Lohnt sich ein mittelpreisiges Saxophon?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxoryx, 28.Mai.2021.

  1. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    "Im Kühlschrank ist (kein) Bier." und "Ein mittelpreisiges Saxophon lohnt sich (nicht)."

    Hi, ich bin ganz deiner Meinung, dass die Aussagen nicht auf der gleichen Ebene anzusiedeln sind.
    Aber darum ging es doch oft gar nicht mehr. Es ging darum, dass sich die einen bemüht hatten, kostenintensive Faktoren aufzuzeigen, die dann einfach weggewischt wurden mit "ich würde aber ..." oder "... glaub ich nicht".
    Anstatt anhand der Fakten sich entlangzuhangeln, die für eine Unterscheidung der Instrumente anhand der Preise rechtfertigen, wurden einfach steile Thesen postuliert, die der nächste wieder versuchte faktenbasiert zu untersuchen.
    Und dann Derailing, weil sich da nichts mehr erwidern ließ.

    Gruß
    Charly
     
  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Zurück zur Ausgangsfeage.
    Meine Antwort ist ja
     
    Sax a`la carte, Gisheber und Rick gefällt das.
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Inderbinen tenor silber 21000sf zzgl Zoll und Steuer
    Yanagisawa T-WO37 Tenorsaxophon Silber ca 12000€
    Selmer Series III Tenor Sax SE-T3MS 17000€ (beim großen T..., der ja nur billigschrott verkauft)

    Was sagt uns das? Nix.
    Eigentlich fehlt mir bei deiner unqualifizierten Auflistung noch die gebrauchte Stradivari für 2,5Mio. So etwas braucht man als Anfänger, sonst klingt man Sch...

    Ahhh, jetzt verstehe ich, warum meine Solistenkarriere nix wird. Ich spiele nur nen olles Conn, so ne gurke von 192x für 500€, das Teil kann ja nix sein. Und meine gitarre hat auch neu nur 520€ gekostet. Brennholz??? (dafür klingt und spielt sie verdammt gut)
     
    Rick gefällt das.
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sorry, Deine Beispiele haben nichts mit meiner Aussage zu tun.

    Ich halt mich da jetzt weiter raus.

    Das lässt sich hier eh nicht ausdiskutieren.

    CzG

    Dreas
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Uneingeschränkte Zustimmung.

    CzG

    Dreas
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Tu das bitte nicht - die bisherige Diskussion zu analysieren und einzelne Beiträge zu BEWERTEN.
    Wir sind hier alle in unserer Freizeit, das ist ein Stammtisch, keine Podiumsdiskussion.
    Wenn man Glück hat, zieht man etwas Positives aus einzelnen Aussagen oder wurde zumindest nett unterhalten, doch es gibt, wie schon @Sebastian feststellte, einfach keine objektiven Kriterien für so eine letztlich subjektive, persönliche Angelegenheit.

    Wir hatten diese Teuer-Billig-Auseinandersetzungen schon sehr oft, gelegentlich flammen sie mal wieder auf, wenn jemand das Thema in den Raum stellt, doch im Endeffekt verlaufen sie stets ähnlich, je nach Teilnehmern mit unterschiedlicher Akzentuierung der Argumente, aber immer ERGEBNISLOS.
     
    jensimaniac, giuseppe, Wanze und 9 anderen gefällt das.
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Die Ausgangsfrage war, ob ich mich vorab beim Hersteller über Kriterien informieren kann, die mir eine Bewertung des Produkts und damit eine Rechtfertigung des Preises erlauben.
    Meine Antwort ist: Nein.
    Begründung: die Angaben der Hersteller sind unvollständig, zu oberflächlich und letztlich auch im Umfang zu wenig, um eine genaue Einschätzung vornehmen zu können UND selbst uns als mehr oder weniger fachkundige Nutzer sind die Kriterien und deren Auswirkungen nicht oder nur teilweise bekannt. Einige Kriterien lassen sich bei einer Besichtigung, einem Test mit Probespiel ev. bestimmen, vieles nicht. Damit ist m. E. bei der Bewertung eines Saxophons viel Subjektivität im Spiel.

    Andererseits ist dies bei sehr vielen Produkten unseres täglichen Lebens so. Ich weiß nicht genau, was in meinem Brotaufstrich enthalten ist, da der Hersteller nicht verpflichtet ist alles anzugeben, und selbst wenn, kann ich nicht sagen, warum mir A besser schmeckt als B, und ob der Mehrpreis von x Cent gerechtfertigt ist.
    Oder, wie mein Computer gebaut ist, ob da hochtoleranzkomponenten verbaut sind, ob die nötig sind bzw wo sie ev. sinnvoll sind, ob der Computer damit besser ist als das parallel angebotene Konkurrenzprodukt, bzw woher preisliche Unterschiede herkommen.
    Wer hier wirklich die Qualität beurteilen möchte muss den Entwicklungsprozess verstehen.
     
    visir gefällt das.
  8. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Zur Ausgangsfrage des Threads: Ja!
    Ein Mittelklasseinstrument senkt nicht die Motivation eines Anfängers und eignet sich später hervorragend als vollwertiges Zweitinstrument, wenn man sich ein Premiuminstrument zulegt.

    Zu meinem Yamaha YAS 82z könnte ich mir gut das Yamaha YAS 480 als Zweitalt vorstellen.
    Zu meinem YTS 82z habe ich mir das YTS 62 als Zweittenor angeschafft.

    Für weniger wichtige Mucken oder wenn das Erstinstrument beim Saxdoc weilt, ideal.:cool:
     
    Witte und Rick gefällt das.
  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Also gut, dann duskutieren wir halt wieder die Ausgangsfrage. :rolleyes:

    Ich bleibe bei "kommt darauf an". Nämlich was man will. Heißt für die, die nicht alles lesen wollen: ja, es kann sich lohnen.

    Es kommt doch auf das Gesamtszenario an: gehen wir von "mittelpreisig neu kaufen" aus, das war, glaube ich, die Frage.

    Weiß ich noch nicht, ob ich dabei bleiben werde, dann steigt das Risiko, dass ich Geld in den Sand setze, mit dem Kaufpreis. Dann würde ich aber so oder so nicht neu, sondern gebraucht kaufen.
    Will ich günstig einsteigen, weil das Geld nicht da ist, kann ich ebenso gebraucht kaufen. Muss es unbedingt neu sein, und das Geld ist knapp, dann lieber ein "Einsteigerklasse" - wenn das Geld sowieso knapp ist, brauch ich nicht alles ins Sax zu stecken.

    "Weiß" ich, dass ich das Instrument "sowieso" intensiv betreiben will (studieren...), aber das Geld für ein Top-Instrument ist (noch) nicht da, dann würde ich gebraucht oder Einsteigerklasse kaufen und später dann ein Top-Instrument. Da überspringe ich die Mittelklasse.

    Wann lohnt sich dann die Mittelklasse? Wenn ich "weiß", dass ich das längerfristig, aber nur als Hobby betreiben werde und nicht "zuviel" Geld investieren will. Dann kann die "Zwischenstation" Einsteigerinstrument auslassen und werde nicht unbedingt ein Top-Instrument brauchen. In der Mittelklasse hab ich relativ gute Qualität für relativ moderate Preise, so im Allgemeinen.
    Ich persönlich kaufe da aber auch gebraucht, de facto, denn genau das ist meine Situation - Hobby, längerfristig. Ein gutes Instrument kann auch gebraucht noch gut sein, der Vorbesitzer freut sich, dass er es los ist, und es muss nichts neues produziert werden - ist also auch umweltfreundlicher (indem, dass der Gebrauchtmarkt ein großes Angebot hat und daher niemand anderer gezwungen ist, ein neues zu kaufen, weil ich das letzte gebrauchte gekauft hab).
     
    Rick und JES gefällt das.
  10. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich tue mich mit den Begriffen Mittelklassig, Hochklassig (oder Profi) oder Schülerinstument schwer. Oft geht es um Preise, Verarbeitung, Klang, Intonation, Ansprache und Ergonomie. Schlechte Verarbeitung oder suboptimale Verarbeitung kann man sowohl bei preiswerten, als auch teuren Instrumenten erleben, leider. Bei preiswerten Saxophonen wird manchmal zu weiches Metall benutzt, das sich schnell verbiegt und das wird schnell zum Albtraum. Klang ist immer subjektiv und hängt stark vom Speiler und Mundstück ab. Intonation kann durchaus ein Thema sein, allerdings bei teuren wie auch billigen Saxen (sowohl für Anfänger als auch erfahrene Spieler). Da gibt es auch Schwankungen innerhalb einer Produktlinie und machmal ist es der Spieler, manchmal wirklich das Instrument. Ergonomie ist extrem subjektiv.
    Ich hatte schon teure Instrumente, die schlecht verarbeitet waren und preiswerte, die gut verarbeitet waren. Ich glaube generell sind keine Pauschalurteile über bestimmte Klassen möglich. Was mich am meisten ärgert, ist wenn ein Sax super klingt und spielt aber die Verarbeitung so lausig ist, daß der Instrumentenbauer meines Vertrauens von abrät, weil die Mechanik nur Ärger machen wird.
     
    sachsin, Jacqueline, Longtone und 2 anderen gefällt das.
  11. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich da mal bisschen lese, stellen sich mir dir die Haare :bored: Qualität zahlt sich immer aus.
    Es erübrigt sich darüber zu diskutieren. Grundsätzlich.
    Das Lebenszeit kann man auch ,,verspielen'' mit dem windigen Zeug.
    VG.Friedrich
     
  12. JES

    JES Gehört zum Inventar



    Mal so... der Typ labert viel, kann man vorspulen. Jeder Riff wird nur mit jeweils einer Gitarre gespielt. Sollte man wissen, da er bei den Tonleitern mal die Tonabnehmer umschaltet.
    M. W. gibt's die HB LP auch fertig für etwa 300€.

    Das ist jetzt nur der Klang, nicht, wie spielen sie sich und wie ist die Verarbeitung.
     
  13. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Womit wir mitunter wieder Yamaha wären…

    Mein erstes richtiges Saxophon war damals nen funkelnagelneues YAS-32…, endlich vernünftiges Werkzeug…;)

    Sicherlich gibt es mittlerweile auch viele gute vergleichbare Instrumente…, aber wo fängt man an, und wo auf…?

    Ne hervorragende Qualität hatt ja auch ihren Preis….
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also ich spiele ein Mittelklasse Yanagisawa Instrument AWO1 (Neupreis glaub ich 2,6k, hab's für 1,8k bekommen, da ich das gemietete Yamaha zurückgegeben habe).

    Welche Vorteile hätte denn ein Selmer (Topinstument) gegenüber meinem Modell?
     
  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das erinnert mich so ein bisschen an die Effizienzklassen bei Weißgeräten.
    Meine nächster Kühlschrank muss unbedingt AAAA+++++++++++++++++++++ sein, sonst ist der nicht gut.
     
    Rick gefällt das.
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Welchen Vorteil hat ein BMW oder Mercedes gegenüber einem VW?
     
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Baut bei kleinen Menschen vllt das Ego ein wenig auf:p

    Ne, Spaß beiseite, ich rede von wirklichen Vorteilen. Welche?
     
    Rick gefällt das.
  18. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Besserer Fahrkomfort!:cool:
     
  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Gegenüber einem Yanagisawa? :eek:
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Man steht schöner im Stau.
    Umgelegt: Es macht mehr Spaß, wenn man was nicht spielen kann.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden