Wie lange ist man Anfänger?

Anfänger, Fortgeschritten?

Hmm zumindest möchte ich mir den neugierigen Blick des Anfängers bewahren.

Aber was mich eher umtreibt , ist die Einteilung in den Workshops. Wenn ich mich für ein Seminar anmelde, und in Ausschreibung steht Anfänger oder Spielpraxis ein bis zwei Jahre, und ich bin dann der einzige der das Kriterium erfüllt, kääst mich das an.

 

Das ist verständlich, aber das hat man eben leider nicht in der Hand.
Ich erlebte da auch schon unangenehme Überraschungen, bei denen ich mich fragte was ich denn da soll.
Das passierte aber zum Glück recht selten.
Meistens passte alles ganz gut.

LG
Mike

 

Also ein Leben lang Anfänger möchte ich nicht sein. Ich bin ja auch kein Berufsanfänger, obwohl es bestimmt viele gibt sie besser sind als ich und ich mich auch in vielen Bereichen noch fortbilden könnte.

 

Da gibt es im Handwerk den Sinnspruch

Meister ist, wer was ersann,
Geselle, wer was kann.
Lehrling ist Jedermann.

So gesehen, ist auch hier jeder immer wieder irgendwie Anfänger.

 

Du bist solange Anfänger,wie du dich selbst als Anfänger fühlst. Wenn du irgendwann merkst,hee da passiert ja was mit meinem Ton,bist du kein Anfänger mehr

 

Deshalb fände ich "Lernender" zutreffender. Das würde auch zu allgemeinen Lebensweisheiten wie "Leben ist lernen" u.dgl. passen.

"Anfänger" kann leicht abrutschen in "ich kann ja gar nichts" oder "ich bin ja sooo bescheiden - so bescheiden muss man erst einmal sein!"

Wenn ich was neues anfange, ja. Sonst eben Lehrling. Ein Lehrling ("Azubi") im dritten Jahr ist auch kein Anfänger mehr.

Prinzipiell guter Gedanke, kann aber leicht abrutschen - siehe oben. Manchmal muss man auch dem Urteil von außen, z.B. vom Lehrer vertrauen, dass man ja schon was kann - und damit kein Anfänger mehr ist.

 

Das ist mir alles zu relativ. Ich halte mich lieber an die amtliche Einteilung:
- bis 3 Jahre: beginner
- von 3 bis 6 Jahren intermediate
- danach: advanced.

Und das Gute daran ist, dies ist unabhängig von der Disziplin, ob Schach, Saxophon, Medizin oder Jonglieren im Zirkus.

 

Ich fange vieles immer neu an, mit dem Sax, mit Querflöte und mit Gitarre und von daher bin und bleibe ich gerne Anfänger, allerdings mit ganz gutem sound, den ich mag.
Es ist wirklich so, je mehr ich spiele, desto mehr öffnet sich der Horizont und ich sehe, was ich alles nicht weiss oder kann. Ich mag diesen Zustand.

 

Schön wäre es.

Es gibt auch Leute, die spielen 10 Jahre im Musikverein trotzdem hapert es an elementaren Grundlagen. So ungefähr, wie lange ist eine halbe Note?

Grüße
Roland

 

Geht mir genauso.

Und da wir bei den Philosophen sind, hier noch ein Zitat:

"Unwissenheit erzeugt viel häufiger Selbstvertrauen als Wissen."

Charles Darwin

 

Es ist auch so, dass ich vor 3 Jahren als Wiedereinsteiger total begeistert losgelegt habe und heute auch noch gerne spiele, aber die Zufriedenheit und der Spass daran war vor 3 Jahren kaum anders als heute.
Klar, es gibt immer Ausfälle und schlechte Tage, aber unterm Strich gefällt mir Sax spielen supergut, ganz unabhängig davon, was ich kann oder nicht, das ist mir gar nicht so wichtig.

 

...und der wird von Chuck Norris an die Wand gespielt!

 

...kommt darauf an.

 

Diese zwei Sätze gefallen mir seeeeehr gut!
Und zwar nicht nur bezogen auf das Musizieren!

LG
Mike

 

Finde ich auch super!

@Atkins hits the nail on the head!

 

Als Mensch ist man doch auch ein Lernender, und das lebenslänglich, oder?
Für mich ist das tägliche (Dazu-)Lernen keine Belastung, sondern eine Bereicherung!
Klar freue ich mich beim Musizieren über Fortschritte ein kleines bisschen mehr als im Beruf, aber das darf ich ja auch.

LG
Mike

 

Bläsersatz zur Begleitung, vier Takte mit halben Noten.
Bei der letzzen halben Noten hörten die Leute irgendwann auf, der Bläsersatz fiel auseinander.
Dabei sind die erst einmal alle gleich lang!

Grüße
Roland