Schreckliche Musikstudenten

Wäre aber auch für die anderen Schulen nötig! Das kostet aber Geld! Noch Fragen?

 

@altblase Haste auch Satz 2 gelesen?

 

Nein!

 

@altblase Schnell nachholen!

 

Keine Zeit!

 

Ja, das Geld wird eher für Elitebildung ausgegeben....
Ich will aber niemanden gegen einen anderen ausspielen....

 

Stimmt, jetzt sinds dreitausend...
(von irgendwo kommt die Milch immer noch in den Supermarkt...)

ja, nee, klar, anstatt einfachen Grundlagen machen wir gleich komplexe Statikberechnungen und Werkstoffkunde. Packen die 10-jährigen locker.

Ein guter Pädagoge wird auch die einfachen Grundlagen entsprechend motivieren. Auch für diese gibt es Alltagsbeispiel.

Zum Glück machst Du keine Lehrpläne.
Ich fand die Antike auch nicht immer spannend (ist aber auch eine Frage der Aufbereitung), aber wenn jeder nur lernt, was er zufällig gerade spannend findet, schauts mit der Allgemeinbildung ganz schlecht aus.

Ich halte den persönlichen Besitz eines Tablets nach wie vor nicht für lebensnotwendig.

Das ist kurzsichtig. Wie schon mehrmals erwähnt, geht es bei einer Grundbildung nicht darum, dass man das alles unmittelbar einsetzen können muss. Abgesehen davon, dass Du vielleicht gar nicht merkst, wo Du dies und jenes einsetzt, weil es mit der Zeit so selbstverständlich geworden ist.

Die Wirklichkeit ist aber mehr als das Berufsleben. Und auch dort wirst du belächelt, wenn du links und rechts von deinem Fach keine Ahnung hast. Auch dort wird geschätzt, wenn dein Horizont weiter als der Tellerrand ist.

Und das soll auch sein und - ich hab zuwenig Einblick in den aktuellen Betrieb - wird es auch geben. In höheren Schulstufen. Wenn die dafür nötigen Grundlagen sitzen.
Vergleich: steckst Du einen Saxschüler in der ersten Saxstunde in ein Orchester?

 

Du sollst das Tablett ja auch nicht essen, sondern damit arbeiten.
Und warum persönlicher Besitz. An unserer öffentlichen Schule bekommt jedes Kind ein Tablett zur Verfügung gestellt.
Damit wird die Schere zwischen arm und reich ein wenig geschlossen. Sinnvoll!

 

Also wir haben in der Schulküche unsere Teller draufgestellt, hatte also schon was mit Essen zu tun... aber Du meinst vermutlich ein Tablet. SCNR
Und warum soll "lebensnotwendig" zwangsläufig was mit "essen" zu tun haben? Abgesehen davon, dass das nur eine rhetorische Übertreibung war.

Ich hatte "haben" als Besitz verstanden und nicht als "zur Verfügung gestellt bekommen". Letzteres ist in einer Situation wie dieser wohl sinnvoll. Sofern man auf einem Tablet auch alles erledigen kann.

 

Da ja grad home schooling ist hab ich Einblick in den Stoff der 7. Klasse da Sohnemann für das Zuhause arbeiten nicht geboren ist. Mit der Erziehung zur Selbstständigkeit ging da irgendwas schief.

Jedenfalls Mathe: Umrechnung Längenmaße
Deutsch: Perpektivwechsel bei Geschichten
Englisch: Lektion Über Irland
Wirtschaft: was ist lebenslanges Lernen und Produktion
Technik: Holzverarbeitende Berufe

Andere Fächer hatte er die Woche noch nicht.

Zu Geschichte, da sind sich soviel ich weiß alle Pädagogen (auch die Reformpädagogen) einig am Anfang anzufangen da die eins auf das andere meist aufbaut. Montessori fängt bei ihren Erzählungen beim Urknall an. Rückwärts zu gehen finde ich nicht sinnvoll.

 

Sagen wir mal 15. Mein Sohn ist in ner Klasse mit 10 Schülern, für die Gruppendynamik zu wenig.

Aber dafür fehlen einfach auch die Lehrer

 

Ich denke auch, dass für Erwachsene das interessant sein kann: So ist es heute, das kommt daher,.... aber für Kinder ist es eher das Pferd falsch herum aufzuzäumen, oder den Turm bauen und von oben anfangen... Geschichte ist ja ein Thema wo sie herangeführt werden, mit dem sich die meisten noch nicht näher beschäftigt haben...

Ich persönlich fände es besser, wenn einfach mehr Lehrer (oder Lehrer + Sozialpädagoge) im Unterricht wären!!!
- Man kann über Unterrichtssituationen viel besser reflektieren
- Bevor irgendwelche Streitigkeiten eskalieren kann ein Unbeteiligter eingreifen,
- Der/ Die Unterrichtende kann sich wieder mehr aufs unterrichten konzentrieren und erziehen, Nachfragen,... kann der andere übrnehmen.
- Der Unterrichtende und die SchülerInnen sind abgesicherter (gegeneinander) (wenn jemand über Grenzen geht, kann man im Anschluss leichter Sachen nachvollziehen)
- Es fällt nicht mehr so oft Unterricht aus

....und und und...

 

Da gibt es klitzekleines Problem: Es will doch kaum noch jemand Lehrer werden. Deshalb haben wir doch absoluten Lehrermangel. Den Seiteneinsteigern rollt man doch quasie den roten Teppich aus. An der Bezahlung liegt es jedenfalls nicht.

 

Das ist schon verrückt. Mich und viele andere wollte man Anfang der 70er Jahre nicht einstellen - wir waren Teil einer Lehrerschwemme.

 

Ja. Inzwischen ist es so, dass man fast immer mitleidend angeschaut wird, wenn man sagt, dass man als LehrerIn arbeitet... (Ich hatte früher eher das Gefühl, wenn jemand Lehrer war - wurde einem Respekt gezollt.
Die Wenigsten möchten vor einer Klasse stehen... (Man weiss ja auch, wie man sich selbst - oder ein paar Mitschüler - manchen Lehrern gegenüber verhalten haben -
Aber eigentlich kann es ein echt toller Beruf sein...
Deshalb schreib ich ja auch ein weiterer Lehrer oder Sozialpädagoge... Im Moment sind ziemlich wenige auf dem Markt....
ABER: Wenn der Job nicht sooo anstrengend wäre, würden auch viel mehr Lehrer Vollzeit arbeiten. Mit meiner Refrendariatsschule war ich auf insgesamt 5 Schulen beschäftigt und in allen Schulen ist mir eines aufgefallen: die meisten Lehrer wollen nicht Vollzeit arbeiten. Die meisten haben Stunden reduziert, weil es ihnen sonst zu anstrengend ist und die Verpflichtung zu hoch.
auch wenn es "nur" mehr oder weniger 25 Stunden zu unterrichten sind komt da inzwischen soooo viel Bürokratie, Konferenzen, Fachbesprechungen...Drumherum drauf, dass es wirklich nur schwer zu erfüllen ist.... ( Es gibt so vieles, dass mich an der Schulorganisation nervt... zB auch, dass Lehrer alle möglichen Jobs übernehmen, wie Homepagegestaltung, Sekretariatsaufg., Computerbereitstellung, Buchbestellungen, ... etc. und sie dafür Stundenermäßigungen bekommen - also die ohnehin schon zu wenig vorhandenen Lehrstunden für anderes herausgeworfen werden, was Fachkräfte viel besser erledigen könnten!!!

 

Die Rahmenbedingungen müssen erstmal wieder verbessert werden und dann sind auch die Schüler und besonders die Eltern schwieriger geworden. Und jetzt bitte nicht wieder das dümmliche Sokrates Zitat bringen, dessen Aussage gar nicht von Sokrates stammt!

 

hi... ich??? Wer ist Sokrates??? Spielt dar Saxophon???

 

Nein, ich dachte jetzt an die anderen Foristen, die da schon mal ganz gerne mit diesem Zitat reingrätschen.

 

Nee, der war ein brasilianischer Fußballer.


Mike

 

Nö, mein griechisches Lieblingsrestaurant!