Bassklarinette

Dieses Thema im Forum "Klarinette" wurde erstellt von Bereckis, 20.November.2016.

  1. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Genau, das war auch meine Überlegung. Ich schaue mal mit dem Händler, ob er mir das tauschen kann.

    Ich habe den Eindruck, dass die Öffneungsbreite bei Bassklari Mundstücken viel enger ist, als z.B. bei Sax. Oder täuscht das? In der Tabelle bei Duchstein findet sich etwa ein Bereich von 1,7- 2,3mm oder so. Ds ist doch schon deutlich ein kleinerer Bereich als bei Saxophon.

    Was spielt man denn auf der Bassklari so "gemeinhin", sagen wir als geübter Spieler, aber nicht unbedingt als Extrem-Klassiker ( :) )
     
  2. ppue

    ppue Experte

    Ich habe mich da nie so genau mit befasst und wenn ich mal mehrere Mundstücke hier hatte, einfach immer das bessere behalten (-:

    Meine derzeitige Öffnung liegt bei ca. 2 mm und ich spiele ein Dreier darauf.
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ah, o.k. vielen Dank Peter- das gibt mir sicher einen guten Anhaltspunkt. Für mich ist es halt jetzt (noch) etwas schwierig, zu beurteilen, was Sache ist- ist es die Kombi Blatt/Mundstück, oder der Spieler, bzw. sein Ansatz. Dass dieser anders ist, als auf dem Tenor, beispielsweise, hab ich schon festgestellt.

    Heute ging's aber schon viel besser- aber bei diesem 4c, da geht ja nix durch... :)

    antonio

    PS: Du meinst jetzt analog dem 3er Vandoren Blau? Die sind ja als Klassikversion eher etwas härter, als Jazz 3er.
     
  4. ppue

    ppue Experte

    Ja.
     
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  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    thanks :)
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @antonio
    Hol Dir 3er Rico oder 2 1/2er Vandoren Blätter und dann schaue, dass Du ein passendes Vandoren Mundstück dazu bekommst.

    Gruß,
    Otfried
     
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  7. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich habe einige Mundstücke für den Böhmbass ausprobiert, mich aber eigentlich schon im Vorfeld auf die Légère Signature Blätter festgelegt.

    Das Selmer Concept war mir schon zu offen. Bei anderen (u.a. Selmer Focus, Pomarico, Vandoren etc.) habe ich keine so großen Unterschiede festgestellt, sodass ich beim Yamaha 5C geblieben bin. Darauf dann die Signature in Stärke 3 - 3 1/4.
     
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  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Danke euch- ja, dann scheint es so, dass bei Bassklarinette nicht so grosse Öffnungen gespielt werden und ein Vergleich mit (Tenor)Sax eher nicht zielführend ist. Ich schaue weiter- wird sich schon klären.

    Grüsse euch,
    antonio
     
  9. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    ich spiele seit ein paar Jahren Alto und habe da eine 1,78 mm Öffnung (5*) mit Jazz Select 2M Blättern.
    Seit letztem Jahr spiele ich Böhm-Bassklarinette und für mich passt da 1,90 mm Öffnung (Selmer Focus) mit Vandoren (Classic) 2.0. Klingt so aber auch eher klassisch brav.

    Gruß
    AltoSaxo
     
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  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Im Prinzip stimmt dies.

    Ich spiele seit ewigen Zeiten auf dem Tenor ein 8er OL Kautschuk und auf der Bassklarinette ein Vandoren B45.

    Die Blattstärken sind ähnlich.

    Der Ansatz ist aber anders!
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ah, O.K. danke dir für diese Info, der B45 hat knapp 2mm, sehe ich- da werde ich wohl auch in diese Richtung mich umschauen. Kann ich dann auch aus dem Tenorblatt-Fundus die Stärke erruieren, das wär super.

    Ja, habe ich bereits festgestellt, dass der Ansatz anders ist- es ist aber schwierig zu beschreiben wie er anders ist. Ich merke aber, dass ich viel weniger dazu neige zu "beissen", da bin ich beim Tenorsax anfälliger dafür. Es wird auf jeden Fall noch lange dauern, bis ich auf der Bassklari einigermassen was hinbekomme. Aber offenbar wollte ich das ja :)

    LG
    antonio
     
  12. rbur

    rbur Administrator

    Ich hab das Selmer Concept. Das ist für Orchester gedacht. Kommt gut für meine Anwendung im Musikverein.

    Meine 211 war übrigens etwas hakelig bei der Duodezimmechanik und bei der Verbindung zwischen Unter- und Oberstück und hat schlecht angesprochen. Das war dann aber mit etwas Anpassung der Korkdicke erledigt.
     
  13. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Wie harte Blätter spielst du da drauf? Das ist ja doch eher etwas offener mit 2,15mm...

    Bei meiner benötigt die Daumenklappe recht viel Druck, das ist nicht so angenehm. Aber allzu viel investiere ich da nicht, da es ja eben ein Mietinstrument ist. Für den Anfang ist sie sicher ganz o.k.
     
  14. rbur

    rbur Administrator

    Blätter Légère 2,5 und Vandoren 3.

    Ich weiß nicht was du zukünftig anlegen willst für ein eigenes Instrument, aber den Es-Heber links vermisse ich bei der 211 schon. Da muss man immer schon am Anfang des Laufs wissen wie es hinten ausgeht. Normal spiele ich deutsches System, da kann man rutschen.
     
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  15. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Antonio,
    ich spiele auch ein Selmer Concept auf meiner alten Selmer BCL, dazu 2,5 Vandoren BCL Blätter (V12). die Vandoren mach ich mir mit dem Reedgeek an der Unterseite noch etwas planer, das bringt recht viel für die Ansprache. Eine Zeitlang hab ich vorher Tenorblätter Rigotti Jazz 3 1/4 gespielt, da sind die Vandoren aber wesentlich konstanter.
    Gruß
    Bernd
     
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  16. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Liebe alle
    Vielen Dank für eure zahlreichen Infos- das hilft mir doch sehr, um mich einzufinden auf diesem neuen Instrument. Ob es dann längerfristig was wird, bzw. ob ich mir selber eins zulegen werde, ist noch in ziemlicher Ferne. Muss jetzt erstmal ein vernünftiges Setup finden und dann heisst es üben...
    Das Tenor wird da möglicherweise mal etwas zurückstehen müssen. Oder vielleicht kann ich mich damit etwas erholen :)

    Gut zu wissen, scheint mir schon ein Punkt, ev. auch zusammen mit der zweiten Duodezimklappe. Da kann ich aber natürlich (noch) überhaupt nicht abschätzen, wie wichtig die sein könnte. Gemäss @mato ist das ja nur halb so wild.

    antonio
     
  17. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich habe, von der Klarinette und dem Tenor kommend auch anfangs eine ziemliche Ansatzverwirrung und viele Mundstücke durchgemacht, weil ich sie instinktiv spielen wollte wie das Tenor. Es funktioniert aber bei mir deutlich besser mit großen Klarinettenansatz und der entscheidende Unterschied ist für mich der Winkel. Der ist viel steiler als beim Tenor, lip in, Kinn flach, das Blatt liegt mehr schräg vor/auf den unteren Zähnen und der Lippe als das es von oben auf die schneidefläche käme. Beim Tenor bin ich fast waagrecht. Bei mir funktioniert es am besten, wenn ich das nicht mische. Gelandet bin ich auch bei einem klassischeren Mundstück, als ich es beim Tenor spielen wollte.
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich habe anfangs die Bass-Klarinette wie ein Tenorsax gespielt. Erst mit der Bb-Klarinette habe ich umgestellt.

    Die Beschreibung ist korrekt und ich würde gleich korrekt beginnen.

    Da ich die Bassklarinette fast nur mit Stachel im Sitzen und das Tenorsax im Stehen spiele, klappt der spontane Wechsel relativ gut.
     
  19. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hmm ...

    Für mich ist der Ansatz auf dem Böhmbass viel näher am Tenorsax als an der deutschen Sopranklarinette. Die Unterlippe ist moderat draußen (aber auch bei der Klarinette!).

    Mit dem Stachel aufgestützt und dem Instrument in etwa senkrecht, ergibt sich der Anstellwinkel durch den Winkel des S-Bogens. Bei den Yamahas ist der ziemlich flach.

    Ich finde es sehr angenehm, dass mein Mundstück sehr dick ist.

    Insgesamt ist Bassklarinette für mich das entspannteste und "natürlichste" Blasen.
     
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  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, dass da was mit dem Winkel ist, ist mir auch gleich aufgefallen. Ich habe jetzt auch mit dem Stachel und sitzend begonnen- das scheint also nicht ganz falsch zu sein...
    Das wär natürlich was... :)
     
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