Kauf eines Profihorns

Siehste, wie bei mir.....

CzG

Dreas

 

Naja, ich weiß nicht. Ein "Trotzkauf" ist nicht gerade eine gute Empfehlung.

LG
Paedda

 

Sicher nicht!

Ich hatte Glück, dass ich so gleich das Horn für's Leben fand.

Der Saxdoc, bei dem ich damals war empfahl es aber auch, weil er vom Mark VIl nichts hielt.

Gruß,
Otfried

 

Sorry,aber das zweifel ich mal stark an. Ich habe schon Leute gehört die auf einem 23er Yamaha einen Mörderton haben. Wenn das 32er dich dynamisch und klanglich begrenzt,könnte es evtl. an dir liegen

 

Auch das, würde aber für mich nichts ändern

Gruß,
Otfried

 

Klar, ein sehr guter Fahrer kann auch mit einer Familienkutsche ein Autorennen gegen Amateure im Sportwagen gewinnen, trotzdem bleibt es eine Familienkutsche.
Man muss es sich aber nicht unnötig schwer machen …

Letztlich erklärt man doch 99% aller professionellen Saxophonisten mit solchen Aussagen für blöd, weil sie ja alle offensichtlich nicht begriffen haben, dass ihnen auch ein Werkzeug zum Beruf reichen würde, das nur ein Drittel dessen kostet, was sie für erforderlich hielten.

Der Anspruch der Profis entscheidet darüber, was ein professionelles Instrument ist, und was diesem Anspruch eher nicht genügt.
Von daher gibt es auch „professionelle Instrumente“ (Profihörner) und weniger professionelle.

 

Aber ein 32er Yamaha ist beileibe kein weniger professionelles Horn

 

Das schätzen professionelle Spieler seit ca. 30 Jahren weltweit sehr überwiegend offenbar anders ein als Du.

 

Wer bestimmt das man ein professioneller Spieler/Musiker ist, oder ab wann ist jemand ein professioneller Spieler/Musiker?

Jemand der ein offiziell anerkanntes Diplom hat, also ein studierter Musiker?
Jemand der Geld mit Musik verdient, also auch der Straßenmusiker?
Jemand der einfach nur gut spielen kann, also auch viele Hobbymusiker?

Ich finde die Aussage "professionell" nichts aussagend.

LG
Paedda

 

Ein Profi im eigentlichen Sinn ist jemand, der mit dem was er macht (überwiegend) sein Lebensunterhalt begleichen kann. Das bezieht sich nicht nur auf Musiker
(Handwerker, Sportler, Köche, etc.)

Dazu bedarf es keine Ausbildung und hat grundsätzlich auch nichts mit der Qualität der Leistung zu tun. Es gibt durchaus Hobbyisten die besser sind als ein Profi.

Profi = gut kommt daher, dass man annimmt, dass jemand der in der Lage ist mit dem was er macht sein Lebensunterhalt zu bestreiten, auch eine gewisse Mindestqualität abliefern muss.

Insofern finde ich die Aussage „professionell“ schon aussagekräftig.

CzG

Dreas

 

@Dreas war schneller: "Professionell" heißt doch nichts anderes als "beruflich".

Und wenn man mit dem Tuten sein Geld verdient, dann muss das Werkzeug stimmen. Welches Instrument es dann wird, ist individuell verschieden und das professionelle Horn nicht immer klar vom "einfachen" Instrument abzugrenzen. Es gibt aber ein paar Modelle, die offensichtlich den professionellen Ansprüchen genügen.

Von wegen optimaler Konizität: Die S1-Saxophone haben im S-Bogen am dicken Ende eine geheimnissvolle Erweiterung. Wenn man so kurz unterhalb des Logos innen hinein fühlt, ist da eine konkave Mulde zu spüren. Was die macht, weiß ich nicht. Vielleicht kommt die stehende Well so besser um die Kurve.
Zumindest ist das eine äußerst professionelle Mulde (-;

 

Diese Erweiterung ist beim Senzo Bogen noch viel deutlicher. Kann man sogar auf Fotos sehen.
Wenn ich aus dem Kkh raus bin, stelle ich gerne ein Foto ein.

Welchen Effekt es hat weiß ich auch nicht so genau, mir scheint aber, dass die Tendenz des c#''' zu hoch zu intonieren und des c#'' zu tief verbessert wird.

Gruß,
Otfried

 

Was professionell bedeutet weiß ich auch. Mir geht's ja nicht um die Bedeutung des Begriffs, sondern um deren Assoziation. Nur weil "professionell" davor steht oder damit verbundenen wird, heißt es nicht automatisch besser.
Die Aussage professionelles Saxophon finde ich nicht zutreffend und auch irreführend.

LG
Paedda

 

Ich finde das genauso zutreffend wie „professioneller Schraubenschlüsselsatz“.

CzG

Dreas

 

...genau, mit so einem "Amateur"-Schlüssel habe ich nämlich die Radmuttern meines Youngtimers "rundgedreht" - den hätte ein Profi nie oder nur im äußersten Notfall benutzt!

Wenn ich einen Orchesterjob habe, würde ich den auch nur sehr sehr ungern auf einem Roy Benson oder auch Yamaha 23 spielen, da muss man viel mehr im Detail um Intonation und Klang kämpfen als auf einem Buffet, Selmer oder Yamaha 62 aufwärts.

 

.....es gibt eben nur " Gutes "....und weniger " Gutes "...egal ob für Profi oder Anfänger....bei Allem !

Das ist doch das Entscheidende !

.....und das " Gute " muss dann auch nicht automatisch immer gleich das " Teuerste " sein !

 

Na, du stelltest die Fragen, was ein professioneller Spieler ist und wir haben sie beantwortet.
Ein Profihorn ist somit eins, was den Ansprüchen eines Profis genügt.
Fertig.

Einige Profihörner findest du hier in der rechten Spalte:

https://www.nicolastrefeil.com/tenor-sax-player-s-setup

 

Die Frage nach dem professionellen Spieler war rhetorisch gemeint. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
Ich habe mich auf diese Aussage bezogen:

Aber genug jetzt davon

LG
Paedda

 

In der zweifellos nicht ganz aktuellen Seite, die ich oben verlinkte, zeigen sich folgende Vorkommen:

139 Selmer
67 Conn
16 King
10 Dolnet
7 Buescher
3 Martin
2 Keilwerth
2 Yamaha
1 Yanagisawa
0 Buffet

(-: