Kauf eines Profihorns

Wenn Du nach etwas suchst, was genau das Gegenteil ist, da kann ich das Buffet 400 Alto empfehlen. (https://www.pms-music.de/gx/de/Instrumente/Holzblasinstrumente/Saxophon/Alto/Buffet-Crampon-245/)
Mein erstes Horn und es wird als "Intermediate" bezeichnet. Ich würde sagen, das ist es, andere behaupten wieder, es wäre es nicht, aber es ist auf jeden Fall ein gutes Horn. Und reißt auch keinen allzu großes Loch in den Geldbeutel. Als ich damit aufgetreten bin, haben einige mich gefragt, ob das ein Selmer wäre, es klänge so. Na ja ... Aber auf jeden Fall kann ich nichts Schlechtes über das Instrument sagen, und robust ist es auch, denn es spielt auch nach dem Runterfallen immer noch. (Okay, es wurde repariert. )

 

Meine Entscheidung iss damals übrigens auf nen
YAS-32 purple Logo, dem damals aktuellen Model gefallen... Hab die Entscheidung nie bereut...

Das einzige was Ick heute bereue, iss das Ick es nach langer gemeinsamer Zeit verkauft hab...!

 

Ich weiß nicht, warum Du immer wieder auf mir rumhackst. Ist ja nicht das erste mal...

Andere Foristen sehen es ja auch ähnlich wie ich.

Guckst Du hier:

https://www.saxophonforum.de/threads/mein-gestaendnis.50495/page-2#post-579363

Man kann da halt unterschiedliche Auffassung sein, was aber kein Grund ist jemand dafür anzuschießen.

CzG

Dreas

 

Das solltest Du Dir noch einmal auf der Zunge zergehen lassen...

 

Dich habe ich gar nicht angesprochen....und bevor Du das postet ließ mal auch die Beiträge in dem Link von mir.

CzG

Dreas

 

Deshalb brauch ich auch keine Genehmigung von Dir, bevor ich was schreibe.
Ich weiß, dass ich mich hier auch nicht immer "optimal" verhalte, aber im Moment bist es Du, der mal einen Schritt zurückgehen und nachdenken sollte. Z.B. ob Du nicht selbst maßgeblich zu dem ganzen Palaver beigetragen hast. In rüdem Tonfall.

Warum glaubst Du, dass ich jenes Thema nicht gelesen hätte?

 

Nun ja, Du glaubst mich beurteilen zu können? Obwohl Du mich nicht kennst?

Ich habe ganz bewußt nicht Dich angesprochen.

Mir wird es jetzt auch zu blöd hier.....und daher tschüss....

CzG

Dreas

 

lol....
ich habe den Thread lesen wollen und ca die hälfte geht um das Alter von Paul... Euer ernst?

Auch wenn es ab und an ein wenig anstrengend ist. Paul ist jung und jugendlich naiv (was ich tatsächlich sogar gut finde). Und auch wenn er älter sein soll hat er (soweit ich weiß) nie jemanden beleidigt oder sonst was böses geschrieben. Daher verstehe ich nicht warum er so angegangen wird. Hier hält er sich tatsächlich raus und pöbelt nicht zurück.
Also kann man dieses kleinkindliche Verhalten mal gut sein lassen?

So zurück zum Thema:
Ich hab auch große Hände komme mit meinem Yanagisawa aber sehr gut zurecht. Ich glaube es ist immer eine Sache der Gewöhnung.

Hol dir ein Horn mit dem du voll zufrieden bist. Versuch dich aber von Markennamen nicht beeindrucken zu lassen. Vllt sogar Blind testen?...

 

Ich konnte nun einige Saxophone anspielen und möchte grob meine persönlichen Eindrücke schildern:

Yanagisawa (WP010) : Tolle Intonation, tolle Mechanik und Ergonomie (ich hatte gedachte bei Yanagisawa würde ich am ehesten das Richtige für mich finden), aber es fühlt sich einfach nicht gut im Mund an und klingt mir zu brav, möchte mit Samthandschuhen gespielt werden.

Yamaha (62,82): Auf jeden Fall nicht schlecht, aber irgendwie nicht meins

Mauriat: Tolles Gefühl in den Fingern, sehr robust, aber das Anblasen fällt zu schwer, es macht leicht zu, wenn ich die Luft so richtig durchlasse.

Cannonball: Wie Mauriat, nur mit besserem Anblasen und dafür schlechterem Gefühl in den Fingern.

Forestone: Wie Cannonball, nur schwerer anzublasen und dunklerer Sound

Selmer Serie II: Leichtgängige Mechanik, Sound ok, Anblasgefühl sehr gut.

Selmer Serie III: Wie Serie II nur mit dunklerem Sound

Selmer Serie III versilbert: Eigentlich in allen Belangen außer Ergonomie perfekt, nur macht es oben irgendwann zu und will nicht mehr, ohne, dass die Töne anfangen zu kratzen. Es ist irgendein Widerstand da.

Selmer Mark VI (Bj. 1974) : Von allen der beste Sound. Das Anblasen fällt so leicht wie sonst nur beim Yanagisawa, aber ohne brav zu klingen. Die hohen Töne (vor allem Altissimo sind, wie bei allen Selmer bisher, nicht so gut intoniert wie bei Yamaha und Yanagisawa). Im Prinzip wie das Serie III versilbert, nur runder, weicher und dafür (leider) weniger penetrant (Ich mag das Gefühl beim Spielen, dass das Saxophon mit seinem Sound jemanden körperlich verletzen könnte). Tolle Ergonomie. Mechanik noch ein wenig leichtgängiger als ich es mag (Ich bevorzuge, wie mir beim Anspielen klar geworden ist, starke Federspannung und eine gewisse ,,Schnelligkeit'' der Klappen).

Ich habe bestimmt noch welche vergessen, die ich noch ergänzen werde. Es waren sehr viele, die ich getestet habe, aber die Eindrücke sind in meinem Notizheft festgehalten.

Man beachte: Ich bin kein Saxophonguru und daher ist mein Bericht nur relevant, wenn jemand ähnliche Hörgewohnheiten und, vor allem, Anatomie und Lernstand hat wie ich. Außerdem ist jedes Musikinstrument ein Unikat.

Grobe Unterschiede der Marken und Modelle können vielleicht trotzdem interessant sein und sich in der Erfahrung Anderer bestätigen.

 

Bist du denn nun von einem angefixt? Es klingt ein wenig so, als gäbe es an jedem etwas auszusetzen.

Was ich dir aus meinem Erfahrungsschatz mitgeben kann ist, dass man, hat man eine ganze Zeit auf einem Sax gespielt und schaut sich nach was besseren um, irgendwie das Alte in dem Neuen sucht. So war es zumindest bei mir.
Ich habe mit einem Toneking Tenor angefangen und nach einiger Zeit, auf dringende Bitten meines damiligen Lehrers, ein anderes Sax gekauft. Ein Selmer SA80 II als Blindkauf. Zuerst war ich gar nicht glücklich damit. Das Toneking ging super leicht los und war sofort da, während das Selmer gefühlt viel mehr Kraft benötigte, um die gleiche Lautstärke zu erreichen. Als ich dann eine Weile mit dem Selmer gespielt hatte und nochmal das Toneking aus dem Koffer geholt habe, fand ich die sehr leichte Ansprache absolut schrecklich und unangenehm.
Was ich damit sagen will, man muss sich Equipment eventuell erstmal erarbeiten, damit man weiß was drinnen steckt. Das geht mir vor allem mit Mundstücken so.

 

Habe letzteres Selmer genommen und werde es einezuhause Woche lang zuhause anspielen, weil soundmäßig bzw. was das Gefühl in meinem Mund angeht einfach ein großes Wohlfühleffekt im Vergleich zu den anderen da war, als ich es zum ersten Mal in die Hand nahm. Da kommt sonst nur das silberne Serie III dran, aber es ,,macht halt zu'', wenn ich bestimmte Töne spiele.

 

Welche Saxofone waren denn neu?

 

Ich weiß, ich krieg gleich wieder auf die Fresse, aber dennoch.

Deine Beschreibungen entsprechen weitestgehend den Markenstereotypen, die immer wieder verbreitet werden.

Und oh Wunder, das Mark VI war doch irgendwie das Beste.

CzG

Dreas

 

Eine beeindruckende Liste. Finde ich gut, dass Du vor so viel Geld auszugeben so viel testest. Was in dieser edlen Reihe noch fehlt sind die Selmer Reference 36 und 54. Ich spiele kaum Alt, aber ich hab aus dem SOTW Forum im Hinterkopf, daß das Ref54 viele Anhänger hat. Halt uns gerne auf dem laufenden, finde ich spannend, was es am Ende wird.

 

Ich denke, dass die persönlichen Erwartungen eben solch einen „Test“ beeinflussen.

Auch kommt hinzu, dass man individuelle Instrumente und keine Marken bzw. Serien vergleicht. Das MK 6 von @slowjoe ist völlig anders als mein MK 6, obwohl beide das gleiche Baujahr haben.

Ich bin da vermutlich nicht anders, weil ich mich z.B. sehr durch die Optik beeinflussen lasse.

Wichtig ist doch am Ende, dass man sich mit seinem „Trauminstrument“ intensiv beschäftigt.

 

Ich spiele ein Ref 54 als Alt und bin seitdem nicht mehr auf der Suche.

Aber ich glaube, dass auch die Ref 54 recht individuell sind.

 

Was bin ich froh, dass ich mir meine Saxe mit viel weniger Wissen gekauft habe...

 

Fluch und Segen des Saxophonforums...

 

Es ist auch ein Stereotyp, dass die MK 6 Spieler diese Saxophone nur spielen, weil sie so gehypt werden.

 

Tipp von einem (fortgeschrittenem) Anfänger, der schon einiges an Lehrgeld bezahlt hat - kauf Dir das Horn, dass dir am besten liegt und das du dir leisten kannst und denke die nächsten 10 Jahre nicht mehr über ein anderes Horn nach.
So fleißig, wie du übst (wie ich es aus deinen Beiträgen entnehmen kann), werden dich ohnehin nur deine eigenen musikalischen Erfahrungen glücklich machen - und nicht das Equipment!
Ich habe mein Traumhorn gefunden, der Rest liegt ausschließlich an mir!