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Heftig heftig ...

Dieses Thema im Forum "Bands suchen Musiker und umgekehrt" wurde erstellt von Saxfreundin, 19.April.2021.

  1. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Zusammengefasst, Profi ist, wer:
    * damit seinen Lebensunterhalt verdient UND über eine gewisse Ausbildung auf dem Gebiet verfügt (den Klampfenmann aus der S-Bahn würde ich da nicht unbedingt dazuzählen)
    ODER
    * eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet verfügt, egal, ob er damit seinen Lebensunterhalt verdient oder nicht

    ... oder so?
     
    GelöschtesMitglied14341 gefällt das.
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Dieter Bohlen.
    Der ist Profi.
    Qualität wäre diskussionsfähig.
    :)

    Grüße
    Roland
     
  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, dabei sage ich gar nicht, dass man als Amateur nicht auf professionellem Niveau spielen kann.

    Es ist schwierig, da es eben die Kreativbranche ist.
    Bei anderen Berufen würde es gar nicht zur Diskussion kommen.
    Aber gut, wer ist auch hobbymäßig Polizist oder Krankenschwester,Arzt, Anwalt, ..?

    Bzw Geschmackssache ;-)
     
    Rick gefällt das.
  4. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Alles Berufe, für die man zwingend eine Ausbildung benötigt, um sie auszuführen.
    Als Landwirt, Journalist oder Manager darf jeder arbeiten, der meint, dafür kompetent zu sein, vorausgesetzt, er findet jemanden, der ihn dafür bezahlt.
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Es gibt heute mehr Berufe, die keine Ausbildung bedürfen als Berufe, wo eine Ausbildung gesetzlich vorgeschrieben ist.

    Dennoch gibt es in solchen Berufen auch Profis.

    Ich bleibe bei meiner Definition, weil sie eindeutig ist.

    Die Differenzierung hat weder was mit Qualität noch was mit Ausbildung zu tun.

    Auch ohne Kochausbildung war ich Küchenchef und Profi.

    CzG

    Dreas
     
  6. ppue

    ppue Experte

    Ganz klar ist der der Profi, der seinen Lebensunterhalt mit der Musik verdient. Dass es gute wie auch schlechte Profis gibt, steht auf einem anderen Blatt. Das gilt auch für alle anderen Berufe.
     
  7. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    er kann auch ein guter Musiker sein und trotzdem ein schlechter Profi
     
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  8. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    [QUOTE Ganz klar ist der der Profi, der seinen Lebensunterhalt mit der Musik verdient. /QUOTE]

    Wirklich ganz klar??? Für mich ist der Profi in erster Linie jemand, der Musik gut und überzeugend machen kann. Wie er es ggf. vermarktet und damit sein Geld verdient, ist ne andere Sache. Hat für mich mit Profimusiker in Sachen Musik nur bedingt zu tun, mehr mit Geschäftssinn.
    Nun ja...das macht vielleicht den Profi aus.....bisschen oder besser mehr Musikalität, aber vor allem Geschäftsinn???
     
    Zuletzt bearbeitet: 21.April.2021
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  9. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    ich verstehe ppue so, seine hauptsächliche Einnahmenquelle ist. Ob er seinen Lebensunterhalt damit bewerkstelligen kann ist eine andere Frage.
    Den Lebensunterhalt kann ja auch Partner*in einbringen.
    Claus
     
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  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Nö....

    Ich finde @bluemike hat es gut auf den Punkt gebracht.

    Als Profi musst Du mehr können, als nur Dein Handwerk.

    Du mußt Marketing und Verkauf beherrschen, Du mußt Dein Geschäft betriebswirtschaftlich führen können, etc.

    Als ich Profikoch war mußte ich all das auch machen. Als Hobbykoch muss ich das nicht.

    CzG

    Dreas
     
  11. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Sage ich ja....geht nicht mehr um Musik, sondern in erster Linie um Vermarktungsstrategie......schade!!
     
    Rick gefällt das.
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Was ist darin schade?

    Jeder, der selbständig ist muss das beherrschen, egal ob Arzt, Anwalt, Handwerker, Agentur.....

    Wer das „schade“ findet macht sich besser nicht selbständig.

    CzG

    Dreas
     
    mcschmitz, Matthias Wendt und SaxPistol gefällt das.
  13. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Jaja, is ja gut....:) Wenn du es nicht begreifst, macht das auch nix.
     
  14. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    als Profi musst du nicht unbedingt "dein" Handwerk beherrschen. Es gibt viele ¿Musiker?, die durch andere Fähigkeiten gutes Geld als Musiker verdienen.
    Ich denke es gibt viele Definitionen für einen professionellen Musiker
    Claus
     
    Rick und Dreas gefällt das.
  15. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Ja, so ziemlich genau das finde ich halt schade.....es geht weniger um Musik, mehr um business. Ist halt schade, nicht mehr und nicht weniger.
     
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  16. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @ppue mir gings nicht um das Wort -Bebop-, sondern um deine Formulierung:
    .... kommerzielle Ausbeutung ...
    Was soll man darunter verstehen, im Zusammenhang mit Musik ?

    Meine These ist:
    Noch nie hat ein Musiker/Komponist sich hingesetzt und sich vorgenommen:
    Heute erschaffe ich "Kunstmusik" .... ebend auch nicht der "Wölfi" :)

    Auch der hat's "nur" gemacht, weil er ....
    1. es konnte.
    2. Musik sein Leben war.
    3. Geld brauchte für Essen und Trinken und und und ...
    Darauf wollte ich hinweisen.

    Und zu deinem Gedanken mit der "Ausbeutung"
    Dann wären im Umkehrschluss vor Bebop alles
    auf "kommerzielle Ausbeutung" ausgerichtet gewesen und danach nie wieder ?

    Gab's später keine Produzenten, Clubbetreiben, Manager, Label-Chefs mehr ?
    Die gehören dazu, zum Musikgeschäft.
    Genau wie Galeristen, Filmproduzenten, Agenturen für Kunsschaffendet .... dazugehören.

    Diese "gut/böse" Einteilung, ich weiss nicht ?!.
    VG
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Du musst mich nicht als doof hinstellen.

    Ich weiß was Du meinst, aber so funktioniert es eben nicht.

    Wenn man mit dem was man tut auf eigenen Füssen stehen will bedarf es halt mehr als nur seine Kernkompetenz zu beherrschen.

    Das mag man doof finden, ändert aber nichts daran, dass es für‘s langfristige überleben essentiell ist.

    CzG

    Dreas
     
  18. ppue

    ppue Experte

    Einer, der musikalisch den Überflieger macht, muss sich womöglich gar nicht vermarkten. Wir hatten eine Agentur und wir konnten uns aufs Künstlerische konzentrieren. Es kann sein, dass in den verschiedenen Sparten verschiedenes Verkaufstalent dazu gehört. Studierst du aber Klarinette und setzt dich in ein Sinfonieorchester, muss du dich nicht vermarkten, sondern nur gut sein und einmal vorspielen.

    Und das alles soll nun in den armen Begriff "Profi" reingepackt werden.
    Das kriegt man doch nicht auseinander und deshalb ist meine Definition schon gut. Da muss man nicht tausend Zusätze und Wenn und Abers machen. Da beschreibt man besondere Umstände einfach mit einem Nebensatz. "Er war Profi, spielte aber grottenschlecht".
     
  19. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Oder aber.......spielte höllisch gut, aber war kein Geschäftsmann/frau. also kein profi.
     
  20. ppue

    ppue Experte

    Na, überleg mal, ob hier ein Umkehrschluss erlaubt ist.

    Bebop entstand zum Ende der Swingära. Die Musiker spielten vor allem in New Yorker Bigbands. Nach dem Job trafen sie sich in der Kneipe und jammten drauf los. Dabei entwickelten sie den Bebop. Quasi in ihrer Freizeit. Das war kein kommerzielles Geschäft und zumindest anfänglich nicht darauf angelegt, das große Geld zu machen. Sie hatten ja alle ihren Brotjob.


    Eben nicht, auch dieser ist ein Profi. Nur einer, der sich weniger gut verkaufen kann. Das Verkaufen können gehört mal dazu und mal nicht. Das kann das Wort Profi nicht transportieren.
     
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