Neues Aufnahme Equipment

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von andiG, 17.April.2020.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das Problem ist, dass ich es ja nicht hören würde, wenn das Interface das Mikro beschneidet.
    Sprich: ich müsste die teuren Interfaces bestellen, die finanziell eh nicht drin sind und diese dann mit der Focusrite-Liga vergleichen.
    Und dann irgendwas dazwischen finden.
    Und wenn es das Shure SM7b wird oder das EV RE20 dann würde ich mir gleich ein Interface holen, welches keinen zusätzlichen Vorverstärker mehr benötigt.

    Diese extra Vorverstärker sind glaube ich für die Situation, dass man schon ein Interface hat, die Vorverstärkung nicht reicht und man sich dann dieses Extrateil kauft.
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Es klingt mir etwas zu näselnd, betont bestimmte Frequenzberiche zu sehr.
    Das kann bei einem anderen Saxer genau richtig sein, bei mir selbst gefällt es mir jedoch nicht gut.
     
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  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Danke, mache ich. Da ist preislich ok! Ich vergleiche es mit den anderen :)
     
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  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    @mato

    Das Focusrite hat ständig neue Treiber spendiert bekommen, die bei mir auch funktionieren. Auf der Webseite nachschauen, was es Neues gibt. :)

    @Jacqueline

    Die Elektronik ist inzwischen so gut, dass da keine Frequenzbegrenzungen mehr eine Rolle spielen sollten.
     
  5. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Trotzdem gibt es Unterschiede bei der Qualität der Mikrofonvorverstärker, der D/A Wandler und nicht zuletzt beim Kopfhörerausgang. Wie so oft eine Frage, was einem wichtig ist und wieviel man bereit ist auszugeben.

    Der ein oder andere Vergleichstest kann da auch weiterhelfen. Ideal ist es natürlich, wenn man selbst vergleichen kann.
     
  6. scenarnick

    scenarnick Admin Mod

    Richtig - man wird im Laufe der Zeit was anderes haben wollen. Aber mit dem Focusrite oder dem Steinberg / Yamaha macht man nix verkehrt, sofern ein gescheites Mikro dranhängt. Aber auch das wird im Laufe der Zeit Upgrades unterliegen ;) Nicht nur Gitarristen leiden unter GAS und das Sax-GAS beschränkt sich nicht nur auf MPC, S-Bögen und so. :)

    (Schreibt einer, der 6 Mikros, 2 Interfaces hat und eigentlich nur ein Mic live benutzt... aber sich von nix trennen will)
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Nicht unbedingt.
    Ich hatte die alle.
    421, SM7B, Re320.
    Wenn es billig sein soll - das M201TG von Beyerdynamic ist nicht signifikant schlechter als die SM7B und RE320.
    Und dann könntest Du mehr in's Interface investieren. Ich hab gute Erfahrungen gemacht (und Unterschiede zu billigeren Interfaces gehört) beim Apogee Duet und meinem jetzigen Universal Audio Apollo.
    Meinen Ohren nach ist vom Preis-Leistungsverhältnis das Beyerdynamic M160 (449,- bei Thomann) am besten. Ein Bändchen, ja - aber mit Hypernierencharakteristik - auf die Charakteristik kommt es ja genauso an.
    Noch eine Stufe drüber - das AEA R92. Ein Bändchen, wo Du extrem nahe hingehen kannst (geht auch im Rahmen beim Beyerdynamic). Darüber schreiben darf man ja :)



    Das Beyer 160 ist unkritisch, und irgendwie vom Sound so in der Mitte zwischen Kondensator und "normalem" dynamischen Mic. Vielleicht sehen's die Studiocracks hier anders, ich komme in meinem auch nicht ganz idealen Aufnahmeumfeld super klar damit, grad mit dem Alt.

    Cheers, Ton
     
  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das habe ich auch in Erfahrung bringen können und daher rührt auch meine Frage hier.

    Das kommt auf den Typ an, aber ich glaube ich bin da eher harmlos unterwegs. Ich mags nicht mich mit Equipment zu verzetteln. Und zu geizig bin ich auch :D


    Meine aber das RE20.

    Ist auf der Liste :)

    Ist dann die Frage was besser ist: billiges Mikro und teures Interface oder teures Mikro und günstiges Interface.
    Ich denke hier muss ich ausprobieren:)


    Aber ein Bändchen braucht auch massiv Vorverstärkung oder? Also hätte ich hier die Kombi teures Interface und teures Bändchen.

    Ja, auch wenn's für mich nicht passt, ist es vllt für den nächsten hilfreich.

    Eine Frage noch: wie kommt ihr denn dann mit den Zusatzgeräuschen, die so ein Kondensator aufzeichnet, zurecht?
    Geht ihr dann mit der Empfindlichkeit (ist das der Gain?) runter bei der Aufnahme?
    Oder mischt ihr das weg?

    Was muss man denn machen, damit ein Kondensator funktioniert in einem nicht gutem Raum?
    Auch bei der Niere bleiben ja die technisches Eigenheiten eines Kondensatormikrofons erhalten.
    Ich will nicht den Lüfter drauf haben oder 5x Aufnehmen, weil der Nachbar gerade die Treppe hochkommt oder n Auto über den Innenhof fährt.

    Ich hab keine Erfahrung damit, aber so wird es beschrieben.

    Danke @all für eure Erfahrungen!
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hab mich verschrieben, sorry.
    Hab von PL10 über PL20 und RE20 und RE320 alle gehabt/probiert/mit ihnen live gespielt.
    Das 320 hat wirklich nichts mit den anderen zu tun vom Sound.

    Damit hatte ich nie ein Problem.
    Hört man eh normalerweise nicht. So groß wie Du meinst ist der Unterschied nicht.
    Der Unterschied liegt (auch) in der Charakteristik, das solltest Du nicht unterschätzen.
    Eine 8 (normales Bändchen) für meinen Raum würde ich mir eher auch nicht mehr kaufen, es sei denn das AEA, weil man so knapp hingehen kann.

    Cheers, Ton
     
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  10. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Also Kondensatormikrophone sind schon in der Regel empfindlicher und zeichnen feiner, das hat nichts mit der Richtcharakteristik sondern mit dem Aufbau des Mikrophons zu tun.
    Du hast aber den Apollo und somit ordentliche Preamps. Bei den Bändchen steht und fällt es oft mit den Preamps. Aber ja, würde ich wahrscheinlich auch nutzen, bevor ich eins von den dynamischen nehmen würde.
    Den Vorschlag unterstütze ich :), klingt nicht so schrecklich nasal wie viele der dynamischen.
    Jaaa, das ist top :inlove: oder noch ne Stufe drüber das AEA KU4, seufz... aber im Ernst, new kid on the block ist ein AEA KU5a, welches ebenfalls hochinteressant ist. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
    Den Raum entsprechend behandeln, Diffusoren, Absorber, Bass Traps, Teppiche, Vorhänge, etc... aber kommt auch drauf an, was Du vorhast. Bei uns funktionieren Kondensatoren einfach nicht, wenn wir ein Quartett oder Quintett im gleichen Raum aufnehmen (zuviel Spill), mit Bändchen und dynamischen Mics und geschickter Aufstellung hingegen klappt es ohne größere Probleme.

    LG Juju
     
  11. scenarnick

    scenarnick Admin Mod

    Alles gut, aber der Thread geht um „Max out on a budget“. Das sollten wir alle Gearheadz im Kopf behalten. Ausgangspunkt war Focusrite mit günstigen Mikrofonen. Wo fange ich an den Fokus zu setzen? Für mich ist das das Mikrofon und da der Preisbereich unter 150 Euro. Da nehme ich das Focusrite als gesetzt

    und als Raum nehm ich „on a budget“ den Kleiderschrank
     
  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

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  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Beziehst du dich auf meinen Anfangspost?
    Es geht eigentlich nicht um ein Focusrite. Vllt hast du mich falsch verstanden.
    Und ein RE20 für 540€ finde ich jetzt nicht günstig. Aber nunja, alles ist relativ ;)
     
  14. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

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  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Zu Mikrofonvorverstärker habe ich was gefunden. Kann mehr oder weniger rauschen. Bei KH Verstärker ähnlich. Außerdem kann es Diskrepanzen bei der Impedanz geben. Induktive Lasten sind nicht leicht linear anzusteuern.

    Aber A/D Wandler und besonders die von Dir genannten D/A Wandler - da sollte es wirklich keinen Unterschied geben. Früher war das komplizierte Technik. Heute sind die Dinger über den gesamten Wertebereich so linear und gleichmäßig, dass Du garantieret keinen Unterschied im Signal feststellen kannst der auch nur annähernd in die Größenordnung kommt, die andere Komponenten beisteuern. Das ist auch keine Kostenfrage mehr. Das sind trotz ihrer Präzision billige Massenprodukte. Die Technik ist seit Jahren nahe am theoretischen Grenzwert.

    Hast Du da andere Informationen, oder ist das möglicherweise eine Erfahrung aus der Vergangenheit, die lange nicht mehr gegen aktuelle Technik gegen geprüft wurde? Irgend etwas das nicht in die Kategorie "ich habe es mir angehört und einen Unterschied gehört". So eine subjektive Erfahrung ist ja nicht zwangsläufig teilbar und auch nicht immer sehr zuverlässig. Und es ist dabei auch immer mehr als dieses spezielle Teil beteiligt, die Ursache an dem festzumachen daher auch objektiv schwer.

    Mich hat vor Allem der Typ hier sehr überzeugt. Der lässt ein Wenig Luft aus den Mythen um Digitalisierung, Bitraten, Auflösung usw. Und er macht das nicht nur theoretisch, sondern liefert die praktischen Beweise gleich mit. Da geht es zwar vorrangig um eine andere Vorstellung der digitalen Musik, aber das A/D und D/A Wandler Problem ist ja Teil davon.

     
  16. scenarnick

    scenarnick Admin Mod

    Vor jedem Wandler sitzt ein Übertrager und ein Vorverstärker. Die Wandler sind alle ähnlich, aber die Signallette davor kann schon Einfluss nehmen.


    Jein. Hier mischen sich Themen. Du fragst nach einem Mikrofon, das auch Live können soll. Damit verschiebt sich die Wertigkeit und legt den Fokus auf das Mikrofon.
    Inhaltlich bin ich bei @bebob99 , dass die Interfaces auch in der günstigen Klasse gut sind. Live brauchst Du kein Interface, da bleibt das nackte Mic.

    und: ich nehme kaum einen Unterschied zwischen meinem Steinberg US242 und dem Apogee Duet wahr. Also akustisch. Mein Konto nimmt den Unterschied wohl wahr...

    bei Mikrofonen höre ich den Unterschied direkt
     
  17. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Das Interface kenne ich nicht, aber wir haben einen Audient Preamp, der ist hervorragend.
    LG Juju
     
  18. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Bei einem optimalem Mikro für die meisten Instrumentalaufnahmen sollte das Mikro vorzugweise einen linearen Frequenzgang haben und keinen Eigenklang....meine Meinung !

    Authentisch eben.....bei Gesang sieht das dann ganz anders aus (SM 58, etc), da greift dann auch der abstandsbedingte Nahbesprechungseffekt.

    Superniere bei kritischen Raumrefektionen und keinerlei Eigensound...den Klang kann man immer noch durch grafische oder parametrische Equalizer nach Geschmack bearbeiten.

    Bei den Dynamischen Mikros, nach wie vor meine Empfehlung nach langjähriger Erfahrung für Live und Homerecording, das M88 von Beyer

    https://www.thomann.de/de/beyerdyna...iLCJjdXJyZW5jeSI6IjIiLCJsYW5ndWFnZSI6ImRlIn0=
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Juni.2020
  19. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Ich vermute mal, meine Aussage könnte falsch rüber gekommen sein, falls jemand den Test nicht liest, lt. dem das M88 „in den tieferen Mitten prägnanter“ ist und das M81 im höheren Bereich der Mitten „die präsentere Wiedergabe bietet“. Beide sind im Präsenzbereich nicht absolut homogen. Das ist nicht wertend gemeint, bedeutet aber, dass ein gewisser Eigenklang entsteht. Was einem besser gefällt, was auch wiederum vom Instrument und der eigenen Klangvorstellung abhängt, ist am Ende Geschmackssache. Fein auflösende Dynamiker sind beide.

    Beim M81 muss der Preamp außerdem 3 dB mehr Gain liefern.
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

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