Das neue SELMER Axos Tenorsax ist da

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von gefiko, 14.Januar.2021.

  1. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde solche Träume - wunderbar.

    Ich hab' selbst noch so einen Traum: Ein charismatisches 82Z UL. Mit Patina - weil schon länger Vorführmodell bei einem Yamaha-Workshop. Es sah tarnfarben aus - und stand in einer Reihe mit einem Dutzend weiterer Saxophone. Wie, wenn es sich verstecken wollte.

    Ich hatte es mir als erstes gegriffen.

    Es spielte von allein. Die anderen hörten ungläubig - weil ich ja noch Anfänger war. Ich hatte es mir reservieren lassen - und wieder storniert. Ich schien mir noch nicht gut genug dafür. Ein Fehler - mangelnder Erfahrung wegen.

    Wo und von wem es wohl heute gespielt wird ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Februar.2021
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  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Der grösste Wettberber von Selmer ist nicht Taiwan, sondern Selmer.

    CzG

    Dreas
     
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  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Nur wenn es für diesen kleineren Markt keine Hersteller mehr gäbe, fände ich das auch recht schade, bzw. wäre es ein Kulturverlust für die Saxophonistenwelt…
     
  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Sehe ich auch so. Mache ich mir aber jetzt nicht so große Sorgen...
     
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  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Die amerikanische Saxophonindustrie ist letzlich auch daran zugrunde gegangen, dass sie mehr und mehr und irgendwann nur noch auf die Karte von Menge und günstiger, bzw. billigerer Ware gesetzt hat.
    Diese Spiel konnte sie gegen die Mitbewerber aus Europa, die die Qualitätsnische dann zunächst alleine besetzten, sowie Fernost nicht gewinnen.
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ob sich Selmer ärgert, dass die MarkVI immer wieder verkauft und gekauft werden und die ganzen neuen Modelle lange auf neue Besitzer warten? :D
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Weiß ich nicht. Das ist der Fluch einer erfolgreichen Marke. Und der Segen.

    Und die Kunst ist es das zu handeln.

    Geht anderen großen Marken nicht anders.

    Porsche, Rolex, Louis Viutton....

    CzG

    Dreas
     
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  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja ich weiß, sammelt sich alles hier bei mir :D
     
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  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ja, vielleicht hätte es geholfen mal 500 Stück Mark IV Limited nach den exakten specs von 1954 auf den Markt zu werfen. 10,000 Euro. Und ein Custom Shop Joshua Redman SBA , same Specs, mit denselben Kratzern. 100 Stück, Warteliste, Angespielt vom Josh mit signierten Zertifikat. Warteliste, Preis auf Nachfrage. So machen es die Gitarrenfirmen...
     
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  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

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  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Porsche auch....oder Ferrari....oder LV oder B&O....oder....

    Selmer hätte mal von den Luxusmarken lernen sollen.

    CzG

    Dreas
     
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  12. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich finde, wenn es darauf hinausläuft, woran ich denke, nämlich dass Selmer eine eigene „Klassikabteilung“ aufmacht, alte Instrumente aufkauft, restauriert und werkszertifiziert wieder verkauft, hätte das einen nachhaltigen Image- und Werbeeffekt.
    Dass die Instrumente verschrottet werden wie auf dem Gebrauchtwagenmarkt kann (will!) ich mir kaum vorstellen …
     
  13. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    So, wie Yamaha: Mit dem.YTS 82Z, Modell Skringer. Persönlich getestet, mit Zertifikat - und Spezial-S-Bogenschraube. Aus dem Yamaha-Profi--Atelier Hamburg. Limitiert auf 10 Exemplare.

    Damit's richtig funkt.
     
  14. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    …bei mir funkt da nichts :-? :cool2:
     
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  15. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Sind wir hier ein Markenforum oder ein Saxofonforum? :)
    Ich spiele 2 Selmer Saxophone ... astreine Instrumente .... wie Instrumente anderer Hersteller auch . Der hohe Preis kommt ja nicht von der Marke sondern von der Fertigung im Hochpreisland... es ist ja nicht so wie bei Markenklamotten dass die in Billiglohnländern von ausgebeuteten Leuten gefertigt und hier zu Mondpreisen verkauft werden mit Megamargen für die Marke... das passiert eher bei Saxen mit französischen Fantasienamen etc...
    LG
    Thomas
     
  16. Gelöschtes Mitglied12629

    Gelöschtes Mitglied12629 Guest

    Ist Selmer vom Absatz her aber nicht in Wirklichkeit auch seit den 80er Jahren wieder wahnsinnig erfolgreich, also haben wir überhaupt was falsch gemacht? Das Mark VI mag den besseren Ruf haben, aber die verkaufen doch vermutlich pro Jahr viel mehr Super Action II seitdem als Mark VI zuvor. Mythische Instrumente wie SBA und Mark VI funktionieren doch auch nur deshalb als Mythos, weil sie eben knapp sind. Das wiederholen zu wollen, macht betriebswirtschaftlich vermutlich gar keinen Sinn - dann müsste man halt wenig davon bauen/verkaufen.
    Im Übrigen gelingt es Selmer doch weiterhin für Neuinstrumente Preise durchzusetzen, die fast so hoch sind wie für die gesuchten alten Raritäten. Das sollte mal Gibson oder Fender versuchen.
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Selmer stand vor drei Jahren kurz vor der Pleite.

    GzG

    Dreas
     
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  18. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Alles richtig und gut. Und die Hörner sind weiterhin bei den besten. Nur offenbar hatten sie ja ein Problem, sonst wären sie ja nicht diesen Weg mit dem Investor gegangen.

    @Dreas war schneller.
     
  19. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Und Gibson und Fender haben den Vorteil, dass die Instrumente A. aus Holz sind und B. die Originale aus den 50ern mit 6stelligen Preisen out of reach sind. Ob sie da wohl mitgemischt haben? Vielleicht will Selmer deshalb in den Gebrauchtmarkt.
     
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  20. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Gibson hat die Pleite schon hinter sich. Und um Fender war's ja auch nicht besser bestellt.
    Und genau diese Firmen haben ja nun auch ihre Billigheimer-Ableger. Squier und Epiphone versorgen den hoffnungsvollen Nachwuchs und die uneitlen Profis. Hat aber auch erstmal nichts geholfen. Dass sie jetzt mehr Gitarren verkaufen als je zuvor, trägt ihnen auch das Attribut Corona-Gewinner ein. Nachdem schon vor zwei Jahren allerorten der Abgesang auf die E-Gitarre angestimmt wurde.
    Elvis Presley, Eric Clapton, David Gilmour oder Jimi Hendrix oder Jimmy Page haben eine ganz andere Fangemeinde als Saxophon-Götter. So dass die Custom-Gitarren viel breitere Käuferschichten erzielen. Aber auch hier haben die Asiaten wie Yamaha oder Ibanez mit qualitativ hochwertigen Geräten große Schneisen in das zuvor von den beiden Platzhirschen beackerte Feld geschlagen. Nachdem man seine VCOs nicht mehr selbst zusammenlöten muss und man mit elektronischem und softwaremäßigem Equipment jeden x-beliebigen Sound erzeugen kann, reicht auch im Prinzip jede eingermaßen bundreine Gitarre aus, die es für Preise von unter 200 Euro gibt.
    Saxophone kämpfen da doch mit ganz anderen Hürden. Zum einen - wie ihr mir ja auch bei meiner Kaufrecherche eindringlich erklärt habt - bedarf die Mechanik guter Materialien und einer hohen Fertigungsqualität. Zum anderen lässt sich die Lautstärke nur sehr bedingt regeln, was das Instrument nicht in jedem Umfeld als erste Wahl erscheinen lässt. Und nicht zum letzten liegt der Coolness-Faktor weit unterhalb der einer Strat oder Paula. In Zeiten von van Buuren oder Felix Jaehn dürften sogar Mischpulte weiter oben angesiedelt sein. Also ist der Sax-Markt schon sehr speziell. Und wenn der dann auch noch aufgefächert wird in die Sax-to-go Geräte für neu unter 400 Euro, in die Kann-man-mit-leben und dann die Das-ist-was-Gutes und die für Instrumente-für-ausgewiesene-Enthusiasten wirds doch eng. Vor allem, wenn der Gebraucht-Markt so aktiv ist.
    Und für eine Firma gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten, profitabler zu werden. 1. Preise erhöhen. 2. Kosten senken. 3. Umsätze steigern. 1. kann nach hinten losgehen, wenn die Marketingabteilung keine nachvollziehbaren Argumente mitliefert. 2. Qualität kann sinken bei zunächst gleichbleibendem Ruf. 3. Durch günstigere Preise, wobei die höheren Erlöse nur selten die geringeren Margen ausgleichen. Was bleibt also, außer durch Guerilla-Marketing einen neuen Hype zu entfachen?

    Ich frage ja nur, Charly
     
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