupt nicht.

    Cubase ist grundsätzlich Profi Werkzeug, auch in der abgespeckten Version. Da wird geklotzt, nicht gekleckert. Da geht man selbstverständlich davon aus, dass Du ALLE nötigen Schnittstellen über "das Gerät" bereit stellst. Das wird dann über ASIO fest angeschraubt. Für große Produktionen werden mehrere (Rack) Interfaces miteinander verbunden und dann als vielleicht externes "64-Kanal" Interface logisch als ein einziges Gerät angebunden. Mehrere Kabel vom PC zu mehreren Interfaces habe ich noch icht gesehen. Aber das heißt nichts. Da müssten Profis was dazu sagen.

    Da aber bei uns oft das Audio Interface nur als Ergänzung zur vorhandenen Hardware verwendet wird, muss man ggf. eine Zwischenschicht einziehen, die externe und interne Kanäle zuerst zusammen führt und dann auf der DAW Seite als EINE gemeinsame ASIO Schnittstelle bereit stellt. Das ist aber wieder extra Software und damit steigen auch die Latenz Zeiten wieder an.

    Der schon erwähnte VoiceMeeter ist so ein universelles Tool das verschiedene Quellen (und Ziele) wie ein mechanisches Mischpult annehmen kann, mixen kann oder auch ggf. als Multikanal weiter reicht. Aber auch das kann in Richtung Hardware nur EIN Gerät per schnellem ASIO anbinden. Alle anderen Quellen müssen zwangsläufig über den in Windows integrierten Treiber (WSAPI, KS, ...) eingebunden werden. Keiner beitet nur annähernd die kurzen Latenzzeiten von ASIO. Auf der Cubase Seite würde man dann nicht direkt das Steinberg-ASIO sondern das "VoiceMeeter ASIO" einstellen.

    2) Einspielen von Playback.

    Playback wird weder in Cubase noch in einer anderen DAW "eingespielt" oder "aufgenommen". Das dient entweder nur als Hilfe für Dich im Kopfhörer - dann muss es erst einmal gar nicht in die DAW oder es wird dort als eigene Spur zu gemischt. Das gilt auch für YouTube. Laden, speichern, als Spur einbinden. NICHT live vom Internet, nicht einfach Radio aufdrehen und mit aufnehmen!

    Jede DAW Software sollte aber in der Lage sein, das als Spur eingebundene Playback während der Aufnahme wiederzugeben. Anders wäre es kaum denkbar dass man einzelne Stimmen nacheinander aufnimmt. Das sollte auch mit Video Dateien funktionieren. Zumindest das Audio sollte wiedergegeben werden. Der Playback Kanal steht auf "Play", die Mikro Kanäle auf "Record". Die Ausgabe der DAW geht ans externe Audio Interface - wo auch der Kopfhörer steckt. Die Laufzeit Differenz zwischen Playback und Aufnahme (2x über USB) wird normalerweise von der DAW per Zeitstempel korrigiert. Das heißt, das vom Mikro aufgenommene Signal wurd um diese Laufzeit nach vorne versetzt damit das wieder synchron zum PA ist. Es ist auch nur in dieser Kombinatio möglich, Wiederholungen und mehrfache Takes aufzunehmen. Das PA gehört IN die DAW.

    Bei meinem UR242 habe ich neben den beiden Mikro Kanälen noch einen Stereo "Line" Eingang. Ein solcher kann verwendet werden, um beispielsweise die Ausgabe einer internen Sound Karte per physischem Kabel ebenfalls ins Interface und damit synchron an die ASIO Schnittstelle zu bekommen. Ich verwende den um mir die PA vom Tablet in den Kopfhörer (also ins Interface) zu spielen. Aufgenommen wird das natürlich nicht noch einmal. Davon habe ich doch schon eine Datei. Das Tablet hab ich aber in Griffweite zum Notenständer, den PC Bildschirm nicht. Und ich habe da eine gute App für's Playback. Geht aber mangels Eingang nicht mit dem UR22.

    Willkommen in der neuen Welt der Audio Produktion. Wenn Du Dich eine Weile mit dem Thema beschäftigt hast, wird Dir die alte Arbeitsweise zu Recht wie Steinzeit vorkommen.
    :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Mai.2020
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  18. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    danke bebob99,
    da habe ich eine Menge gelernt. Mir ging es häufig wie andiG. Es ist einfach eine digitale Welt, die man mit vernünftigen Menschenverstand der Casetten-Epoche nicht verstehen kann. Aber da ich des Lesens und Schreibens noch mächtig bin komme ich mit kleinen Schritten immer weiter.
    Nochmals Dank
    Claus
     
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  19. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Soooooo. Einfach mal machen und die Tutorials sind auch sehr hilfreich. Irgendwie bin ich nach einem Tag bereits begeistert. Alles was ich erreichen wollte mit weniger Clipping und mehr Dynamik hat geklappt. Und das mit einer Aufnahme und natürlich Nacharbeit in Cubase LE. Es wird :p

    Aufnahme bei mir in der Mediathek zu sehren.

    LG
     
    bebob99 gefällt das.
  20. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Astrein! Super gespielt und angenehm abgemischt.
     
    andiG gefällt das.
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