Lechgold???

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von saxotto, 14.Januar.2021.

  1. saxotto

    saxotto Ist fast schon zuhause hier

    Habe bei einem Musikhaus Saxophone der Marke Lechgold entdeckt! Kennt jemand diese Marke und/oder hat schon Erfahrungen damit gemacht? Stellen wohl Blechblasinstrumente her und nun auch Saxophone!
    Danke schonmal im voraus!!! ;)
     
  2. bassbee

    bassbee Ist fast schon zuhause hier

  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Schlimm, dass seit einiger Zeit 90% der Saxophone gleich aussehen.
     
  4. saxotto

    saxotto Ist fast schon zuhause hier

    Danke euch vielmals!
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Kommen doch alle von einigen wenigen Herstellern aus China (hochwertiger aus Taiwan)

    Und dann wird da irgend ein Name draufgenagelt. (von Marke mag ich gar nicht sprechen.)

    Alles der gleiche Kram.

    CzG

    Dreas
     
    claribari gefällt das.
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Das mag so sein. Aber erstens würde ich bis heute einen Unterschied machen zwischen China und Taiwan, wäre mir aber zweitens nicht sicher, ob die Chinesen nicht in der Lage sind, aufzuholen (was auf die Dauer wahrscheinlich ist) und würde es, drittens, nicht 'Kram' nennen, ohne es zu kennen.

    Was mich stört, ist das fehlende Herzblut in solchen Produktionen. Ich bin sicher, dass sie in Taiwan und sicher auch bald auch in China gute Instrumente herstellen können. Es fehlt mir aber die Handschrift, die Kreativität.

    Das ist aber tatsächlich ein asiatisches Phänomen, oder umgekehrt ein westliches. Wir stehen total auf Individualität, Authentizität, Alleinstellungsmerkmale und die Asiaten schaffen wie die Ameisen. Völlig praktisch und im Sinne des besten Produkts, ganz egal, wer die Urheberschaft dafür hat. Solange es keine bessere Idee gibt, produziert man nach Schablone.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ppue

    Da sind wir doch gar nicht auseinander.

    Auf den Unterschied China/Taiwan habe ich auch hingewiesen.

    CzG

    Dreas
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, sind wir nicht. Ich fand es etwas schnoddrig von dir. Meine Tochter spielt bestimmt seit zehn Jahren das Sopransax für 250,-€, das ich mir mal, nur aus Neugier, aus China schicken ließ. Habe da gar nicht auf sie eingewirkt, aber sie wollte das Kleine sofort haben, und immerhin ist das Instrument bis heute vollumfänglich zu gebrauchen.
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, ne schon klar. Ein Einzelbeispiel, was funktioniert hat, gibt Anlass das auf die Grundgesamtheit zu verallgemeinern.

    CzG

    Dreas
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Natürlich werden die Chinesen besser, da mache ich mir nichts vor.

    Für mich, und darauf wollte ich hinaus, ist der Wert einer Sache immer mit seiner Seltenheit verknüpft. Seltene Minerale, Gold oder Edelsteine sind nur aufgrund ihrer Seltenheit so wertvoll. Das letzte Foto deiner Uroma auch. Das Produkt, das immerzu in gleicher Weise vom Fließband rollt, entwertet sich ständig selbst.
    Und das hat garnicht mal mit der Qualität des Produkts selbst zu tun.
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Dann musst Du aber noch ergänzen: lokal.
    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es in unserer Galaxis um mehrere Größenmordnungen mehr Diamant als Holz. Lokal, hier auf der Erde, ist Diamant wertvoller.

    Grüße
    Roland
     
  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich schäme mich für meinen fehlenden Überblick, lieber Roland. Du hast vollkommen Recht.

    Dem Gedanken folgend, müssten C-Melody-Blätter weltallweit unbezahlbar sein.
     
    _Re_, Eike_Sax, antonio und 2 anderen gefällt das.
  13. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    wenn nicht auf einem Planeten um Beteigeuze alle nur C-Melody spielen...
     
  14. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Also ich spiele ja auch eine Hausmarke vom örtlichen Fachhandel. In chritizise me wurde, obwohl ich aufm Sax totale Anfängerin, dem Instrument ein guter Klang zugesprochen.

    So schlecht können also Hausmarken denk ich nicht sein und das se nicht so reich graviert sind, zumindest meins, ist halt einfach so.

    Das klingt allerdings schon etwas herablassend.
     
    Rick gefällt das.
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Hast du verlässliche Daten, die das Gegenteil, sprich deine Behauptung, stützen? Was heißt Kram?
     
    Rick gefällt das.
  16. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Mit dem Klang hat es erstmal gar nichts zu tun. Klingen tun sie alle (meist).
    Es geht eher um Langlebigkeit, hochwertige ergonomische Applikatur, die sich nicht verstellt und (!) Intonation.
    Da trennt sich die Spreu vom Weizen.
    Ich spiele ein Yanagisawa und habe bei der Bandprobe das Schülerinstrument meiner damaligen Bandbetreuung nutzen müssen (ein Startone).
    Das war so eine Grotte im Vergleich zu meinem Horn, ich war wirklich sehr überrascht.
    Geklungen hat es aber gut, aber ich hätte keine Minute länger drauf spielen wollen.
    Wohlbemerkt auch nur ein Einzelbeispiel.

    Den "Billighörnern aus Fernost" haftet eben ein (wahrscheinlich auch berechtigter) schlechter Ruf an mangels Qualität.
    Vllt ist das inzwischen dabei sich zu ändern und die Asiaten sind auf dem Vormarsch. Das kann man ja beobachten und dann neu bewerten.
    Aber zzt fallen die Billighörner allein aus optischen Gründen schon für mich durch, absolut kitschig.
    Da bleibe ich bei den großen Herstellern.
    Und mir hat noch jeder Musiker bis dato davon abgeraten und da vertraue ich mit meinen Kenntnissen auf die Erfahrung dieser Leute.
     
  17. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Eine kopierte Rolex erfüllt auch ihren Zweck, nämlich zeigt die Zeit.

    Trotzdem ist sie kein ansatzweise vergleichbares Produkt, weder in der Verarbeitung, der Haltbarkeit, der Verlässlichkeit, der Präzision, der Materialien, der konstruktiven Fertigkeiten ihrer Entwickler.
    So wird die Kopie nie an das Original heranreichen.
    Bisher sehe ich dort noch keinen Hersteller, der das Niveau der Kopie verlassen hätte und sich selbst innovativ mit dem Thema Saxophon auseinandersetzt.

    Die immer gleichen „Mao-Jacken“ in SAll Konfektionsgröße sind in großer Zahl halt billig zu produzieren und finden ihre Abnehmer.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ein Saxdoc hat mir mal an Hand eines Thomann Sax im Detail gezeigt wo überall „gepfuscht“ wurde. Es spielte nicht schlecht, Intonation war auch o. k. , aber Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit.....Fehlanzeige.

    Und das war nichtmal billigste Chinaware.

    CzG

    Dreas
     
    altblase gefällt das.
  19. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin kein Fan der chinesischen und taiwanischen Hörner. Vermutlich stimmen auch ein Teil der Vorbehalte. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die heute so angesehenen Saxophone von Yamaha und Yanagisawa aus Japan kommen und als billige Kopien der guten französischen Saxophone galten. Das Purple Logo, damals als Billigkopie aus Fernost verschrien, heute ein gehyptes Instrument. Was ich sagen will, was ist tatsächlich objektiv gut oder schlecht, was ist nur subjektive Meinung?
    In freudiger Erwartung des nahenden Wochenendes mit Zeit zum Sax-Spielen,
    herzliche Grüße
    Jabosax
     
  20. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Die japanischen Hersteller haben zwar auch mit Kopien begonnen, die aber rasant schnell in einer sehr guten Qualität gefertigt.
    Das ist möglicherweise dem japanischen Präzisionsanspruch und dem hohen Niveau des japanischen Handwerks geschuldet.
    Außerdem haben sie sich Gedanken über eigene Modellentwicklungen gemacht und das konsequent weitergetrieben.
     
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