Saxophonlautstärke

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von guido48, 7.Januar.2021.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ist das auf dem Bild sichtbar? Das wäre eine schwache Isolation... in beiderlei Hinsicht. In meinem Elternhaus hat die Isolation ein paar cm Wandstärke. Und das sollte auch den Schall halbwegs abschirmen.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Auf dem Bild die vierte von links (die isolierte) ist die Heizungsleitung. Die anderen sind Wasserleitungen.
     
  3. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Wie warm fast sich das denn an?
     
  4. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Naja, ich meine, du musst die ganzen Leitungen "verkoffern" oder - einfacher und besser, wenn die Höhe reicht, ne abgehängte GK-Decke mittels Abgängern einziehen und mit oberseitiger Glaswolledämmung versehen.
    Dass die Dämmung der Heizungsleitungen heutzutage obligatorisch ist, steht auf nem anderen Blatt. Was du nicht machen darfst: Absperrschieber oder Ähnliches so verkleiden, dass man da nicht mehr rankommt.
    In diesem Sinne.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Im Sommer oder im Winter????

    CzG

    Dreas
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @Brille: danke. Das hab ich befürchtet, dass das mit Aufwand verbunden ist :)
    Ich habe noch eine weitere Option, die ich noch prüfen werde.
    Einen zweiten Kellerraum, den wir ursprünglich als Standplatz für einen Wäschetrockner vorgesehen hatten, da er über einen Gully für den Wasserablauf verfügt. Der ist rappelvoll mit Umzugskisten voller Buchführungsunterlagen, die wir noch bis zu 11 Jahre aufbewahren müssen.
    Da geht nur eine Leitung durch :)

    Er hat noch einen weiteren Vorteil:
    er liegt unter der Wohnung einer Frau, die nur sehr selten und dann nur für wenige Tage da ist. Sie nutzt diese Wohnung als Ferienwohnung,
     
    Brille gefällt das.
  7. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Jedenfalls bringt eine bloße Umhüllung der Leitung mit Dämmung bzgl. Schall nicht viel.

    Binichgespanntwasdumachst.
     
  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Aha - ja, ziemlich schwach isoliert.
    Wobei eine Isolierung des Heizungsrohres natürlich bei den Wasserleitungen nichts ändert...

    Aber das klingt doch ziemlich optimal! Die ganzen Kisten bedämpfen den Raum dann auch gleich...

    warum glaubst Du?
    (abgesehen davon, dass eine Isolierung alleine schon wärmetechnisch sinnvoll ist)
     
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    In der Theorie ja. In der Realität stellt sich das leider etwas anders dar.
    Entweder die Kisten oder ich :)
    Für beides ist kein Platz. Keller 2 ist der kleinere von beiden.
    Die Kisten in den anderen Kellerraum zu bringen, ist machbar.
    Dafür muss aber die Einrichtung des anderen Kellers erst mal raus und dann rübergeschafft werden. Alleine ist das nicht machbar (Schreibtisch, Sofa etc.) und während des Lockdowns mag ich niemanden dazu nötigen, mir zu helfen.
     
  10. Brille

    Brille Strebt nach Höherem


    Ich glaube nicht, ich weiß es. ;)Vielleicht liegt es dran, dass ich das während des Studiums gelernt habe? Gut möglich.
    Und Wärmedämmung war nicht das Thema.
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ihr habt im Studium gelernt, dass man Heizungsrohre nicht mit Wärmedämmung schallisolieren kann? ;)

    Möglicherweise meinst Du, dass ein paar cm Wärmedämmung den Schall am Weg zum Rohr wenig aufhalten. Da wäre ich noch dabei - je nach Frequenzbereich. Höhen werden sicher schlecht durch die Dämmung kommen, und das ist meist der lästigere Teil am Geräusch.

    Aber wenn der Dämmstoff über eine längere Strecke am Rohr anliegt, bedämpft er das Rohr. Wie eine Saite, auf die ich ein Tuch lege, nicht mehr klingt (wenn der Effekt beim Rohr auch sicher nicht so groß ist wie bei der Saite).

    ...ich habs grad ausprobiert: ein eisernes Installationsrohr (ja, ich hab eins daheim, als Klimmzugstange) einmal so mit einem Hammer an der Stirnseite angeschlagen, und einmal mit nur darübergelegtem Fleckerlteppich. Deutlicher Unterschied. Und was macht dann ein (idealerweise rundherum) anliegender Dämmstoff?

    Aber gut, das ist meine unakademische Sicht aus dem, was ich mir über Akustik und Physik angelesen und ausprobiert habe. Was habt Ihr gelernt?
     
  12. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @visir:
    Nicht umsonst gibt’s für verschiedene Anforderungen verschiedene Dämmstoffe.
    In den Facebookgruppen, in denen sich die User über verschiedene Materialien für die Dämmung ihrer Campingmobile unterhalten, wird unterschieden zwischen Geräusch- und Wärmedämmung.
    Hier wird für die Wärmedämmung fast ausnahmslos Armaflex verklebt. Für die Entdröhnung und Geräuschdämmung Alubutyl. Die beiden Materialien, die ich in meiner Eingangsfrage erwähnte und bei denen ich nicht sicher war, ob eine Umhüllung der Rohre eine erhebliche Reduzierung der Übertragung von Schallwellen bewirken würde.
    Klar ist, dass wohl fast alles, was ich auf die Rohre kleben würde, eine Reduktion bewirken würde. Aber wenn ich schon Geld dafür ausgeben muss, dann doch für ein Material, das mich meinem Ziel bestmöglich näher bringt. Also maximale Reduktion.
     
    Woliko und Brille gefällt das.
  13. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Ich führe keine Diskussionen, die zu nichts führen.
     
  14. visir

    visir Gehört zum Inventar

    soweit klar

    Bezüglich Wärmedämmung wird man das halbwegs vergleichen können (bis auf die höhere Temperatur von Heizungsrohren, die der Dämmstoff aushalten muss), bezüglich Geräuschdämmung (und insbesondere Entdröhnung) haben wir doch eine andere Situation: der Campingwagen hat vergleichsweise große. dünne Flächen, die leicht schwingen, ein Eisenrohr ist dagegen schon sehr steif - schwingt in einer ganz anderen Frequenz.

    Insbesondere bin ich nicht sicher, ob die für diesen Temperaturbereich geeignet sind.

    Das verstehe ich. Ich bin von der anderen Seite gekommen und hab vorgeschlagen, zuerst einmal das zu tun, was bei Heizungsrohren sowieso sinnvoll ist. Dann kann man schauen, was das bringt und ob zusätzlich was zu tun ist.

    Ansonsten gehts bei Schalldämmung freilich in Richtung: Masse, Steifigkeit
     
  15. Guido1980

    Guido1980 Ist fast schon zuhause hier

    Woliko und bthebob gefällt das.
  16. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Guido1980 ach ja, "unser" Sax-Forum .... toll !!
    Hier wird ihnen geholfen.
    Bin nur unbeteiligter Mitleser, aber gefällt mir gut, dein Vorschlag mir den Platten.
    Auch optisch sehr OK.
    VG
     
  17. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Also, mit Verlaub. Hier geht ja einiges quer durcheinander. Nur mal grundsätzlich:

    1. Im o.g. Beispiel aus dem Malerblatt ging es um Absorption, da der Raum "hallig" war. Zum Beispiel ist es dann auch wurscht, ob die Unterkonstruktion (UK) aus Kanthölzern hergestellt wird und eine rel. hohe Steifigkeit aufweist. Es ging nur darum, den Nachhall zu reduzieren.
    2. Im konkreten Fall geht es primär darum, den Schallübergang (in ein Rohrsystem und dann in benachbarte Räume) zu reduzieren. Diese Eigenschaft bekommen die "Sauerkrautplatten" erst überhaupt dann halbwegs, wenn sie verputzt sind. Dann ist die Optik nicht mehr die einer Sauerkrautplatte, sondern eines Putzes. Die UK sollte stets "weich" sein. Dazu eignet sich z.B. Metall gut, Schnellabhänger usw. Und das Putzen spart man sich mit einer GK-Platte (2-lagig!) z.B. auch Die ist recht fix oberflächenfertig, nur die Stöße sind zu spachteln.

    Noch ein Nachtrag zum Grundproblem: Häufig sind bei Altbauten (aber nicht nur dort!) "Schallbrücken" zwischen den Leitungsrohren aus Metall und der Wand oder dem Boden vorhanden (Ursachen: Unkenntnis, Schlamperei, Huschhusch, Putz, Estrich...). Da k a n n helfen, diese Verbindung freizulegen und z.B. leicht mit Steinwolle zu stopfen.

    Schön' Tag Ralph
     
  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Danke für alle hilfreichen und zielführenden Beiträge. Da die Kellerräume zwar Sondereigentum sind, die Leitungen jedoch Gemeinschaftseigentum, würden umfangreiche „Baumaßnahmen“ das Einverständnis der anderen 4 Miteigentümer erfordern. Auch wenn ich davon ausgehe, dass dies kein Problem sein würde, werde ich es lassen, wie es ist und werde mit dem Sax irgendwann in den anderen Kellerraum umziehen. Glücklicherweise sind beide zwar ca. 25m voneinander entfernt, liegen aber auf einer Ebene.
    Die Wohnung darüber ist nur wenige Tage im Jahr bewohnt und von der Wohnung der Schwangeren trennen 3 massive Wände und ein Flur. Das sollte Geräuschdämmung genug sein :)
    Dann bleibt hauptsächlich die Kellertüre als Schallaustrittsöffnung. Ich denke, dass dieses Problem mit ein paar alten Decken in den Griff zu kriegen ist.
     
  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Da hilft, bei der Tür nirgends einen Spalt freizulassen, also rundherum abzudichten. Auch das Schlüsselloch verdecken.
     
    Brille gefällt das.
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hast du mal über eine Übekabine nachgedacht?
    Wenn du den Schall nicht in das haus übertragen willst, dann kommst du um eine gewisse Entkopplung nicht umhin. Auch Betonwände übertragen Schall.
     
    Brille gefällt das.
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