Yanagisawa Sopran: SWO1 - oder älteres Modell?

Front F hat mein S800 auch nicht, obwohl ich ... äh ... ich meine mein Instrument ja zur Elite gehören sollte.
Ich glaube auch nicht dass Elimona ein Qualitätsmerkmal bedeutete.
Es sei den sie haben da etwas im Messing verbaut (Seele?).
Gut verarbeitet ist meins schon, aber das sind Yanagisawas sowieso.
Das S900 oder S901 war haptisch eine Verbesserung (zusätzlich eben noch mit dem erwähnten Front F), der Korpus ist aber fast gleich wie beim S800.
Hatte mir mein früherer Saxdoc so erklärt als ich ihn fragte ob ich auf das neuere S901 umsteigen sollte.
Er riet mir davon ab weil mein S800 zu schade sei für einen Verkauf.

LG
Mike

 

Verbessert vielleicht, aber das S6 intoniert wirklich sehr gut.

Es ist ja eine Kopie von einem Mark VI Sopran, aber die Mark VI sind nicht für ihre gute Intonation bekannt. Ich hatte zuerst ein Mark VI Sopran, was ich dann bald (aufgrund er schlechten Intonation) verkaufte, nachdem ich ein S6 ergattert hatte. Seitdem bin ich glücklich auf dem Sopran...

 

Ist verkauft. Schade.

 

So ähnlich äußerte sich das Kölner Bläserforum auch...

 

Ich spiele auch ein Yanagisawa S6 und habe mich auf diesem Sopran im Vergleich zu allen anderen, die ich ausprobiert habe (moderne Yanagisawas, Mark VI, Inderbinen), wesentlich leichter getan in Sachen Ansprache und Intonation. Es klingt auch sehr gut und lässt sich prima spielen, selbst für Leute wie mich, für die das Sopran nur ein "Nebeninstrument" ist. Ich kann das S6 sehr empfehlen, und von den S800 / Elimona habe ich bisher auch nur Gutes gehört.

 

Ich weiß, du willst ein Yanagisawa, ich werf trotzdem mal Yamaha YSS675 in den Raum. Aktuell sind 2 auf Ebay mit < 2000 €, beide optisch in sehr gutem Zustand, eines davon mit neuen Polstern. Beide mit Paypal Zahlung also Käuferschutz. Warum mache ich das? Weil ich selbst ein YSS675 spiele und das ausgesprochen gut intoniert und sehr leicht anspricht. Ich hatte vor Kurzem die Gelegenheit es gegen das SW-010 zu vergleichen. Die Intonation war bei beiden top, die Ansprache des YSS war deutlich direkter und leichter. Klingt anders als Yanagisawa aber da macht auch das Mundstück viel aus.

Zum Schluss noch ein Quiz, weil jemand schrieb, Yanagisawa kann man neu unbesehen kaufen. Im Bild ein SCW10 direkt vom Fachhandel. Wer findet den Fehler?

Aerophon

 

Kein Daumenpuck.

 

D-Polster deckt nicht....oder Tonlochkamin ist nicht korrekt verlötet.

 

Das Eb-Polster ist schief, bzw. fällt fast raus.

Gruß,
Otfried

 

"The Elimona models were made by the very best of the Yanagisawa team. Whilst their quality control was and still is second to none, the best techs (a handful) assembled and set up these models with even more care and attention to detail.
I was given this explanation By Wally Evans (woodwind rep at Barnes and Mullins( retired now) - distributors of Yanagisawa in the UK since way back when the first models stamped with yanagisawa appeared on the market)
The word "elimona" is actually a made up word from the two words Elite and Monarch (think super king or king super 20)
apart from the stamp the only difference was that they were the best of the best."

Kann man glauben, muss man aber natürlich nicht. Ich finde es nicht unplausibel.

 

Der Pokal geht an Tomaso. Der Tonlochkamin D-Palmkey war nicht vollständig verlötet. Der helle Streifen ist kein Reflexion sondern Licht des LED Strips im Inneren. Das Sax hatte bei tief D/E zum Überblasen tendiert. Ich hatte ein undichtes Polster erwartet und eine unvollständige Lötnaht gefunden. Das hat sicher keiner angeblasen bevor es in den Verkauf ging.

Aerophon

 

Die werden doch gezogen und nicht eingelötet?
Kann beim Ziehen gerissen sein?

 

@Sandsax

Die piseligen kleinen Löcher werden beim Sopi oft eingelötet, schau .......

 

Ich habe mir am letzten Samstag ein gebrauchtes sc-901 von Yana gekauft. Ich bin glücklich!!! Ich wollte unbedingt ein Gebogenes, weil das meiner Hand und meiner Inspiration einfach zugute kommt...
Vor dem gabs das Elimona - das gebogene hatte ich auch hier klang auch toll - fand ich aber nicht so gut in der Hand.... aber das ist individuell unterschiedlich....
.... Also ich find den Sound und die Intonation super und weiss, dass Yana in der Regel echt super ist. Ich bin auch auf Yana -
sc-wo 10 war nicht so gut - aber ein Verkäufer sagte es könnt sein, dass das nur dieses eine Instrument sei - ob das so ist kann ich nicht einschätzen.

Wenn Du Dir was schicken lässt hast Du ja - zumindest wenn Du von professionellen Verkäufern kaufst - 2 Wochen Rückgaberecht.
Sogar bei Ebay gibt es oft die Möglichkeit zum Zurückzugeben... einfach mal sehen
Nach meinem Supersax hab ich echt suchen müssen - bei Neuinstrumenten (zumindest bei gebogenen Sops) beträgt die Wartezeit derzeit zur Auslieferung (Ab Bestellung 1,5 Jahre!!!) Kam also nicht in Frage....
Ich mag gebrauchte Instrumente auch lieber - irgendwie passen die besser... (zu mir) ich würde es echt aber selbst ausprobieren...

 

Ja, das muss man sowieso - selbst ausprobieren. Blind kaufen traue ich mich trotz Yani nicht. Kann ja immer mal sein, dass man ein Montagsmodell erwischt. Da ich keine Eile habe, schaue ich einfach, was der Gebrauchtmarkt so her gibt. Spare ich noch was in der Zeit.

 

Hallo zusammen,

ich reaktiviere mal den Thread, um nicht extra einen neuen zu erstellen...

Würdet ihr ein Yanagisawa Elimona Sopran (vermutlich 1984) unbesehen kaufen?

Auf der Suche nach einem Sopran als Zweitinstrument konnte ich einmal ein S800 anspielen und war vom Sound sofort angetan - im Gegensatz zu anderen Sopranen, die ich in der Preisklasse gespielt habe. Nun werden die alten Yanagisawas ja nicht wie Sand am Meer angeboten (hat sicher seinen Grund). Jetzt habe ich eines entdeckt, überholt und den Bildern nach auch im guten Zustand, von einem großen seriösen Musikhaus (will ja keine Werbung machen). Problem ist nur, Rücknahme ist ausgeschlossen. Ich bin ja fast gewillt zuzuschlagen, weiß aber auch nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, da auf eine Gurke zu stoßen. Andererseits liest man ja von Yanagisawa immer, dass es besagte Gurken eigentlich nicht gibt. Das überfordert mich

 

Mal vorausgeschickt: Ich würde kein gebrauchtes Instrument unbesehen kaufen, egal, welches Modell. Nicht mal ein neues...


Ich hatte mal ein Elimona Sopran und war damit sehr zufrieden, bis mir die Kleinfingermechanik Probleme gemacht hat.
Da kann das Instrument nichts dafür, das liegt an meinen Pfoten. Sonst würde ich dieses Sopran heute noch gerne spielen.
Es ist zwar "äusserlich" eine Mark VI Kopie, hat aber eine deutlich größere Mensur und somit einen recht "fetten" Klang, der näher an alten US-Modellen ist, als am etwas näseligen Selmer Mark VI.
Die Intonation fand ich damals sehr gut, muss aber sagen, dass mein aktuelles Yanagisawa S-WO20 nochmal deutlich stabiler intoniert.

Wenn man also eine Generalüberholung bei einem renommierten Reparateur mit einkalkuliert (7-900€), die im Schnitt in sechs Monaten beginnt und somit in sieben Monaten das Horn spielbereit ist, kann man so ein Elimona unbesehen kaufen...
Im richtigen Leben würde ich entweder hinfahren und probieren oder eine Rückgabemöglichkeit bei Übernahme aller Kosten des Verkäufers vereinbaren.

 

Das ist ein Widerspruch in sich. Seriöse Häuser sind sogar verpflichtet, ein im Fernabsatz verkauftes Instrument zurückzunehmen.

 

https://www.musikhug.ch/de/blasinst...agisawa-elimona-lackie-1794508.html?obj=37072

Bei Sonderangeboten wird eine Rücknahme ausgeschlossen. Liegt vielleicht an einer anderen Gesetzeslage in der Schweiz?

Danke auf jeden Fall für deine Antwort! Ich lass es mir mal durch den Kopf gehen. Bei einem "Service im Wert von 700 CHF" bin ich erstmal von einer Generalüberholung ausgegangen...

 

aus der Schweiz, vorrausgesetzt es wird von dort verschickt, kommen noch die Kosten für den Import dazu.

Claus