Was ist ein „singendes Saxophon“?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxoryx, 27.April.2019.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Wenn mein Sax singen würde dann würde ich mich fragen, warum es nicht brüllt und grunzt wie sonst immer.
     
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  2. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Für mich sind "singende Saxophone" reiner Werbesprech, um saxophonistischen Kitsch zu vermarkten.
     
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  3. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Die Röhre ist voll von diesem Schrott.

     
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  4. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Wer bei Captain Cook eine b9 spielt, wird mit altem Anker an den Fuß gekettet über Bord geworfen.
     
  5. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Langweilig bis zum geht nicht mehr :)
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Zufälligerweise kenne ich einen der Herren und weiß, dass er auch ganz anders kann.
    Das ist eben ein Job zum Geldverdienst - macht nicht jeder mal in seinem Berufsleben ähnliche Zugeständnisse? ;)
    Klar, musikalisch muss man das nicht mögen. :cool:
     
  7. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Genau so sah mein Berufsleben aus - auf kleinerer Flamme zwar, aber immer dem schönen Schein verpflichtet. Heraus kommt dabei - musikalisch/gesellschaftlich gesehen - Schrott.
     
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  8. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Wieso? Ist doch schöne Musik, die nichts kaputt macht! :cool:
     
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Manche verstehen es eben aus Schrott Kohle zu machen.

    Recycling der anderen Art :)

    Gr
     
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  10. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Am goldenen Anker. Ich glaub aber du kannst alles spielen was du willst so lange du dem fetzigen Schritt aufs Parkett kriegst, siehe der dunkelhaarige Sideman, der demonstrativ immer in den gehaltenen Tönen atmet, damit er später behaupten kann, er hat nichts damit zu tun gehabt.
     
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  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    [​IMG]

    Gekielholt....

    Wir hatten mal einen Präsidenten, der angeblich nicht bei der SA gewesen war, nur sein Pferd.

    https://www.diepresse.com/641277/sinowatz-nur-sein-pferd-war-bei-der-sa

    Also: Bei diversen Musikantenstadeleinsätzen, die irgenwann gegen mich verwendet werden sollten, war nur mein Saxophon dabei.
    Und das nicht mal mit Sicherheit. Gesungen hat es damals allerdings nicht, es hat geschwiegen und nur die Klappen bewegt.
     
  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Auch da gilt, dass der liebe Gott einen großen Garten hat. Gibt halt Leute, denen es gefällt. So what. Man macht einen Bogen drum und gut.
    (Unbedingt Butterfahrten meiden!)
     
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  13. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Vermutlich sind die wenigsten hier Berufsmusiker, die ihren Lebensunterhalt mit Musik verdienen. Schön wenn man ein schönes Hobby hat, und in diesem Bereich machen kann, was man möchte und bevorzugt. Das ist im Beruf nicht immer so. Nur weil ein Job nicht 100% den musikalischen Vorstellungen entspricht kann nicht unabdingbar entsprechend alles sortiert und abgesagt werden. Natürlich kann man den Beruf dann auch wechseln, wenn es nicht mehr mit den eigenen Idealen zu vereinnahmen ist. Aber das ist auch nicht für jeden so einfach zu machen. Es gibt auch Menschen, denen die Musik, die hier mehrheitlich geliebt wird, nicht mögen, und als Schrott empfinden. Es gibt aber auch Menschen, die jedem seinen Geschmack zugestehen, denn was einem selber Ohrenschmerzen verursacht, kann dem anderen ein kleines Stück Lebensfreude geben.
    Sehr oft ist es so, dass man Jobs hat, wo man etwas machen muss, was man nicht gerne macht, und was einem oft auch nicht überzeugt. Aber ich denke gerade Musik ist ein weit gefächerter Bereich, der überwiegend mit Positivem verbunden ist. Und so denke ich, dass ein Vollblutmusiker solche Jobs sicher nicht bevorzugt, wenn er 1000 andere im Bereich seiner Lieblingsmusik alternativ hätte, aber die Musik trotzdem mit einer positiven Herangehensweise umsetzt, wenn diese umgesetzt werden.
    Jetzt kann weiter Fisch von Verleihnix ins Cookboot geworfen werden:peace:
     
  14. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @ die letzten postings
    .... ähh ? .... toll, wie man vom eigentlichen Thema abschweifen kann ?!
    Was @ToMu damals schrieb, hat doch "Hand und Fuß" !!
    Bin gespannt, wie's weitergeht.
    VG
     
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  15. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Nachtrag: Ich zitiere mal Berliner "Strassen-Sprache":
    "Mehr Respekt, Alter .... OK?"
     
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  16. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Sorry, dachte das Thema wär durch (Vibration durch Resonanz, leichte Ansprache, direktes Steuerungsverhalten von Volumen und Artikulation).
    Nix für ungut. Bin auch gespannt.
    :)
     
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  17. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Für mich ist es am ehesten ein besonderes Resonanzverhalten, d.h. man schiebt subjektiv wenig an und hat trotzdem das Gefühl, dass mehr vorne rauskommt. Als wär ein Verstärker eingebaut. Meine Buffet RC Klarinette macht das linear, wenn man ein sehr gutes Blatt erwischt. Das Conn macht das eher exponentiell, dafür eigentlich immer. Da fühlt sich der niedrige Volumenbereich normal an (wie auf einem Selmer, hihi), vielleicht ein wenig gedeckter, und wenn man ein bisschen mehr schiebt "fliegen die Korken raus" und das Ding kann schreien wie ein Wagner-Tenor (oder Axel Rose), fast ohne Kraft. Als hätte jemand den Verstärker auf 11 gedreht. Ihr wisst schon.
    Das verstehe ich unter "es singt". Ich glaube, dass das aber so subjektiv und heterogen ist, dass es halt zum blödeln einlädt.
     
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  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Vielleicht das, was der John als "Lift" bezeichnet.

    Bildschirmfoto 2020-10-20 um 12.09.10.png
     
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  19. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ja, das kann sein, dass dies das Phänomen beschreibt. Auffällig beim Conn ist für mich das nicht-lineare Verhalten diesbezüglich. Ich kann das 10 M problemlos so spielen, als hätte jemand nen Putzlumpen oder ein Katzenbaby drin vergessen, sogar noch mäßig laut. Ich denke der muffige Sound ist auch relativ bekannt, wunderbar für gedeckte Back-Ups. Und dann kann man es richtig aufgehen lassen.. Andere Saxophone wirken da auf mich ausgewogener, da ist der Effekt etwas schwächer und besser kontrollierbar. Aber ich will nicht schon wieder in ein anderes Thema abdriften...
     
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  20. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Nur noch eine Frage, dann hör ich auf, versprochen:
    Darf man auf so ner Playbackveranstaltung auch krumme Töne honken, wenn es eh niemand hört? Oder rümpfen dann alle die Nase und nächstes mal hat den Job wer anders?
    Mit anderen Worten, gibt es da selbstironischen Humor, oder wird das toternst durchgezogen mit dem One-Drum-Schlagzeug und dem beseelten Lächeln?
     
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